Ein paar Fragen zum Ablauf

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yoda
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Beitragvon yoda » 21.12.2012 08:46

Ja ich finde auch, dass man während der Chemo also deutlich Schlimmeres erleben kann als eine Knochenstanze im Beckenkamm. Nehmt mal MESNA oral anstatt intravenös ein. Ich träume heute noch davon. Auf der Ekelskala von 0 - 10 auf einer 10.1.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

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Marion1970
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Beitragvon Marion1970 » 21.12.2012 15:23

An alle, die die Beckenstanze noch vor sich haben: Keine Panik, ich war nur örtlich betäubt, also bei klarem Bewusstsein und fand das Ganze völlig harmlos. Es war, wie Marii schon sagte, nur ein bisschen Geruckel, kein Schmerz und nichts. Ich musste dann nur eine halbe Stunde auf einem Sandsack liegen und das war‘s. Auch im Nachhinein hat nichts geschmerzt oder geziept, alles ganz easy.

Liebe Grüße, Marion

P.S.: Abgesehen davon habe ich mich immer gefragt, wieso sowas so schlimm sein soll, wenn man kurz vorher eine Krebsdiagnose bekommen hat. Ich kannte da zwar schon die Diagnose Hodgkin, wusste also um die Heilungschancen, aber dennoch fand ich das Gejammer immer wenig nachvollziehbar.
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009

Roesti
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Beitragvon Roesti » 21.12.2012 17:57

Hallo Marion,

Du wirst mir langsam unheimlich. Wenn Du meinen obigen Beitrag liest, wirst Du wieder feststellen........ :0007:

Habe während der Knochenstanze mit dem Prof., der grade schwer zu schuften hatte, über's Skifahren und sonstige Freizeitbeschäftigungen gesprochen. Vielleicht hat er mich auch absichtlich in ein intensives Gespräch verwickelt, wer weiß, ist aber auch wurscht! Ich bin mit dem Auto hingefahren und konnte auch so wieder heimfahren. Ich würde auch im Wiederholungsfalle (Gott bewahre) keine Narkose wollen. Eigentlich war das Punktieren im Mediastinum schlimmer. Das war auch mit Lokalanästhesie. Dann habe ich zugeschaut, wie man in Etappen unter CT-Kontrolle die Nadel immer wieder nachgeschoben hat. Gespürt habe ich absolut nichts, das Zusehen war aber schon grenzwertig!

Ich wünsche Dir, wie allen anderen ein besinnliches Fest und ein gesundes 2013 und 2014 und 2015 und.....

Liebe Grüße
Rösti
Ich kann, weil ich will, was ich muss. (Immanuel Kant)
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MH Stadium 2A, RF hohe BSG, Mediastinaltumor 9,5x5,5x5,0, ED 08/11
08/11-12/11 2 x BEACOPP esk. und 2 x ABVD
01/12 Bestrahlung 15 x 2 Gy
16.03.12: CT -> Strahlenpneumonitis!
13.04.12: Beginn von Leben 2.0 - vermutlich geheilt
22.07.14: alle NUs bislang perfekt! Rest schrumpft weiter!
22.12.16: tutti paletti - alles so wie's sein soll - Kraft auch wieder zurück! NU-Intervall nun 9 Monate.
06.06.18: alles bestens - Intervall nun 1 Jahr!

Lunita
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Registriert: 04.05.2010 12:48

Beitragvon Lunita » 21.12.2012 19:17

Die Knochenmarkpunktion habe ich auch ohne Dormicum machen lassen. Wollte schließlich schön wach sein um kontrollieren zu können, was die da machen. :) Tat auch nicht weh. Du wirst ja sowieso örtlich betäubt. Das ruckelt am Bein etwas, und gluckert im Bein ein bißchen, und das war es dann schon.

@Roesti: Mediastinumpunktion hört sich ja gruselig an. Sowas Schickes hatte ich nicht. Wäre ich aber im hiesigen Landkrankenhaus geblieben, dann hätten die mir den Brustkorb geöffnet! Auf dem Lande geht mal halt gleich aufs Ganze :lol:
MH Stadium 2B mit Risikofaktor großer mediastinaler Tumor
8xBEACOPP eskaliert, aufgrund ausgeprägter Leukopenie jedoch stetige Dosisreduktion bis BEACOPP Basis, Mai-Dezember 2010
Bestrahlung 30 Gy.


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