Ausbildung/ Arbeit

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Petite

Ausbildung/ Arbeit

Beitragvon Petite » 10.01.2004 10:20

Hallo!

Ich bin nun im 2. Lehrjahr meiner Bankausbildung. Ich habe meine Zwischenprüfung gut bestanden. Und alles lief bisher richtig gut.

Nun bin ich leider seit knapp 5 Wochen nicht mehr da gewesen. Das beunruhigt mich auch sehr.

Meine Ausbilderin sagte mir, dass meine Gesundheit nun im Vordergrund steht und nicht die Ausbildung. Ich solle erst mal gesund werden und dann sprechen wir gemeinsam darüber, wie es dann weitergeht.

Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr nach erfolgreicher Therapie die Ausbildung verlängert oder habt ihr einfach wieder eingesetzt?

Oder anders: Wart ihr sogar beruflich tätig während der ganzen Therapie?

Liebe Grüße, Petite

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elke
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Beitragvon elke » 10.01.2004 13:04

hallo,

René hat kurz vor der Diagnose im Dez.2002 mit dem Studium begonnen, allerdings an einen Kolleg mit Anwesenheitspflicht. Auch da sagten sie, die Gesundheit hat Vorrang (was ja auch völlig klar ist und stimmt) und boten ihm an je nach Genesung einfach weiterzumachen und das Versäumte mit Pfüfungen nachzuholen, oder im nächsten Jahr wieder neu zu beginnen.
Nachdem er dann aber auch seinen Wohnort wechselte, hat er im Mai die Aufnahmeprüfung an einem Kolleg hier gemacht und wurde auch aufgenommen, obwohl er auf seine Krebserkrankung hingewiesen hat.
Er begann dann im September das Studium hier, obwohl da noch sie Strahlentherapie ausständig war und ging meistens nach der Bestrahlung gleich ins Kolleg, außer wenns ihm ganz schlecht ging...dann machte er einen halben Tag oder ganzen Tag Pause.
Das war eine sehr anstrengende Zeit und vielleicht nicht so ideal.
Andererseits wollte er nicht noch 1 Jahr verlieren, bzw riskieren, daß er im nächsten herbst nicht nochmal das Glück hat einen der so begehrten Studienplätze auf dem Kolleg zu bekommen.
Außerdem tat ihm die Ablenkung auch sehr gut, weil er das Jahr vorher quasi fast nur zu Hause herumgesessen ist.

Was im Einzelfall besser ist, kann man wohl schwer sagen, arbeiten während der Chemo wäre absolut unmöglich gewesen bei ihm, aber eine kleine Ablenkung, etwas "sinnvolles" tun, ist andererseits für seine Psyche sehr gut.


Denke, Du wirst nach einer Genesungpause gut weitermachen können in Deiner Ausbildung, vor allem flexible Vorgesetzte können Dir dabei sicher gut behilflich sein.

Greez, elke
CARO, forever friends...

18.1.1976 - 11.11.2004

Susanne

Ausbildung / Arbeit

Beitragvon Susanne » 10.01.2004 13:10

Hallo Petite!

Ich bin mit 4 Zyklen ABVD und 30 Gy Bestrahlung behandelt worden. Das ist jetzt knapp 2,5 Jahre her.

Ich war damals zwar nicht mehr in der Ausbildung, aber mit der Arbeit habe ich es so gemacht: In der Woche nach den Infusionen war ich krank geschrieben, weil es mir in den ersten 4-5 Tagen immer sehr übel war. Danach ging es mir aber schnell wieder sehr gut und ich bin eine Woche wieder ganz normal zur Arbeit gegangen. Danach wäre eigentlich die nächste Chemo angestanden, meine Leukozyten sind aber immer zwei Wochen nach der Chemo ziemlich runtergegangen, so dass die nächste Chemo fast immer um etwa eine Woche verschoben werden musste. In der Zeit wurde mir auch dringend vom Arbeiten abgeraten wegen Ansteckungsgefahr. Ich war also abwechselnd eine Woche bei der Arbeit und zwei Wochen krank geschrieben. In der Pause zwischen Chemo und Strahlentherapie habe ich gearbeitet, während der Strahlentherapie hatte ich mich entschieden, zuhause zu bleiben. Mir wäre es zu stressig gewesen, jeden Tag bei der Arbeit alles stehen und liegen lassen zu müssen, um zur Bestrahlung zu gehen. Ich wollte nur dann zur Arbeit gehen, wenn ich auch richtig einsatzfähig bin, nicht den Druck haben (oder mir machen), meine Aufgaben schaffen zu müssen und es dann doch nicht hinzukriegen.

Ich war sehr froh, dass ich zumindest zeitweise arbeiten konnte. Es hat einfach eine gewisse Normalität bewahrt und mich auf andere Gedanken gebracht. Ich denke aber auch, dass ich mir am Anfang der Therapie zu viele Gedanken darüber gemacht habe, ob ich auch alles gut hinkriege, ich war zu ehrgeizig und habe ein paar Mal sogar bis spät abends gearbeitet. Das war nicht gut. Man sollte auf jeden Fall in dieser Zeit sich selber in den Vordergrund stellen. Wenn einen was stresst oder belastet, sollte man es lieber lassen! Das ist es nicht wert. Die Arbeit soll eine Hilfe sein, sich besser zu fühlen, mit dem ganzen besser klar zu kommen und nicht ganz rauszukommen. Ob das geht, hängt natürlich auch von der Art der Arbeit ab und ob der Arbeitgeber bereit ist, dabei mitzumachen.

Ich wünsche dir alles, alles Gute für die Therapie und dass du wegen der Arbeit eine gute Lösung findest. Deine Ausbilderin scheint ja recht verständnisvoll zu sein.

Liebe Grüße
Susanne

Petite

Beitragvon Petite » 11.01.2004 15:53

Hi ihr!

Meine Hausärztin meinte, es sei nicht angebracht mit meinen Blutwerten in die Berufsschule zu gehen.
Daher lasse ich mir die Schulsachen geben und eigne mir die Lernthemen anhand eines Selbststudiums an.
Aber wie viel das bringt, weiß ich nicht. Es ist ja doch immer etwas anderes, wenn Lehrer darüber sprechen und wir unsere Fragen loswerden können.

Ob ich in die Praxis gehe, ist sehr ungewiss, weil dort Kunden vorbeikommen.
Also im Prinzip hab ich viel mit Menschen zu tun.

Ich muss wohl warten und geduldig sein.

Ja, meine Ausbilderin ist sehr verständnisvoll. Das ist auch sehr hilfreich.
Wenn ich geheilt bin und wieder ?normal? mein Leben verbringen kann, dann werde ich mich meiner Ausbildung wieder mit voller Aufmerksamkeit widmen können.

Liebe Grüße, Petite

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Cocolady
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Beitragvon Cocolady » 11.01.2004 18:24

Hallo Petite!

Da ich erst 17 bin, gehe ich noch zur Schule. Am Anfang meiner Therapie durfte ich noch nicht zur Schule. Warum genau weiss ich nicht, da meine Blutwerte immer relativ gut waren... Wahrscheinlich, weil es zu anstrengend gewesen wäre... Ich bekam in den Hauptfächern Hausunterricht, sodass ich nicht zu viel verpasste. Naja, nach 12 Wochen (davon allerdings 2 Wochen Osterferien) hatte ich allerding genug davon, ich habe meine Klasse usw total vermisst!! Ich habe dann meine Ärzte "überredet", dass ich wieder an drei Tagen durfte!! Am Chemotag und am Tag danach war ich zu Hause. Man, hab ich mich gefreut! Wie eine 6-jährige am ersten Schultag! *grins*
Nach den Sommerferien bin ich dann wieder ganz normal hingegangen. Da war meine Chemophase vorbei und ich bekam "nur noch" Bestrahlung. Die Sitznungen der ersten 2 Wochen habe ich mir auf den Nachmittag gelegt, die anderen beiden Wochen waren dann in den Herbstferien...

Wenn du du Fit genug fühlst und du "anständige" Werte hast kannst du -denke ich- zur Berufsschule gehen. Aber denk dran, dich nicht zu Überanstrengen, deine Gesundheitgeht vor, da hat deine Lehrerin schon Recht!

Mein Schulleiter hat gesagt, dass die Lehrer anfangs nicht so streng sind, mit den Noten und meinen Leistungen, schließlich sollte ich wegen einer Krankheit keine Nachteile haben.

LG Corinna

Petite

Beitragvon Petite » 14.01.2004 14:14

Hallo!

Ich habe heute meine Ausbilderin besucht. Einfach nur so zum Quatschen. War ne schöne Ablenkung.

Ich hege auch den Wunsch endlich wieder in die Berufsschule gehen zu können.
Ich werde am Freitag meine Ärztin noch mal fragen, ob sich da nicht was machen lässt. Wenn nicht, muss ich meine Überredungskünste anwenden :wink:
Alleine zu Hause zu lernen macht wirklich keinen Spaß.
Aber es muss sein, weil ich nicht tatenlos zu Hause rumsitzen kann.
Am Freitag kriege ich die nächste Chemo, da werde ich erst sowieso ne Woche zu Hause bleiben müssen. Denn da gehts mir wirklich nicht besonders. Aber danach die Woche...na mal schaun.

@Cocolady:
Machst du jetzt Abi?
Wie lange bist du schon in Remission? (So heißt es doch, oder?)
Wie ergings dir bisher?

Liebe Grüße,
Petite

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Cocolady
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Beitragvon Cocolady » 14.01.2004 15:35

Hallo Petite!

Ja, so wie dir ging es mir auch während der Thrapie, mir ist irgendwann die Decke auf den Kopf gefallen. Deshalb bin ich auch , wenn die Blutwerte ok waren, (Leukos über 1500) mal mit Freunden in die Stadt gegangen oder so. Tja, zu meinem Pech hab da auch einmal glatt eine Ärtzin von mir getroffen... :-) Aber sie hat nichts gesagt...
Spreche deine Docs doch einfach mal drauf an... Ich habe immer gesagt, wenn es meinem Kopf" gut geht, dann werde ich auch schneller gesund! Ich bin dann lieber mal in der Stadt gewesen (war allerding Sommer, d.h nicht so hohe Ansteckungsgefahr) und bin das Risiko eingegangen, anstatt zu Hause zu sitzen und Depressiv zu werden!! Außerdem habe ich die ganze Zeit Antibiotikum genommen...

Ich bin jetzt in der 11. Klasse, ich versuche Abi zu machen, ich möchte später gerne etwas mit Medizin machen ;-) Ob Ärtzin weiss ich noch nicht, aber auf jeden Fall etwas in dem Bereich, evtl auch Sozialarbeiterin auf einer Station oder so. Das möchte ich jetzt auch schon machen, ich habe mal mit der Sozialarbeiterin auf meiner Station gesprochen, ob ich nicht auch etwas mit den Kindern machen könnte!? Sie meinte, die würde mal ihr Team fragen...

Ich hatte am 31.10.03 meine letzte Bestrahlung, seit dem bin ich in Remission. Meine Abschlussuntersuchungen waren Anfang Dezember...
Über die ganze Therapie ging es mir eigentlich immer Recht gut, wir haben in unserer Familie selten so viel gelacht, wie in dem letzten Jahr :-) Insgesamt geht es mir sehr gut, ih mache schon wieder Sport ect... Nur heute geht es mir irgendwie nicht so besonders... Habe Kopfschmerzen, bin schlapp und meine Nase ist zu - Mein Bruder scheint mich angesteckt zu haben.

Viel Glück am Freitag, ich drücke die Daumen
Liebe Grüße, Corinna

Petite

Beitragvon Petite » 18.01.2004 19:38

Mein letzter Freitag war ein Tag, den ich am liebsten ausm Kalender streichen würde. :(

Erstens ging es mir diesmal nach der Therapie überhaupt nicht gut. Es fing schon während der Therapie an?ich darf jetzt gar nicht dran denken, sonst wird mir wieder schlecht (auch wenn ich mich jetzt auch nicht grad so gut fühle).

Und zweitens rief mich meine Ärztin nachmittags an, während ich im Bett lag und mir wünschte, dass diese Kopfschmerzen und die Übelkeit verschwinden würden.

Sie sagte mir, dass die Radiologen von der Studie den Lymphknoten unter der linken Achsel, der 1cm x 1cm groß ist, als befallen ansehen und ich daher 2 weitere Zyklen bekommen werde. Nun wäre ich im Stadium IId (glaub ich). Die Radiologen im Krankenhaus haben diesen Lymphknoten auch gesehen, aber ihn nicht als befallen eingeschätzt.

Ist das nicht Wahnsinn? Da glaubte ich, ich habe schon ¾ der Chemotherapie durch und nun hab ich noch mal nicht die Hälfte geschafft.

Welcher Meinung kann ich denn nun vertrauen? Haben die Radiologen in der Studie recht, wenn sie behaupten, ich bräuchte noch mehr Zyklen? Oder die Radiologen im Krankenhaus, die den Lymphknoten als nicht befallen ansehen/ angesehen haben?

Ich bin nun sehr verwirrt: Ist es gut, dass die Ärzte auf Nummer sicher gehen oder sollte ich mich gegen wehren?
Ich werde noch mal genaustens mit meiner Ärztin drüber sprechen.

Außerdem sagte meine Ärztin, dass ich arbeiten gehen kann, wenn es mir gut geht und meine Leukos über 2000 sind.

Liebe Grüße

Petite

Anni
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Beitragvon Anni » 18.01.2004 21:07

Hallo Petite
Es ist fuer mich unbegreifbar, dass eine Aerztin, noch am selben Tag nach Deiner Chemo anruft und Dir diese Nachricht mitteilt. Da war doch wirklich keine Eile.
Erstens ist ein vorgeplantes persoenliches Gespraech, viel effektiver , da meiner Meinung der Dialog viel fliessender und gefasster ist, als wenn man da aus dem Halbschlaf gerissen wird und man mit solchen "Tatsachen" konfrontiert wird.
Und zweitens , war es doch ueberhaupt nicht imminent. Ob Du das heute oder in 14 Tagen weisst, falls es korrekt ist, ist doch unwichtig.
Man kann sich oft nur wundern- werde dabei lassen.
Anni

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Cocolady
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Beitragvon Cocolady » 18.01.2004 21:34

Hallo petite!

Ich weiss genau, wie du dich nun fühlst!

Ein paar Tage nach meinem "Bergfest" wurde mir auch gesagt, dass ich noch 2 Zyklen mehr bekommen sollte!! Grund dafür sei das Wasser, was ich vor der Therapie ums Herz hatte. Meine Ärzte und die Studienzentrale seinen sich nicht einig, ob es mit zum MH gehört oder nur eine "Begleiterscheinung" ist. Aus Sicherheit habe ich dann halt noch 2 Blöcke mehr bekommen und die Bestrahlung war somit auch gesichert ;-)
Ein ausschlaggebendes Argument war für uns, dass so die Heilungschancen um 20% gestiegen sind!!

Allerdings war es bei mir nicht soo überraschend, wie bei dir, da meine Dad und ich uns 2 Tage vorher meine Krankenakte durchgelesen hatten und da stand das schon. Aber wir haben uns nur irritiert angeguckt und es schnell wieder vergessen.

Als dann der Oberarzt meinte, er müsse noch was mit uns besprechen wussten wir ja schon, worum es geht. ABER: Ich habe eine Bedingung gestellt: Ich mache das nur, wenn ich in unseren (schon gebuchten) Urlaub darf!!
Und so war es dann auch. Der Oberarzt hat sich mit Greifswald in verbingung gesetzt (Wir haben Urlaub auf Rügen gemacht) und dort habe ich dann eine Chemo bekommen. War auch mal eine neue Erfahrung *g* Und das Blutbild wurde dann im Ferienort gemacht.

Also ich denke, dass es wirklich sicherer ist, mit 2 Blöcken mehr. wenn sich auch deine Chancen dadurch erhöhen?!

Ganz Liebe Grüße!
Corinna

Petite

Beitragvon Petite » 19.01.2004 09:25

Hi Corinna!

Und ich dachte, solche Entscheidungen der Ärzte sind eine Seltenheit.
Bei mir war es so: die Ärzte im KH haben davon nie etwas erwähnt, aber in den Briefen für meine Hausärztin stand drin, dass der Lymphknoten links axillär fraglich ist. Ich habe es gelesen, aber wie bei dir hab ich es auch schnell wieder vergessen.
Ich ahnte doch nicht, dass ich nun deswegen gleich mehr Zyklen bekomme.

Naja....komme übrigens grad vom Arzt. Habe 2300 Leukos. Und die Ärztin hat mich wieder bis zur nächsten Chemo krankgeschrieben, obwohl ich ihr mein Anliegen beschrieb.
Es sei einfach zu risikoreich. Besonders bei dieser Jahreszeit. :(

Ich muss mich heute irgendwie aufbauen.
Zum Glück schneit es grad in Berlin. Ich werde wohl heute durch den Schnee stampfen und Musik hören. Das ist für mich unheimlich aufbauend.

