Wie funktioniert die PET Untersuchung???

Forum für alles, was in irgendeiner Weise mit Morbus Hodgkin zu tun hat. Dieses Forum soll in erster Linie aktuell Betroffenen helfen.

Für alles andere steht das "Plauder Forum" bereit.
Stefan

Wie funktioniert die PET Untersuchung???

Beitragvon Stefan » 13.11.2003 13:28

Hallo,

Ich bin bald mit meiner Chemo fertig, und meine Ärztin hat zu mit gesagt dass ich wahrscheinlich eine PET Untersuchung machen muss. Und jetzt wollte ich wissen wie die genau funktioniert???

Danke im Voraus

Cocolady

Wie funktioniert die PET Untersuchung???

Beitragvon Cocolady » 13.11.2003 15:54

Hallo Stefan!
Ich hatte schon mehrmals PET. Ich hoffe ich kann dir mit meinen "Worten" weiterhelfen...
Dieses Thema/diese Frage hatten wir hier schon einmal, deshalb kopiere ich dir einfach meinen "alten" Text hier hinein.

Ersteinmal: keine Angst! Es bestehen keine Nach- und Nebenwirkungen...
Durch diese Untersuchung ist es möglich Narbengewebe und aktives Tumorgewebe zu unterscheiden.
Also, bei der Untersuchung wird dir radioaktive Glukose gespritzt (keine Angst, meine Ärtze haben mir versichert, dass das zeugs schnell wieder abgebaut ist!) Dazu musst du ca 40 Minuten still liegen und darfst dich möglichst wenig bewegen, da sich diese Glukose z.B auch in gerade aktiven Muskelzellen ablagern kann.
Naja, danach legst du dich in die "Röhre", ähnlich wie bei einem CT. Wie lange die Untersuchung jetzt noch dauert, hängt davon ab, was genau untersucht wird. bei mir waren es beide Male von Kopf bis zur Mitte des Oberschenkels und das hat nochmal ca 40 minuten gedauert. (man wird alle 8 minuten ein paar cm weiter "gefahren"...)

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen... Wenn du allerdings noch fragen hast, kannst du mir gerne auch eine mail schicken...

Liebe Grüße, Corinna

Nicki

Wie funktioniert die PET Untersuchung???

Beitragvon Nicki » 13.11.2003 18:14

Hey Stefan,

habe neulich auch ein PET gehabt und habe die Wirkungsweise dann so verstanden: die radioaktive Glukose lagert sich in Stoffwechselaktiven Geweben an. Das können Tumore, aber auch Entzündungen oder Muskelanstrengungen sein.
Daher ist es gut, wenn es nicht leuchtet. Sollte es leuchten, muss es aber nicht zwingend ein Tumor sein.
Leuchtet allerdings Tumornarbengewebe nach der Chemo, kann das ein Grund für eine anschliessende Bestrahlung aus Prophylaxegründen sein, falls doch noch irgendwelche bösen Zellen aktiv sind.
Bei mir hat viel geleuchtet, allerdings keine Narben und man weiss auch nicht was. Deswegen geht man jetzt davon aus, dass es kein Krebs ist.
Auf jeden Fall würde ich mir ein Leuchten im PET erstmal genau von den Ärzten erklären lassen, bevor evtl. Angst ausbricht.

Ich hoffe, das hilft Dir eher als das es verwirrt. Drück Dir die Daumen, dass Dein PET dunkel bleibt und Du dich gar nicht mit den anderen Gedanken beschäftigen musst!

Viele Grüße,

Nicki


Zurück zu „Morbus Hodgkin“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste