Hallo,
ich bin Nicole und 23 Jahre alt. Ich bin momentan in ärztlicher Behandlung, weil ich im letzten halben Jahr 7 Kilo abgenommen habe und essen kann so viel ich will, ich bekomme es einfach nicht mehr rauf. Die Ärztin entdeckte eine Lymphknotenschwellung unter den Achseln, die bis jetzt vier Wochen da ist. Vorher habe ich Sie nicht bemerkt, habe mich aber auch selbst nicht abgetastet und war über zwei Jahre nicht beim Arzt..Bisher wurde bei mir nur die Lunge geröntgt und da ist alles in Ordnung. Mein Blut ist auch ok. Auch bin ich im Moment sehr schnell ko und wache nachts schweißgebadet auf und bekomme zeitweise sehr schlecht Luft. Nun habe ich Angst vor der "Morbus Hodgkin-Diagnose".. Hat es bei Euch auch so angefangen oder bilde ich mir das nur ein, weil ich mich im Moment sehr damit beschäftige?
Angst vor der Diagnose
Angst vor der Diagnose
Hallo Nicole!
Ich bin Corinna, 17 Jahre alt und hatte Morbus Hodgkin (MH). Ich bin jetzt seit 1 Woche fertig mit der Therapie.
Leider muss ich dir sagen- ohne dir Angst machen zu wollen- dass es bei mir so angefangen hat, wie du jetzt beschreibst.
Ich war seit Wochen nicht mehr fit gewesen, hatte stark abgenommen und hatte auch schon seit einigen Wochen Reizhusten und hatte Nachtschweiß. Ich konnte auch essen, was ich wollte, habe aber nicht zu, sondern eher noch mehr abgenommen.
Der Arzt hat dann Wasser ums Herz festgestellt und auf dem Röntgenbild hat man es dann gesehen.
Und da kann man bei dir ja schon mal nichts sehen. Da dein Blut auch ok ist, (hat dein Arzt ein großes oder kleines Blutbild gemacht?), würde ich mich nicht verrückt machen. Aber dem ganzen auf den Grund zu gehen ist der richtige Weg!
Unter den Achseln hat man bei mir nichts gefunden, die Hauptdinger waren zwischen Herz und Lunge.
Also, wie gesagt, du bist bei einem Arzt in guten Händen...
Viel Glück, LG Corinna
Ich bin Corinna, 17 Jahre alt und hatte Morbus Hodgkin (MH). Ich bin jetzt seit 1 Woche fertig mit der Therapie.
Leider muss ich dir sagen- ohne dir Angst machen zu wollen- dass es bei mir so angefangen hat, wie du jetzt beschreibst.
Ich war seit Wochen nicht mehr fit gewesen, hatte stark abgenommen und hatte auch schon seit einigen Wochen Reizhusten und hatte Nachtschweiß. Ich konnte auch essen, was ich wollte, habe aber nicht zu, sondern eher noch mehr abgenommen.
Der Arzt hat dann Wasser ums Herz festgestellt und auf dem Röntgenbild hat man es dann gesehen.
Und da kann man bei dir ja schon mal nichts sehen. Da dein Blut auch ok ist, (hat dein Arzt ein großes oder kleines Blutbild gemacht?), würde ich mich nicht verrückt machen. Aber dem ganzen auf den Grund zu gehen ist der richtige Weg!
Unter den Achseln hat man bei mir nichts gefunden, die Hauptdinger waren zwischen Herz und Lunge.
Also, wie gesagt, du bist bei einem Arzt in guten Händen...
Viel Glück, LG Corinna
Angst vor der Diagnose
Hallo Corinna,
danke für Deine Antwort. Ich weiss leider nicht genau, ob meine Ärztin ein großes oder kleines Blutbild gemacht hat.. Müßte man auf dem großen denn auf jeden Fall was sehen, weil mich die Ärztin erst nach dem Blutbild zum Röntgen geschickt hat, um u.a. einen Tumor auszuschließen. Jetzt soll halt weiter Leber, Milz etc. untersucht werden. Sie würde mich doch nicht alles durchchecken lassen, wenn das Blutbild eindeutig "ja" sagt, oder? Im übrigen weiß Sie von dem Nachtschweiß und den Atemproblemen noch gar nichts, weil ich das nicht mit der Gewichtsabnahme in Verbindung gebracht habe, bis ich mich informiert habe und auf MH gestoßen bin. Sag mal, wie lange hat sich Deine Therapie denn hingezogen? Bist Du jetzt völlig geheilt? Wie geht es Dir zur Zeit?
Liebe Grüße
Nicole
danke für Deine Antwort. Ich weiss leider nicht genau, ob meine Ärztin ein großes oder kleines Blutbild gemacht hat.. Müßte man auf dem großen denn auf jeden Fall was sehen, weil mich die Ärztin erst nach dem Blutbild zum Röntgen geschickt hat, um u.a. einen Tumor auszuschließen. Jetzt soll halt weiter Leber, Milz etc. untersucht werden. Sie würde mich doch nicht alles durchchecken lassen, wenn das Blutbild eindeutig "ja" sagt, oder? Im übrigen weiß Sie von dem Nachtschweiß und den Atemproblemen noch gar nichts, weil ich das nicht mit der Gewichtsabnahme in Verbindung gebracht habe, bis ich mich informiert habe und auf MH gestoßen bin. Sag mal, wie lange hat sich Deine Therapie denn hingezogen? Bist Du jetzt völlig geheilt? Wie geht es Dir zur Zeit?
Liebe Grüße
Nicole
Angst vor der Diagnose
Ich meinte natürlich, daß das Blubild eindeutig "nein" sagt.
Angst vor der Diagnose
Hallo Nicole!
Ich weiss auch nicht genau, ob das im Blutbild AUF JEDEN FALL zu erkennen ist. Bei mir wurde es ja durch's Röntgen festgestellt.
Wie groß sind denn eigentlich deine Lymphnkoten? Denn wenn sie nicht sehr viel geschwollen sind, kann es sein, dass du einfach eine Entzündung im Körper hast/hattest. Manchmal bleiben sie danach auch geschwollen. Auch wenn im Blut nichts zu finden ist, ist es denke ich ratsam, weiter zu suchen (Nach was auch immer), denn irgendeinen Grund müssen deine LK ja haben, anzuschwellen. Also, dass sie weiter sucht, ist meiner Meinung nach vernünftig.
Meine Therapie hat genau 7 Monate gedauert. Erst Chemo und danch noch 1 Monat lang Bestrahlung. Ich bin jetzt ganz geheilt! D.h. die Abschlussuntersuchungen sind erst Anfang Dezember, weil die Strahlen wohl immernoch wirken, aber meine Ärzte haben gesagt, dass jetzt wohl alles "weg" wäre. Ich bin zwar noch nicht wieder völlig fit, aber iich bin ja auch erst seit 1 1/2 Wochen fertig.
Ich habe die ganze Therapie ziemlich gut vertragen! Mir wurde (bis auf einmal) nie übel oder so. Ich bin auch während der Therapie schon wieder 3 Tage in der Woche zur Schule gegangen...
Also, keine Panik, mit MH hat man ja total gute Chancen, vor allem, wenn es früh erkannt wird.
Aber ich hoffe natürlich, dass es bei dir nichts schlimmes ist!!!
LG Corinna
Ich weiss auch nicht genau, ob das im Blutbild AUF JEDEN FALL zu erkennen ist. Bei mir wurde es ja durch's Röntgen festgestellt.
Wie groß sind denn eigentlich deine Lymphnkoten? Denn wenn sie nicht sehr viel geschwollen sind, kann es sein, dass du einfach eine Entzündung im Körper hast/hattest. Manchmal bleiben sie danach auch geschwollen. Auch wenn im Blut nichts zu finden ist, ist es denke ich ratsam, weiter zu suchen (Nach was auch immer), denn irgendeinen Grund müssen deine LK ja haben, anzuschwellen. Also, dass sie weiter sucht, ist meiner Meinung nach vernünftig.
Meine Therapie hat genau 7 Monate gedauert. Erst Chemo und danch noch 1 Monat lang Bestrahlung. Ich bin jetzt ganz geheilt! D.h. die Abschlussuntersuchungen sind erst Anfang Dezember, weil die Strahlen wohl immernoch wirken, aber meine Ärzte haben gesagt, dass jetzt wohl alles "weg" wäre. Ich bin zwar noch nicht wieder völlig fit, aber iich bin ja auch erst seit 1 1/2 Wochen fertig.
Ich habe die ganze Therapie ziemlich gut vertragen! Mir wurde (bis auf einmal) nie übel oder so. Ich bin auch während der Therapie schon wieder 3 Tage in der Woche zur Schule gegangen...
Also, keine Panik, mit MH hat man ja total gute Chancen, vor allem, wenn es früh erkannt wird.
Aber ich hoffe natürlich, dass es bei dir nichts schlimmes ist!!!
LG Corinna
Angst vor der Diagnose
Hallo Nicole,
ich heiße auch Nicole und bin 27 Jahre alt. Bei mir hat man MH Ende April dieses Jahr festgestellt. Ich hatte 4 Monate Chemo und 3Wochen Bestrahlungen. Am nächsten Donnerstag bin ich ganz fertig mit der Therapie. Auch bei mir sieht es sehr gut aus.
Bei mir hat es angefangen als ich selbst durch zufall einen geschwollenen LK am Hals entdeckte. Das war am 10.März. Ich hatte keinen Gewichtsverlust und keinen Nachtschweiß.
Bei mir wurde ein Röntgenbild von der Lunge gemacht und dieser Arzt war da sehr beunruhigt. Er hat mich dann gleich nach Tübingen an die Uniklinik geschickt. Dann hat man mir gesagt es könne alles mögliche sein aber man muß es halt erst genau untersuchen.
Das ist die schlimmste Zeit. Ich weiß wie es dir geht. Bevor man die Gewebeprobe entnommen hat meinte die Ärztin falls es bösartig (also MH) sein sollte, ist es etwas was sich sehr gut therapieren lässt. Aber sie sagte mir auch das es langwierig sein wird.
Es hört sich alles ganz schlimm an, Chemo und Bestrahlungen. Aber heutzutage gibt es so gute Medikamente. Mir war es ein einziges Mal schlecht, und das eigentlich nur weil das Cortison das ich einnahm verringert wurde. Anfangs konnte ich auch alles noch machen was ich wollte. Federball spielen, einkaufen, Eis essen oder Abends weggehen. Gearbeitet habe ich aber seit April nicht mehr. Das ging auch zeitlich nicht.dieTherapie fand ambulant statt und so blieb viel Zeit auf der Strecke.
Erst während der letzten 2-3 Wochen der Chemo war ich dann Körperlich geschwächt, so das ich meine Aktivitäten etwas einschränken mußte. Aber weggegangen bin ich trotzdem.
Jetzt habe ich mich schon wieder etwas erholt.
Ich habe immer positiv gedacht. Bin unter Leute gegangen und habe offen über meine Krankheit gesprochen. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. In allem habe ich etwas Gutes gesehen.
Laß erst mal alle Untersuchungen machen und mach dich selbst nicht verrückt. Bei mir war der Haupttumor bei der Lunge und da hat man ja auf deinem Röntgenbild nichts gesehen.
Also laß dich nicht unterkriegen, und melde dich sobald du mehr weißt. Schreib einfach hier im Forum wieder rein oder melde dich per E-mail bei mir wenn du willst.
Es interessiert alle im Forum den anderen ergeht und wie deren Geschichte weitergeht.
Bis bald. Ich wünsche dir alles Gute.
Nicole
ich heiße auch Nicole und bin 27 Jahre alt. Bei mir hat man MH Ende April dieses Jahr festgestellt. Ich hatte 4 Monate Chemo und 3Wochen Bestrahlungen. Am nächsten Donnerstag bin ich ganz fertig mit der Therapie. Auch bei mir sieht es sehr gut aus.
Bei mir hat es angefangen als ich selbst durch zufall einen geschwollenen LK am Hals entdeckte. Das war am 10.März. Ich hatte keinen Gewichtsverlust und keinen Nachtschweiß.
Bei mir wurde ein Röntgenbild von der Lunge gemacht und dieser Arzt war da sehr beunruhigt. Er hat mich dann gleich nach Tübingen an die Uniklinik geschickt. Dann hat man mir gesagt es könne alles mögliche sein aber man muß es halt erst genau untersuchen.
Das ist die schlimmste Zeit. Ich weiß wie es dir geht. Bevor man die Gewebeprobe entnommen hat meinte die Ärztin falls es bösartig (also MH) sein sollte, ist es etwas was sich sehr gut therapieren lässt. Aber sie sagte mir auch das es langwierig sein wird.
Es hört sich alles ganz schlimm an, Chemo und Bestrahlungen. Aber heutzutage gibt es so gute Medikamente. Mir war es ein einziges Mal schlecht, und das eigentlich nur weil das Cortison das ich einnahm verringert wurde. Anfangs konnte ich auch alles noch machen was ich wollte. Federball spielen, einkaufen, Eis essen oder Abends weggehen. Gearbeitet habe ich aber seit April nicht mehr. Das ging auch zeitlich nicht.dieTherapie fand ambulant statt und so blieb viel Zeit auf der Strecke.
Erst während der letzten 2-3 Wochen der Chemo war ich dann Körperlich geschwächt, so das ich meine Aktivitäten etwas einschränken mußte. Aber weggegangen bin ich trotzdem.
Jetzt habe ich mich schon wieder etwas erholt.
Ich habe immer positiv gedacht. Bin unter Leute gegangen und habe offen über meine Krankheit gesprochen. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. In allem habe ich etwas Gutes gesehen.
Laß erst mal alle Untersuchungen machen und mach dich selbst nicht verrückt. Bei mir war der Haupttumor bei der Lunge und da hat man ja auf deinem Röntgenbild nichts gesehen.
Also laß dich nicht unterkriegen, und melde dich sobald du mehr weißt. Schreib einfach hier im Forum wieder rein oder melde dich per E-mail bei mir wenn du willst.
Es interessiert alle im Forum den anderen ergeht und wie deren Geschichte weitergeht.
Bis bald. Ich wünsche dir alles Gute.
Nicole
Angst vor der Diagnose
Hallo,
auf meinem Röntgenbild konnte man - muss dazu sagen dass dies in einem ganz "normalen" Krankenhaus gemacht wurde - trotz eines 5 x 6 cm großen Tumors zwischen den Lungen, nichts sah. Erst als ich in der Uniklinik war konnte man es anhand eines CT`s feststellen. Mein Blutbild war auch normal, außer dass die Leukos leicht erhöht waren. Mein Glück war aber, dass ein Lymphknoten am Hals sichtbar wurde und ich dann noch im Anfangsstadium (IIa) war. Meine Therapie dauerte nur 2 Monate (4 Infusionen Chemo) + 10 Tage Bestrahlung und war nicht schlimm.
Aber bei Dir kann es ja auch 1000 andere Gründe haben, mach Dich nicht verrückt, aber gib uns mal Bescheid.
Viel Glück!!!!!
auf meinem Röntgenbild konnte man - muss dazu sagen dass dies in einem ganz "normalen" Krankenhaus gemacht wurde - trotz eines 5 x 6 cm großen Tumors zwischen den Lungen, nichts sah. Erst als ich in der Uniklinik war konnte man es anhand eines CT`s feststellen. Mein Blutbild war auch normal, außer dass die Leukos leicht erhöht waren. Mein Glück war aber, dass ein Lymphknoten am Hals sichtbar wurde und ich dann noch im Anfangsstadium (IIa) war. Meine Therapie dauerte nur 2 Monate (4 Infusionen Chemo) + 10 Tage Bestrahlung und war nicht schlimm.
Aber bei Dir kann es ja auch 1000 andere Gründe haben, mach Dich nicht verrückt, aber gib uns mal Bescheid.
Viel Glück!!!!!
Angst vor der Diagnose
Hallo,
ich schätze meine Lymphknoten auf ca. 3 cm. Ist nicht allzu groß, oder? Ich denke nur, dass es MH sein könnte, weil die Symptome übereinstimmen und weil meine Ärztin die Untersuchungen durchführt, die auf sowas hinweisen könnten. Naja, Freitag hab ich einen Termin bei ihr, mal sehen was sie meint.
Das hört sich ja "gut" an bei Dir, ich hoffe für Dich, dass alles gut bleibt.
LG
ich schätze meine Lymphknoten auf ca. 3 cm. Ist nicht allzu groß, oder? Ich denke nur, dass es MH sein könnte, weil die Symptome übereinstimmen und weil meine Ärztin die Untersuchungen durchführt, die auf sowas hinweisen könnten. Naja, Freitag hab ich einen Termin bei ihr, mal sehen was sie meint.
Das hört sich ja "gut" an bei Dir, ich hoffe für Dich, dass alles gut bleibt.
LG
Angst vor der Diagnose
Vielen Dank für Deine aufbauenden Worte! So langsam glaube ich nicht mehr dran, dass ich MH habe, weil bei den meisten von Euch auf dem Röntgenbild der Lunge was zu sehen war. Selbst wenn, habt ihr mir schon etwas die Angst vor einer eventuellen Therapie genommen. Vilen Dank und wenn sich was ergibt schreibe ich dies ins Forum.
Bis bald. Nicole
Bis bald. Nicole
Angst vor der Diagnose
Hallo Claudia,
so eben hatte ich noch geschrieben, dass ich schon nicht mehr daran glaube wegen dem positiven Röntgenbild und nun habe ich erst Deine Nachricht gelesen.
Auf jeden Fall weiss ich jetzt, dass ich am Ball bleiben muss, auch wenn die Ärztin sagt, dass nichts zu finden ist. Aber ich mache mich wie gesagt nicht mehr so verrückt, dank Euer positiven Therapieerlebnisse. Alles Gute wünscht Nicole!
so eben hatte ich noch geschrieben, dass ich schon nicht mehr daran glaube wegen dem positiven Röntgenbild und nun habe ich erst Deine Nachricht gelesen.

Angst vor der Diagnose
Ich meinte natürlich 3 mm (vielleicht etwas größer, ich kann Sie selbst nur schwer ertasten)auf beiden Seiten. Bin etwas durcheinander zur Zeit..
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