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Beitragvon Mia » 20.10.2005 18:16

Hallo

Mein Bruder (23)hatte MH2a (Diagnose Nov.2002,Behandlung-Chemo+Bestrahlung bis Aug.2003-in Vollremission).
Im Februar diesen Jahres wurde bei ihm ITP diagnostiziert.Eine Autoimmunerkrankung.Er lag 6 Wochen im KH.

Nun ist er seit gestern bei einer 3-wöchigen Kur.
Die betreuende Ärztin hat ihm Massagen verschrieben.
Nun erzählte er mir vorhin am Telefon,dass ihm das nicht wirklich gut bekommen ist.Schweißausbrüche danach und so richtig wohl hat er sich auch nicht gefühlt.

Eigentlich will er erstmal noch abwarten.
Was denkt ihr darüber?
Weitere Massagen oder lieber doch nicht???
Vielleicht wirds besser,wenn er noch ein paar hinter sich hat.
Hmm,ich dachte,ich frag mal bei euch nach.Es waren sicher einige von euch auch zur Kur und haben Erfahrungen.

Danke und liebe Grüße Mia

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ines75
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Beitragvon ines75 » 20.10.2005 22:13

Hallo Mia,

also ich habe keine Ahnung, was ITP ist. Und Massagen habe ich bei meiner Kur auch nicht bekommen. Aber grundsätzlich ist es so, dass man bei einer Kur mit dem Arzt abspricht, was man an Anwendungen haben möchte. Wenn man zusätzlich etwas haben möchte, kann man das ansprechen. Genauso aber, wenn einem etwas nicht gut tut. Sie können einen zu nichts zwingen.

Ich wünsche Deinem Bruder alles Gute!

Liebe Grüße, Ines
MH IIIAS + 2 Risikofaktoren, diagnostiziert 15.11.04, Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage, Therapieende 26.6.05, PET vom 4.7.05 zeigt kein aktives Gewebe :D
Letzte Nachsorge 05/2010: alles paletti

Mia (Chemnitz)

Beitragvon Mia (Chemnitz) » 21.10.2005 16:06

Hallo

ITP
= idiopathische thrombozytopenische Purpura.

Die ITP ist eine Erkrankung bei der es zu einer Armut an Thrombozyten (Thrompozytopenie) kommt.Da sich bei 80% der Patienten Autoantikörper gegen die Thrombozyten nachweisen lassen, ist man sich heute relativ sicher, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt
Quelle:http://www.autoimmun.org/erkrankungen/morbus_werlhof.html

Er lag damit im Februar 05 sechs Wochen im KH,davon 10 Tage Thrombos 0.Mit viel Dexamethason hat man ihn wieder auf die Beine gebracht.Es wurde aber auch schon Rituximab und Splenektomie disskutiert.
Was von Vorteil war-er lag auf der Hämatologie/Onkologie.Und wurde von den gleichen Ärzten behandelt,bei denen er schon 02/03 mit Hodgkin war.
Es wurde ihm aber gesagt,dass zwischen den beiden Erkrankungen kein Zusammenhang bestände.Er hat halt einfach Pech.

Meine Gedanken bezüglich der Massagen waren eben nur:
-schonende Rückenmassage okay
aber keine Lymphdrainage,und so richtig durchkneten,denke ich,ist auch nicht so von Vorteil (???)

LG und schönes WE

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Puschel
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Beitragvon Puschel » 21.10.2005 17:36

Hallo Mia, ich war vor einer Woche bei der Kur und die Massagen sollen schon gut tun und die verspannungen weg bekommen, dann soll dein Bruder das lieber sein lassen...oder am besten mit dem Arzt sprechen...die Kur ist dafür da einige Sachen auszuprobieren...also einfach beim Arzt nach harken...würde ich so erstmal sagen...
Diagnose im Feb. 05, noduläre Sklerose, Stadium II BE, (BSG, Mediastinalbefall, extranodaler Befall, 3 Areale befallen), Therapie mit 6 Zyklen BEACOPPesk.
1-12 Nachsorgeuntersuchung:alles in Ordnung *Jippy*
Nach gut fünf Jahren ist alles noch in bester Ordnung und es gibt keine Probleme...
Fein fein..
Keine Auffälligkeiten, deshalb heißt es, nur noch 1 x im Jahr zur Nachsorge...*yeah*



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Mia(Chemnitz)

Beitragvon Mia(Chemnitz) » 21.10.2005 23:02

Danke für die Antworten

LG Mia


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