Lymphknotenentnahme

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Steffi41
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Beitragvon Steffi41 » 02.08.2012 23:19

Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure aufklarenden Antworten!
Mittlerweile fühle ich mich gut gerüstet für das was nun an Untersuchungen kommt. Abgesehen vom Termin beim pulmologen (da steht gar nichts auf der Überweisung und werd dann einach kurz anreissen wie mein "status" ist) weiß ich was auf mich zukommt und habe schon einen spickzettel mit speziellen Fragen.
Meint ihr, es macht Sinn wirklich jedes "Zipperlein" mitzuteilen auch wenn ich selber keinen Zusammenhang sehe?

Auf jeden Fall werde ich versuchen, dass es nicht immer 3-4 wochen bis zum nächsten Termin dauert, sonst werd ich noch bekloppt. Und da ich selbständig bin, muss ich ja auch mal bald wieder belastbar sein, ich sitze zwar nur am Rechner, dafür aber oft sehr lang und ich kann dem Kunden ja nicht sagen "mir geht es heut nicht gut", die zeigen mir ganz schnell nen Vogel. Zum glück ist noch Ferienzeit und von daher etwas ruhiger.

@Yoda: was ist DL-weise?

@Mariii: Wünsche dir, dass es am Montag nicht so schlimm wird!

@Andrea: ich denke ich werde versuchen - wenn mir die Möglichkeit gegeben wird - es ambulant machen lassen. Ich habe eigentlich eine hohe Schmerzschwelle, so denke ich zumindest) und auch niemanden zu versorgem, da ich allein lebe. Mit Kind wäre das wohl anders, da kann man sich nicht schonen. Ich wäre aber hier zu hause ruhiger weil ich dann zumindest kundenanrufe annehmen und evt. in mein Netzwerk umleiten könnte.

So nachdem ich heute einen derartigen Lach-Flash hatte, dass mir jetzt jeder Atemzug wehtut, werd ich mal versuchen mich so zu positionieren dass ich schlafen kann. (mmmh, Schmerzschwelle wohl doch nicht so hoch :-))

Euch allen eine gute Nacht
Steffi
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yoda
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Beitragvon yoda » 03.08.2012 07:29

Sorry, Abkürzungen. Deziliter. Beim CT vom Bauchraum ist es wichtig, das Kontrastmittel in grossen Mengen zwecks besserer Darstellung kurz zuvor zu trinken. Das waren bei mir glaube ich so gut ein Liter oder sogar mehr. Und da es so abscheulich hässlich war, konnte ich es mit Sirup etwas aufpeppen.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

Steffi41
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Beitragvon Steffi41 » 04.08.2012 10:42

Na danke, das hab ich wieder was gelernt :-)

Wie schnell können eigentlich so Lymphknoten wachsen? Ich hatte ja bisher nur den einen am Hals gespürt. Dort ist es nun so, dass sich der neuerdings anfühlt, als ob er nun vom Ohr bis zu Kiefer geht, oder können das mehrere sein die ich nur einfach nur als 1 fühle? Der der im Ultraschall im Mundboden (da beim Doppelkinn :-)) zu sehen war, ist nun erstmals auch von außen zu fühlen, fühlt sich aber komplett anders an, als der am Hals, irgendwie viel härter und runder. Zudem habe ich seit 3 oder 4 Tagen Missempfindungen, mir geht ab und zu das Gehör links weg, so als man sich das Ohr zuhalten würde, nur irgendwie von innen. Das dauert aber immer nur so lange bis ich den Kopf bewege und dann ist es auch schon wieder weg Ebenso ist eine mein Mund (auch links) manchmal komisch, wie eingeschlafen und auch nur für wenige Sekunden. Kann es sein, dass die Lymphknoten durch die Schwellung auf irgendwelche Nerven drücken?
Kennt das jemand von euch oder hat ähnliches erlebt? Und wäre das nicht für die Entnahme ungünstig? Oh mann, ich habe die Faxen dicke.
Hört sich blöd an, aber ich hab gestern erst einmal 2 Schlafanzüge (bzw. so was ähnliches) gekauft und werd schon einmal eine Tasche packen. Hoffe dann, das nach Dienstag alles etwas schneller geht.

Ein sonniges Wochenende euch allen
Steffi
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Jean
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Beitragvon Jean » 04.08.2012 10:50

Hallo Steffi,

LK können ziemlich schnell wachsen und auch relativ groß werden. Meiner von 2001 (unterhalb der linken Leiste am Oberschenkel) war über 5 cm groß und von außen gut sichtbar. Mit der ersten Chemo ist er dann schon nach ein paar Tagen deutlich geschrumpft - das hat mich sehr motiviert!

Je nach Lage kann ein LK natürlich auch auf einen Nerv drücken. Ich denke, dass ich genau deshalb meinen aktuellen Hodgkin überhaupt bemerkt habe - über heftige Schmerzen in der Leistengegend. Ich glaube nicht, dass das bei der Entnahme besonders stört, da die LK ja auch beweglich sind.

Mach Dir nicht zuviele Gedanken über Deinen ersten Krankenhaus-Aufenthalt. Auch für mich waren die für Punktion und Biopsie nötigen Übernachtungen im Krankenhaus die ersten seit meiner Kindheit. Alle Pfleger und Ärzte waren sehr nett, und haben alles getan, um den Aufenthalt zu erleichtern. Ich hoffe, dass das bei Dir genauso sein wird.

Alles Gute,

Jean
mein Blog: https://isv20.wordpress.com

2001 diffus großzelliges Non-Hodgkin-Lymphom: 3 CHOP + Bestrahlungen
2003 Marginalzonenlymphom: Wait and Watch
2012 Morbus Hodgkin, nodulär-sklerosierender Typ, Stadium IIB:
ABVD (4 Zyklen, d.h. 8 mal)
PET-CT: refraktäre LK
2 DHAP, 2 IGEV, HD-BEAM mit autologer SZT
komplette Remission Dez. 2012
Reha in Oberstaufen Jan. 2013
2013 Rezidiv des MH von 2012
04/13: Bestrahlungen 15*2Gy
ab 05/13: 4 Brentuximab
ab 07/13: HD-FBM + allogene SZT
10/13-01/14: EBV, Lungenentzündung, Reha
02/14: komplette Remission
GdB 100, von 11.2012 bis 07.2015 Erwerbsminderungsrente
seitdem: es geht mir gut!
2018: Ende der regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen

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yoda
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Beitragvon yoda » 04.08.2012 10:51

Hodgkin-typisch ist, dass die Lymphies dann einmal verbacken untereinander. Und das hatte ich vor allem unter der Achsel, wo ich ein riesen Paket hatte. Das wäre nicht ungewöhnlich. Ein einzelner Knoten explodiert nicht auf mehrere Zentimeter.

Hodgkin gilt aber allgemein als nicht sehr aggressiv. Wenn jemand im Stadium IV ist, hat er vermutlich über Monate und sogar Jahre dieses Lymphom in sich. Je nachdem kann es aber doch schnell gehen. Ich glaube heute noch, dass unter meiner Achsel alles unsichtbar war und zwei Tage später hatte ich einen Bulk.
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Beitragvon Steffi41 » 05.08.2012 22:36

Hallo zusammen,

jetzt weiß ich ja bald sicherlich mehr. Ich denke, dass die Knoten gewachsen sind, aber das ist rein subjektiv. Evt. würde das ja die neuen Probleme erklären.
Mittwoch früh werde ich direkt mit den Ergebnissen von Pulmologe und MRT zum Hausarzt marschieren. Den Pulmologen werde ich auch fragen, ob es einen Zusammenhang geben kann, dass der Puls anfängt zu rasen sobald, ich liege. Irgendwie kommt immer mehr dazu.

Sollte das MRT ergeben, dass ein Lymphie rausgenommen werden muss, werde ich Druck machen und versuchen, dass es nicht die angekündigten 6 - 8 Wochen dauert - sondern wie bei einigen von euch - innerhalb einiger Tage passiert. Mittlerweile habe ich mich ergeben und gehe dafür auch notfalls stationär ins Krankenhaus.

Werde berichten
Guts Nächtle
Steffi
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Beitragvon Steffi41 » 06.08.2012 19:43

Hallo miteinander,

morgen steht bei mir ja nun MRT an, und da hätte ich gerne noch eine Frage zu gestellt: also Schmuck ab ist ja klar, nüchtern sein denke ich tut nicht Not (hab ja erst 15 Uhr den Termin), aber wie ist es mit Kleidung? Muss man sich ganz ausziehen? Und da ich immer das Glück habe überall lange warten zu müssen, dachte ich mir, ich nehm mein Ipad mit, aber wenn das nebenan liegt, kann das Schaden durch die Magneten (die ja glaube ich irre stark seind) nehmen? Oder nur wenn es in umittelbarer Nähe ist?
Sorry für die blöden Fragen, aber ich hab da echt keine Ahnung von und am Telefon wurde mir auch nichts gesagt.

Liebe Grüße
Steffi
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Jean
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Beitragvon Jean » 06.08.2012 20:03

Hallo Steffi,

Du darfst nichts Metallisches an Deinen Kleidern haben, z.B. Gürtelschnalle. Ansonsten sollten Kleider nicht stören.

Mein Tablet hatte ich auch schon bis zur Umkleidekabine mit, es hat keinen Schaden genommen und es zieht auch keine metallischen Gegenstände an. Ist allerdings kein iPad.

Ich drück Dir die Daumen,

Jean
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Mariii
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Beitragvon Mariii » 06.08.2012 21:43

liebe steffi,

natürlich drücken die lymphis nerven ab, wenn sie so gross werden, mein tumor hat sämtlich nerven und muskeln am hals schulterbereich weggeschoben, ich hatte auch fieseste mißempfindungen, schwindel, drückgefühl im hals, wie ne kartoffel, tauber arm, eingeschlafener ellenbogen, schmerzen, alles mögliche und jeden tag mehr. mein arzt sagt, dass der hodgin (bei mir) in wenigen wochen so gewachsen ist. von daher ist das alles so möglich! liebe grüsse und alles gute!!!


Mariii
Morbus Hodgkin IIa (Mischtyp) cervical, mediastinal

2 Zyklen ABVD+ Bestrahlung Studie HD16
6 .2.12 -19.3.12

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5297

5.4.12 Pet leuchtet noch leicht
26.4. -11. 5.12 Bestrahlung 20gy

19. 6. 12 Abschlus CT und MR schick,
28.8 12 1.Nachsorge, PET nichts leuchtet!
11.12.12 2.Nachsorge alles schick!
März 13 3.Nachsorge MRT Hals/Thorax- sauber
Juli 13 4.Nachsorge 2 kleine neue Lymphis
Aug. 13 Lymphis wieder kleiner PUH!
Feb. 14 5.Nachsorge tutti paletti. Alles weg!



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Steffi41
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Beitragvon Steffi41 » 06.08.2012 22:52

Hallo,

lieben Dank fürs Daumen drücken!

Hoffe ganz arg, dass es nun mal weitergeht. Natürlich wäre mir sehr lieb, wenn es kein MH ist, aber das wird sich ja auch nicht morgen entscheiden denke ich. Morgen wird man nur sehen können, ob sich im Vergleich zum Ultraschall letzten Monat was verringert hat (was ich irgendwie nicht glaube) und ob vielleicht doch irgendwas entzündliches im Hals ist was ich nicht merke und was dann als nächstes kommt bzw. das MRT als Vorbereitung für die Entnahme sinnvoll ist (Lage etc.) So hab ich es zumindest verstanden.

Werde morgen "flughafentaugliche" Kleidung (so wenig Metall wie möglich) anziehen und gucken was sie dann sagen.

@Mariii: du hattest deinen Tumor am Schlüsselbein, oder? Meiner sitzt links am Hals und den im Mundboden kann ich mittlerweile auch fühlen.

Ich habe in deiner Mitgliedervorstellung gelesen, dass bei dir auch eine Magenspiegelung geplant war. Mein Hausarzt wollte ja auch, dass ich dort hingehe(wo ich ja den Sinn nicht gesehen habe, aber es scheint da ja einen Zusammenhang zu geben), aber das habe ich erst einmal aufgeschoben weil ich erst einmal die beiden Termine morgen mache und dann ja wahrscheinlich bei Bedarf eh alles weitere Notwendige in die Wege geleitet würde. Weißt du, ob man auch IM Magen Lymphome haben kann? Malt ist so etwas oder?
Hat dein Arzt wegen des Lymphknotens am Hals darauf bestanden?

Irgendwie denke ich gerade zuviel. :huh: und kann natürlich denoch nicht auf ein Ergebnis kommen.
Aber egal was kommt, ich werde das schon meistern, solange mir nur mal bald geholfen wird.

Ich bin wirklich froh, dass ich hier jederzeit fragen darf und so nette und hilfreiche Antworten bekomme, obwohl ich ja noch gar nicht weiß was los ist. Nehme eigentlich immer alles mit viel Gelassenheit, aber so langsam geht mir dieses "was wäre wenn und woher kommt das alles" tatsächlich an die Nerven.

So, ab in die Heia
Liebe Grüße
Steffi
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Mariii
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Beitragvon Mariii » 06.08.2012 23:32

so liebs steffi,

du bist ja herrlich. also bh unterm shirt ausziehen, gürtel aus, hinlegen, zugang legen (musste heut auch wieder, der arm ist grün und blau) kopfhörer auf, metallgeschirr um, reinschieben, brrrmmm brrrmmmm, dong dong dong, kkkkrrrkrkkrr. irgendwie denk ich immer an hardcore techno disse, wenn ich da drin lieg. es wird nicht lang dauern, viertel std. das zeug trinken brauch man beim MR vom Hals nicht, angeblich merkt man das kontrastmittel nicht, ich schon. bin da sehr empfindlich, er fliesst dann so warm in den arm. brks...! nimm dein PAD mit, frag an der anmeldung, du sitzt ja nicht genau neben dem gerät :lol:
MALT lymphom gibts, genau, das wird aber mit antibiose behandelt, also eher no big drama. ich hatte immer furchtbare magenschmerzen/übelkeit. von daher haben wir ALLES untersucht (eben auch den kopf, wo dann diese zyste gefunden wurde, die heute ürigens noch genauso klein und total unbedenklich-weil angeboren- ist ) ich hab halt dauerhaft einen unkaputtbaren helicobacter pylory, der macht diese magenbeschwerden. das wird schon, steffi! und wenns hodgkin ist, dann machste den KAPUTT! ich drücke fest die daumen, dass alles gut wird.

mari
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Steffi41
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Beitragvon Steffi41 » 07.08.2012 19:25

Hallo zusammen,

so endlich zu Hause.

@Mariii: du hattest recht: ganz schön laut in dem Ding. Aber bis auf verpflasterte Handgelenke (war ja klar, dass die keine Vene finden), bin ich unbeschadet wieder daheim.
Viel schlauer bin ich allerdings nicht. Der Pulmologe hat nicht geröntgt, da das vor 2 Monaten schon mal gemacht wurde, dummerweise habe ich aber die Bilder nicht dabei gehabt. Meine Lungenfunktion ist dafür völlig in Ordnung. Er hat sich sogar alle Berichte (Ultraschall, Blutwerte, etc.) durchgelesen und meinte, dass das Differenzialblutbild dringend kontrolliert werden müsse. Ich werd morgen früh direkt zu meinem HA marschieren und das machen lassen. Da die Lymphies ja schon vor dem Röntgenbild geschwollen waren und dies ja o.B. meinte er, könne man Sarkoidose (muss ich gleich erstmal aus reiner Neugier googlen) ausschließen.
Das MRT hat wohl nur bestätigt, was das Ultraschall schon zu Tage gebracht hat: mehrere geschwollene Lymphies beidseits und kein Tumor in der Ohrspeicheldrüse, vielmehr drückt wohl ein Lymphie in die Drüse. Der Radiologe mit dem ich noch ein Gespräch hatte, meinte er hätte das auch erst noch mit den Kollegen zusammen anschauen müssen, weil das nicht so eindeutig auseinander zu halten war. Die Größe ist wohl so bei allen ca. 2 cm geblieben. Er meinte dann, man könne evt. noch eine kleine Weile beobachten, aber als ich ihm sagte, dass ich körperliche Probleme habe, meinte er dann solle man auf jeden Fall einen herausnehmen. Ich habe ihn gefragt, was er an meiner Stelle machen würde, und er würde sich auch einen entfernen lassen.
Werde dann morgen früh alles weitere mit meinem HA besprechen, und vielleicht kann er mir ja einen zeitnahen Termin besorgen.

So long
Liebe Grüße
Steffi
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Beitragvon Steffi41 » 09.08.2012 16:40

Hallo miteinander,

habe jetzte einen Termin zur Entnahme am 20. August bekommen nachdem ich mich heute im KH vorgestellt hatte. Am 17. (Freitag) sind die Voruntersuchungen und am 20. (Montag) muss ich dann nüchtern hin und dann wird das direkt gemacht. Ambulant geht leider gar nicht, aber ich hoffe dass ich max. 2 Nächte dableiben muss - sie sprachen von ca. 3 Tagen und wenn ich mir das schönrechne, wär ich Mittwoch wieder daheim. Werde dann für die komplette Woche meine Aufträge auslagern und dann am Montag drauf hoffentlich wieder normal arbeiten können.

Es geht vorwärts

Liebe Grüße
Steffi
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Beitragvon Mariii » 09.08.2012 22:20

Dann lass rocken, liebe Steffi! Ich war nach 2 Tagen wieder fit. Wenn da wirklich was sein sollte, kannst du das Thema Arbeit eh erstmal auf Eis legen. Der Tag der Op war nur doof, wegen diesem dämlichen Drain, die Nacht war Hölle, weil Drain im Hals zum schlafen ging überhaupt nicht und Tag 2, als das Ding raus war, war alles supi. Ich würde mal von 2 Tagen ausgehen, wenn alles schick ist. Hast du einen Pathologen mit im Op? Ich wusste, nachdem ich erwacht war (das ging viel zu schnell, ich hätt sogern mal geschlafen) dass der Pathol. sich sehr sicher war, dass es Hodgkin ist. Viel Glück auf jeden Fall. Bekommst du ne Vollnarkose? Meine beiden Kliniken haben eine Stanze verweigert, ich hatte eine nette Schlafnarkose.

So, alles etwas wirr geschrieben, ich hoffe, du verstehst, ich bin müd...nachti
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Beitragvon Steffi41 » 09.08.2012 23:59

Hallo liebe Mariii,

wie das genau vor sich gehen wird, weiß ich noch nicht, das erzählen sie mir wohl alles am 17. Ich hatte gefragt, ob man das ambulant oder wenigstens ohne Vollnarkose machen könne, aber das geht wohl nicht.
Ob ein Pathologe mit drin ist weiß ich nicht, ich weiß nur dass im MRT-Bericht steht, dass Bösartigkeit nicht ausgeschlossen werden könne. Ich habe auch heute den Chefarzt der dazu gerufen wurde gefragt, ob es eine "Alternative" zum Rausnehmen gäbe und was er machen würde. Er meinte "auf jeden Fall raus". Mehr hat er sich aber auch nicht geäußert, war wohl ziemlich viel los. Werde mir für den 17. meine Fragen (auch ob während der OP schon etwas gecheckt wird) aufschreiben.

Sollte dabei etwas Mieses rauskommen (und meine Hoffnung liegt immer noch auf einen nicht entdeckten INfekt oder so was), hab ich die Ar***karte. Ich hoffe, dass ich wenigstens ein paar Jobs würde machen können. Ich sitze eigentlich nur am Rechner. Aber vielleicht bin ich da zu blauäugig.

Das mit dem im Schlafen im Krankenhaus wird eh ein Problem, da ich immer auf dem Bauch schlafe und dass dann ja wohl nicht geht.

Aber du machst mir Mut, wenn du sagst dass man nach 2 Tagen wieder fit sein kann, dann hätte ich erst einmal nicht so arg viel Ausfall. Aber rätslen hilf nix, auch wenn der Kopf doch immer irgenwie zugange ist.

Wünsch ein Guads Nächtle
Steffi
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