Hallo Leute,
Mein Mann hat die vierte Chemo hinter sich und leidet dieses Mal ganz stark unter Verdauungsproblemen und Krämpfen. Er bekommt BEACOPP esk. 8 x hochdosiert (Morbus Hodgkin III b). Er hatte schon immer Schmerzen, wo sie dann dieses Brechmittel geändert haben, hatte aber nichts gebracht, da er danach ununterbrochen gebrochen hat.
Jetzt hat er wieder das alte bekommen, weis leider nicht wie das heißt.
Er hat Schmerzen ohne Ende und alle Tropfen und Schmerzmittel helfen im Moment nicht. Er ist gereizt, was ich auch verstehe, aber auch richtig Jähzornig, was mir schon ein bißchen Angst macht, da ich es immer abbekomme mit wüsten Beschimpfungen. Die kann man eine Zeitlang ignorieren, aber wenn schon Telefone und Wasserkästen fliegen wird es schon komisch.
Wer kann mir einen Rat geben und wer weis was man an den Wutausbrüchen tun kann? Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht?
Liebe Grüße und allen gute Besserung
Petra
Darmprobleme, wer kann Rat geben
hallo petra
ich hab mal schnell einen thread dazu rausgesucht klich hier:
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... light=darm
du kannst auch über die suchfunktion hier selbst noch was raussuchen zu dem thema darmprobs. (oben auf suchen klicken und stichwort eingeben).
http://forum.hodgkin-info.de/search.php ... 976600ea2d
diese wutausbrüche scheinen mir aber auch nicht mehr ganz normal zu sein. hat dein mann vorher schon eher zu solchen ausbrüchen tendiert.?
es ist zwar auch schon öfter besprochen worden, dass durchaus während der chemo wesensveränderungen auftreten können, durch die medikamente und die psychische belastung.
bekommt ihr (bzw. er ) im krankenhaus psychologische beratung? wenn nicht, solltet ihr da vielleicht mal nachfragen.
es tut mir leid, dass du alles abkriegst. es ist so schön, wenn jemand da ist, der einem beisteht-so wie du. da solltest nicht ausgerechnet du auch noch beschimpft oder gar mit sachen beworfen werden
.
hoffentlich bekommt dein mann das bald in den griff.
ich denke aber, du kannst ihm auch klar sagen, dass es nicht fair ist, dass er dich schlecht behandelt. auch wenn er krank ist und es ihm schlecht geht. soviel einsicht sollte von seiner seite auch da sein.
alles liebe sassi
ich hab mal schnell einen thread dazu rausgesucht klich hier:
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... light=darm
du kannst auch über die suchfunktion hier selbst noch was raussuchen zu dem thema darmprobs. (oben auf suchen klicken und stichwort eingeben).
http://forum.hodgkin-info.de/search.php ... 976600ea2d
diese wutausbrüche scheinen mir aber auch nicht mehr ganz normal zu sein. hat dein mann vorher schon eher zu solchen ausbrüchen tendiert.?
es ist zwar auch schon öfter besprochen worden, dass durchaus während der chemo wesensveränderungen auftreten können, durch die medikamente und die psychische belastung.
bekommt ihr (bzw. er ) im krankenhaus psychologische beratung? wenn nicht, solltet ihr da vielleicht mal nachfragen.
es tut mir leid, dass du alles abkriegst. es ist so schön, wenn jemand da ist, der einem beisteht-so wie du. da solltest nicht ausgerechnet du auch noch beschimpft oder gar mit sachen beworfen werden

hoffentlich bekommt dein mann das bald in den griff.
ich denke aber, du kannst ihm auch klar sagen, dass es nicht fair ist, dass er dich schlecht behandelt. auch wenn er krank ist und es ihm schlecht geht. soviel einsicht sollte von seiner seite auch da sein.
alles liebe sassi
Hallo Petra,
oh ja,das hört sich sehr danach an,das er psychologische Hilfe braucht...
Vielleicht hängen die "Ausbrüche" ja nicht mit seinem Darmproblemen zusammen,sondern sind lediglich Folge der Diagnose.Jeder Mensch reagiert anders:Einer realisiert seine Erkrankung früher,der andere später und jeder wird anders damit fertig.So macht er sich irgendwie "Luft"...das Werfen von Gegenständen ist sein"Ventil".
Fair ist es keineswegs,das solltest du mit ihm unbedingt besprechen,wie Sassi dir schon geraten hat.
Zum Darm:Ich hatte zum Anfang der Therapie (Hochdosis) auch Darmprobleme über einige Wochen,die Ärzte haben dann immer Proben auf Pilze untersucht und einmal einen gefunden sie sagten,es könne auch vom Antibiotika kommen,das wurde dann ausgewechselt.
LG Bonny
oh ja,das hört sich sehr danach an,das er psychologische Hilfe braucht...
Vielleicht hängen die "Ausbrüche" ja nicht mit seinem Darmproblemen zusammen,sondern sind lediglich Folge der Diagnose.Jeder Mensch reagiert anders:Einer realisiert seine Erkrankung früher,der andere später und jeder wird anders damit fertig.So macht er sich irgendwie "Luft"...das Werfen von Gegenständen ist sein"Ventil".
