Hallo! Ich habe heute den größten Reinfall an Ärzten erlebt! Letztes Jahr bin ich in Frankfurt behandelt worden. Der Doc (Chow) war ein Traum. Er hat mir menschlich so viel Kraft und Stärke vermittelt. Ich fühlte mich einfach gut und sicher und habe voll auf die Medizin vertraut! Nun war ich in Bottrop. Alles was ich dort bis jetzt erlebt habe war mehr als enttäuschend! Kann mir jemand einen guten Onkologe und alle dazugehörenden Ärzte in NRW empfehlen? Ich wohne in Dorsten und gern fahre ich einige Kilometer für eine gute Behandlung. Ich bin sogar schon am überlegen, ob ich wieder nach Frankfurt (280 km entfernt) gehen soll.
Ich hatte heute beim Doc im Wartezimmer einen Nervenzusammenbruch. Auf einmal fühlte ich, dass ich nicht stark genug dafür bin, wenn ich jetzt die Diagnose "Rezidiv" bekomme. Ich brauche auf jeden Fall auch Therapeutische Unterstützung! Kann mir jemand eine gute Dipl.-Psychologin empfehlen, die mich therapieren kann? Die mir meinen Glaube an das Leben wieder geben kann? Der Doc bei dem ich heute war machte dann noch einen Witz „Das schlimmste was mir passieren könnte ist, dass ich sterbe“ Ich glaube ich lebe in einer falschen Welt! ?????????????????????????
gute Ärzte (Onkologe, CT, Bestrahlung) in Münster oder Essen
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Oh Gott, das ist ja unglaublich, dass dein Doc sowas sagt, ist das unsensibel!! In Duisburg gibt es eine Gemeinschafts-Praxis direkt am Hauptbahnhof, Dres Quabeck, Schäfers und Lucas, mein Mann ist bei Dr. Quabeck und der ist supernett. Die beiden anderen sind aber auch ok, wir hatten die manchmal als Vertretungsärzte... Vor allem Dr. Schäfers hatte in der letzten Zeit wohl ein paar MH-Patienten. Allerdings hat man da für Gespräche mit einem Doc recht lange Wartezeiten vor sich (vor allem wenn mal einer der anderen Docs krank ist, da sind 2 Stunden gar nichts). Auf jeden Fall sind die Docs sehr nett und einfühlsam. Leider kann ich nichts zu einem Psychologen sagen.
Ich wünsch dir alles Liebe, du packst das!
Tomate
Ich wünsch dir alles Liebe, du packst das!
Tomate
Zuletzt geändert von Tomate am 24.08.2006 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Gute Ärztin
Hier bin ich noch einmal. Habe durch Zufall gesehen, das Dein Tag heute die Hölle war. Und den unmöglichen Spruch von dem Arzt, kannst Du sofort vergessen, wie kann man sowas sagen, kaum zu glauben. Ich kann Dir eine super gute Onkologin empfehlen, die ist in Bochum. Frau Dr. Bückner. Die kennt mich auch schon seit 1999. Sie ist wirklich total kompetent.
*****
Hy,
bist du denn Privatpatientin ?
Ich würde dir empfehlen, dich für die Chemos immer stationär aufnehmen zu lassen, auch wenn du nach 4-6 Stunden wieder nachhause gehst.
Ich bekomme das immer mit bei meinen Nachsorgen, wie anonym es in einer onkologischen Ambulanz zugeht - das ist reine Massenabfertigung.
Ich bin dort nur zum Portspülen und fürs Blutbild - ein Abwasch
.
Ich war immer stationär - allerdings in einer Privatabteilung des Karlsruher Krankenhauses und kam dann auch immer in den Genuß der Visite durch meine Klasse Profs.. Während meiner Therápie wechselte der Klinikchef gerade. Der Neue ist sehr gut um die 45 und nimmt sich äußerst viel Zeit.
Allerdings plaudern wir meist nicht über MH sondern über belanglose Dinge.
Wenn ich jedoch medizinische Fragen habe nimmt er sich auch immer die Zeit. Oft fragt er mich auch, was er mir Gutes tun kann. Massagen,Reha usw.
Ich denke , gerade während der Therapie ist ein Onkologe, der sich die Zeit nimmt, sehr wichtig. Meist bekommen diese Zeit leider nur die Privatpatienten.
Es gibt übrigens auch die Möglichkeit während der Therapie aufzuzahlen , um in den Genuss von Einzelzimmer oder auch Zweibettzimmer zu kommen und auch der privatärztlichen Behandlung. Sehr gut sollen auch onkologische Praxen sein , weil es etwas persönlicher zugeht.
Ich rate dir, wenn du in Frankfurt zufrieden warst, dort auch wieder hinzugehen.
Auffangen sollte dich in diesen Momenten wie heute (Nervenzusammenbruch) eigentlich dein Partner oder ein lieber Freund/in oder Familienmitglied, der dich bei jedem Termin begleitet. Das ist auf jeden Fall schonmal eine große Stütze, die dich auch ablenken kann.
LG und alles Gute
Armin
bist du denn Privatpatientin ?
Ich würde dir empfehlen, dich für die Chemos immer stationär aufnehmen zu lassen, auch wenn du nach 4-6 Stunden wieder nachhause gehst.
Ich bekomme das immer mit bei meinen Nachsorgen, wie anonym es in einer onkologischen Ambulanz zugeht - das ist reine Massenabfertigung.
Ich bin dort nur zum Portspülen und fürs Blutbild - ein Abwasch

Ich war immer stationär - allerdings in einer Privatabteilung des Karlsruher Krankenhauses und kam dann auch immer in den Genuß der Visite durch meine Klasse Profs.. Während meiner Therápie wechselte der Klinikchef gerade. Der Neue ist sehr gut um die 45 und nimmt sich äußerst viel Zeit.
Allerdings plaudern wir meist nicht über MH sondern über belanglose Dinge.

Wenn ich jedoch medizinische Fragen habe nimmt er sich auch immer die Zeit. Oft fragt er mich auch, was er mir Gutes tun kann. Massagen,Reha usw.

Ich denke , gerade während der Therapie ist ein Onkologe, der sich die Zeit nimmt, sehr wichtig. Meist bekommen diese Zeit leider nur die Privatpatienten.
Es gibt übrigens auch die Möglichkeit während der Therapie aufzuzahlen , um in den Genuss von Einzelzimmer oder auch Zweibettzimmer zu kommen und auch der privatärztlichen Behandlung. Sehr gut sollen auch onkologische Praxen sein , weil es etwas persönlicher zugeht.
Ich rate dir, wenn du in Frankfurt zufrieden warst, dort auch wieder hinzugehen.
Auffangen sollte dich in diesen Momenten wie heute (Nervenzusammenbruch) eigentlich dein Partner oder ein lieber Freund/in oder Familienmitglied, der dich bei jedem Termin begleitet. Das ist auf jeden Fall schonmal eine große Stütze, die dich auch ablenken kann.
LG und alles Gute

Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt
-
- Beiträge: 74
- Registriert: 02.06.2005 17:18
- Wohnort: Münster
Hallo Yvonne,
ich kann zwar nicht wirklich was zur Arztauswahl sagen da ich mir nie wirklich Gedanken um eine aktive Wahl gemacht habe, aber ich kann zumindest meinen Eindruck von der ambulanten Onkologie des Universitätsklinikum Münster wiedergeben.
Und der ist unter Einschränkungen positiv. Unter Einschränkungen deshalb, da dass UKM einen relativ großen "Einzugsradius" besitzt und entsprechend der "Infusionsteil" auf mehrere Patienten in einem Zimmer mit 3 Ligen und 4 Stühlen hinusläuft (+ 2 weitere Zimmer mit Liegen die vorwiegend für die härteren Fälle genutzt werden) .Die Plätze sind an manchen Tagen auch gerne mal voll besetzt ; wirklich persönliche, gesprächige Atmosphäre herrscht demnach meistens eher nicht. Was mich allerdings auch ( bewaffnet mit Buch, MP3 Player und guter Laune) aufgrund überwiegend größerer Altersdifferenzen - und der Einstellung alle Infusionen voll aufzudrehen und schnell nach Hause zu können- nie wirklich gestört hat. Über das Personal lässt sich nichts schlechtes sagen, die Schwestern sind stets freundlich und meist gut gelaunt.
Jedoch stehen momentan neue PJ-ler fürs Zuganglegen an
, über die Letzten konnte man sich aber nicht beklagen.
Doch kommen wir zum wichtigsten Punkt, den Ärzten. Davon sind meist 2-3 in der Ambulanz vertreten, wobei alle recht nett sind und bei dem Patientenumschlag verfügt man natürlich auch über das nötige Know-how. Konkretere Aussagen kann ich aber auch nur über Dr. Brunnberg machen , die mich zusammen mit Prof. Serve (den ich mangels Komplikationen nur zu Ergebnisbesprechungen sehe) primär betreut. Und da kann ich keinerlei Dinge beanstanden. Auch mit den anderen beiden Ärzten ( Dr. Schwäble und DR.Kerkhoff ) kam ich bisher stets gut aus.
ABER ich muss dem hinzufügen dass ich aus ärztlicher Sicht eher nahe dem Idealpatient bin, was physiche und psychische Reaktion auf die Chemotherapie angeht. Dementsprechend zehrt der positive Eindruck auch von der Unkompliziertheit. Auch bin ich Privatpatient, doch bis auf die Profbetreuung, die ich nicht wirklich beantspruche, und die Untersuchungen tut sich das im UKM wohl nichts.
Für mich war das UKM auf jeden Fall wegen der unmittelbaren Nähe (damals 7 minuten nun 11 minuten mit dem Rad) die erste Wahl. Was ärtzliche Kompetenz angeht liegt man dort sicherlich auch nicht schief, größter Negativpunkt ist halt die Anzahl der Patienten und entsprechende Verzögerung bei größerem Andrang. Es ist in daher sicherlich überlegenswert ob man nicht etwas näheres, kleineres sucht. Also eine Praxis oder wie Armin das Ganze stationär angehen.
Gruß,
Pria
P.S.: Wie wäre es eigentlich mit einem Erfahrungsberichtsthread 'Rate ur Doc/clinic' oder etwas in der Art?
ich kann zwar nicht wirklich was zur Arztauswahl sagen da ich mir nie wirklich Gedanken um eine aktive Wahl gemacht habe, aber ich kann zumindest meinen Eindruck von der ambulanten Onkologie des Universitätsklinikum Münster wiedergeben.
Und der ist unter Einschränkungen positiv. Unter Einschränkungen deshalb, da dass UKM einen relativ großen "Einzugsradius" besitzt und entsprechend der "Infusionsteil" auf mehrere Patienten in einem Zimmer mit 3 Ligen und 4 Stühlen hinusläuft (+ 2 weitere Zimmer mit Liegen die vorwiegend für die härteren Fälle genutzt werden) .Die Plätze sind an manchen Tagen auch gerne mal voll besetzt ; wirklich persönliche, gesprächige Atmosphäre herrscht demnach meistens eher nicht. Was mich allerdings auch ( bewaffnet mit Buch, MP3 Player und guter Laune) aufgrund überwiegend größerer Altersdifferenzen - und der Einstellung alle Infusionen voll aufzudrehen und schnell nach Hause zu können- nie wirklich gestört hat. Über das Personal lässt sich nichts schlechtes sagen, die Schwestern sind stets freundlich und meist gut gelaunt.
Jedoch stehen momentan neue PJ-ler fürs Zuganglegen an

Doch kommen wir zum wichtigsten Punkt, den Ärzten. Davon sind meist 2-3 in der Ambulanz vertreten, wobei alle recht nett sind und bei dem Patientenumschlag verfügt man natürlich auch über das nötige Know-how. Konkretere Aussagen kann ich aber auch nur über Dr. Brunnberg machen , die mich zusammen mit Prof. Serve (den ich mangels Komplikationen nur zu Ergebnisbesprechungen sehe) primär betreut. Und da kann ich keinerlei Dinge beanstanden. Auch mit den anderen beiden Ärzten ( Dr. Schwäble und DR.Kerkhoff ) kam ich bisher stets gut aus.
ABER ich muss dem hinzufügen dass ich aus ärztlicher Sicht eher nahe dem Idealpatient bin, was physiche und psychische Reaktion auf die Chemotherapie angeht. Dementsprechend zehrt der positive Eindruck auch von der Unkompliziertheit. Auch bin ich Privatpatient, doch bis auf die Profbetreuung, die ich nicht wirklich beantspruche, und die Untersuchungen tut sich das im UKM wohl nichts.
Für mich war das UKM auf jeden Fall wegen der unmittelbaren Nähe (damals 7 minuten nun 11 minuten mit dem Rad) die erste Wahl. Was ärtzliche Kompetenz angeht liegt man dort sicherlich auch nicht schief, größter Negativpunkt ist halt die Anzahl der Patienten und entsprechende Verzögerung bei größerem Andrang. Es ist in daher sicherlich überlegenswert ob man nicht etwas näheres, kleineres sucht. Also eine Praxis oder wie Armin das Ganze stationär angehen.
Gruß,
Pria
P.S.: Wie wäre es eigentlich mit einem Erfahrungsberichtsthread 'Rate ur Doc/clinic' oder etwas in der Art?

17.05.05: MH 1a (mischtyp) , rechts supraclavikulär Bulk; ab 29.06.05: HD 13 Studie, 2 Zyklen Av+ 30 Gy Strahlen; 10.04.06: drei Manifestationen in der ektomierten Milz; Therapie ab 25.04.06: 8 Zyklen BEACOPP esk.; Remission seit 17.10.06
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