Du bist ja echt zu beneiden....Urlaub während der Therapie...das ist echt toll. :)
Ich freue mich schon auf den Sommer, wo ich dann auch hoffentlich wegfahren kann.

Liebe Grüße,
Petite

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Beitragvon Cocolady » 19.01.2004 14:47

Hallo "kleine", auch wenn du ja älter bist *g*

Für mich war es auch ziemlich überraschend... Eine Vorwarnung oder so gab es -persönlich- ja nicht, nur diesen Schreiben in der Akte..

2300 Leukos sind doch ganz anständig.... Da habe ich (fast) alles gemacht. Nur Obst und Gemüse gab es immer geschält, das mache ich heute aus Gewohntheit immer noch so :-)
Mit 2300 Leukos war ich nur nicht in der Schule, wenn jemand etwas Ansteckendes hatte. Wenn jemand "nur" Erkältet war sind wir uns eben aus dem Weg gegangen.
Aber ich war ja auch im Sommer krank, im Winter ist das Risiko wirklich viel höher!

Für den Urluab bin ich meinen Ärzten auch wirklich super dankbar! Für mich war es schon so eine Art Reha während der Therapie!

Da habt ihr es ja gut... Bei uns regnet es nur den ganzen Tag! Pack dich warm ein und mach einen kleinen Gang durch den Winter!!

Alles Liebe,
Corinna

Petite

Beitragvon Petite » 19.01.2004 17:37

Ich bin zwar schon etwas älter als du, aber das "Petite" bezieht sich ja auch nicht auf mein Alter ;)

Ich bin vorhin durch den Schnee gestiefelt- es war wirklich toll.
Man genießt ja alles, was man so haben kann, nicht wahr?!
Morgen werde ich für meine Familie Muffins backen. Das wird ein Schmaus :wink:

Hast du meine Mail bekommen?

Hast du nach deiner Therapie eine Reha-Kur gemacht? Wo gings hin?

Viele Grüße, Petite

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Beitragvon Petite » 06.02.2004 18:45

In der Zwischenzeit hat sich viel getan:

Ich war für 2 Tage arbeiten, aber in einer internen Abteilung, wo es keinen Kundenverkehr gibt. Es war echt schön, mal wieder eine Aufgabe zu haben...früh aufstehen und pünktlich losgehen, damit ich die S-Bahn nicht verpasse... :D

Und seit sich meine Leukos auf 4300 "hochgearbeitet" haben, hat mich die Ärztin für 3 Tage gesund geschrieben. An diesen 3 Tagen gehts in die Berufsschule.

Ich freu mich ja so drauf.

Ich wunder mich nur über meine Leukos....trotz Chemo sind sie von 3,0 auf 4,3 gegangen. Meine Ärztin hat das mit dem Wort Schwankungen begründet. Sie meint, das es aber wieder schlechter wird.

Egal, ich mach mir darüber lieber keine Gedanken!

Viele Grüße,

Petite
Ich wünsche euch allen viel Kampfgeist!
MH IIa, Nov.2003,in Remission seit Jun 2004

Cocolady1

Beitragvon Cocolady1 » 06.02.2004 23:45

Hallo Petite!

Das freut mich ja, solche tollen Neuigkeiten von dir zu hören!!

Oh ja, das kenne ich, das Gefühl, wieder eine Aufgabe zu haben und nicht den ganzen tag zu hause rumgammeln zu "müssen"!! Ich durfte in den ersten 14 Wochen meiner Therapie auch nicht zur Schule (ich weiss eigentlich gar nicht warum, weil meine Blutwerte am Anfang echt suuper waren!) Naja, ich bekam zwar Hausunterricht, aber toll, nur in den HAuptfächern Mathe, Englisch, Deutsch und Franze und auch nur je 2 Stunden pro Woche. Und irgendwann hab ich dann bei meiner Ärztin protestiert.... :-)) An meinem ersten Schultag habe ich mich dann pausenlos gemeldet usw und alle haben für bescheuert gehalten, dass schule so spaß machen kann *gg*

Aber die Freude ist nach den ersten Klausuren auch schnell wieder weg gewesen :-)

Und mit den Leukos: Freu dich! Ist doch super!! Meine waren auch meistens ganz ordenlich... Nachher zwar nicht mehr so, aber wenigstens anfangs! Also: Lass jetzt noch die Sau raus *g*

Ganz leibe Grüße, freu mich mit dir, Corinna


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