Fair ist es keineswegs,das solltest du mit ihm unbedingt besprechen,wie Sassi dir schon geraten hat.
Zum Darm:Ich hatte zum Anfang der Therapie (Hochdosis) auch Darmprobleme über einige Wochen,die Ärzte haben dann immer Proben auf Pilze untersucht und einmal einen gefunden sie sagten,es könne auch vom Antibiotika kommen,das wurde dann ausgewechselt.
LG Bonny
Hallo Petra,
vor einiger Zeit hatte ich ein "Gesundheitstraining" mitgemacht, eine Art ambulante Reha. Dort hat ein Teilnehmer von "Kanne Brottrunk" geschwärmt. Das muss zwar scheusslich schmecken, wie Medizin halt, aber auf natürlicher Basis die Darmtätigkeit regulieren. Zu kaufen gibt es den in allen Dorgeriemärkten, Reformhäusern und auch einigen Lebensmittelmärkten.
Alles Gute und viel Kraft
roro
vor einiger Zeit hatte ich ein "Gesundheitstraining" mitgemacht, eine Art ambulante Reha. Dort hat ein Teilnehmer von "Kanne Brottrunk" geschwärmt. Das muss zwar scheusslich schmecken, wie Medizin halt, aber auf natürlicher Basis die Darmtätigkeit regulieren. Zu kaufen gibt es den in allen Dorgeriemärkten, Reformhäusern und auch einigen Lebensmittelmärkten.
Alles Gute und viel Kraft
roro
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo
http://einklang-katrin.blogspot.com/
Victor Hugo
http://einklang-katrin.blogspot.com/
Hallo Petra,
ja, Kanne Brottrunk steht bei mir auch im Schrank. Mit Apfelsaft schmeckt er etwas besser. Aber man das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Beacopp esk. ist ja auch ganz schön heftig. Vielleicht könnt ihr nochmals mit den Ärzten reden, um das Schmerzmittel zu ändern.
Was die psychische Seite betrifft, müsstet ihr sicherlich auch was tun. In den USA ist es normal, dass man gleichzeitig mit der Behandlung ein Antidepressivum oder irgendeinen Tranquilizer erhält. Das finde ich so zwar auch nicht in Ordnung, aber wenn es nicht mehr anders geht ist es sicher gerechtfertigt.
Vielleicht kannst du selber auch zu einer Krebsberatungsstelle gehen, und sehen was du für dich tun kannst. Denn du solltest die Zeit ja auch einigermaßen unbeschadet überstehen.
LG
Elisabeth
ja, Kanne Brottrunk steht bei mir auch im Schrank. Mit Apfelsaft schmeckt er etwas besser. Aber man das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Beacopp esk. ist ja auch ganz schön heftig. Vielleicht könnt ihr nochmals mit den Ärzten reden, um das Schmerzmittel zu ändern.
Was die psychische Seite betrifft, müsstet ihr sicherlich auch was tun. In den USA ist es normal, dass man gleichzeitig mit der Behandlung ein Antidepressivum oder irgendeinen Tranquilizer erhält. Das finde ich so zwar auch nicht in Ordnung, aber wenn es nicht mehr anders geht ist es sicher gerechtfertigt.
Vielleicht kannst du selber auch zu einer Krebsberatungsstelle gehen, und sehen was du für dich tun kannst. Denn du solltest die Zeit ja auch einigermaßen unbeschadet überstehen.
LG
Elisabeth
Darmprobleme, wer kann Rat geben
Hallo vielen Dank für euere Ratschläge und werden mal an diese Maßnahmen denken. Heute habe ich meinen Mann zum Arzt geschickt, er hat ein Schmerzmittel bekommen und soll weiter mit Laktulose arbeiten. Hoffe das geht damit etwas besser, denn eine Nacht ist immer schnell rum und ich leide immer mit meinem Mann. Anschließend hatte ich im Krankenhaus angerufen, um zu fragen wann denn die Blutwerte wieder kontrolliert werden. Schwester sagte der Termin war gestern, aber den haben wir verbummelt, na ja einfach zu viel im Kopf. Also habe ich meinen Mann angerufen und ihn da auch noch hin geschickt, Blutwerte waren sehr schlecht und mein Schatz sitzt jetzt dort und bekommt Blut. Vielleicht baut ihn das ja wieder was auf. Er hat na klar geschimpft, weil ich ja da angerufen habe, aber ich finde es einfach besser, wenn die Ärzte das kontrollieren und er eben Blut bekommt, als das ich am Wochenende wieder alleine damit stehe. Ich versuche ja alles, aber Mediziner bin ich ja leider nicht. Ich hoffe nur das wir beide wieder zur Kraft kommen und wieder unser Leben neu sortieren können. Ach ja und der Weg ist ja noch so verdammt weit. Aber eine gute Nachricht habe ich auch, Anfang der Woche haben wir die Ergebnisse der Zwischenuntersuchung bekommen, alle Leukos sprechen auf die Behandlung an und sind kleiner geworden
Super tolle Nachricht nicht, wenigstens ist nicht alles umsonst und es geht voran.
Liebe Grüße
Petra



Liebe Grüße
Petra
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste