hallo janina, bei mir war die erste chemo auch die schlimmste, denk das ist auch die angst und anspannung vor dem unbekannten. das wird schon. sei stark, du packst das.
yoda hat schon recht lass dir mehr antispukmittel geben, zu mir sagte mein arzt ich kann meine mcp tropfen höher dosieren und auch öfter nehmen, auserdem kann mann zusätzlich zofran einnehmen
die übelkeit muß weg das kann man ganz gut in den griff bekommen.
rede mit deinem arzt darüber der weis was dir hilft.
und morgen fängt dann "endlich" die chemo an....
- Janina1991
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Also es kommt mir wirklich ALLES vor wie ein Traum... jeder Tag kommt einem so vor als wär man in Trance. Aber das ist denke ich mal auch ganz gut denn so vergeht alles viel viel schneller.
Habe heute bis 21 Uhr "Freigang" und versuche zuhause einfach abzuschalten und den Akku wieder aufzuladen.
Ist trotzdem so komisch zu sagen "ich habe krebs"... kommt mir nicht so vor. Man fühlt sich so matschig und unkonzentriert. ich würde sogar sagen dass mich dieser ganze krankenhausalltag und die medikamente irgendwie "dumm" machen... fühlt sich an wie ein geistiger verfall. (endlich konnte ich es mal in Worte fassen)
liebe grüße und euch allen ein schönes frühlingswochenende:))
Habe heute bis 21 Uhr "Freigang" und versuche zuhause einfach abzuschalten und den Akku wieder aufzuladen.
Ist trotzdem so komisch zu sagen "ich habe krebs"... kommt mir nicht so vor. Man fühlt sich so matschig und unkonzentriert. ich würde sogar sagen dass mich dieser ganze krankenhausalltag und die medikamente irgendwie "dumm" machen... fühlt sich an wie ein geistiger verfall. (endlich konnte ich es mal in Worte fassen)
liebe grüße und euch allen ein schönes frühlingswochenende:))
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Hallo Janina,
willkommen im Forum.
Die Diagnose unserer Krankheit löst natürlich erstmal Entsetzen aus und die Info an unsere Mitmenschen, dass es einen erwischt hat, starke Betroffenheit. Generell ist damit natürlich nicht zu spassen. Ich für meinen Teil hatte es leichter die Diagnose anzunehmen, bei dem Gedanken daran, dass unsere Heilungschancen bei über 90% stehen. Daher können wir fast dankbar sein, dass es "nur" MH ist. Ich sage natürlich nur "fast", toll ist anders. Aber da wir nun diese spezielle Art haben wird alles gut. Es verhält sich bei uns wie mit allen "grossen" Krankheiten. Gäbe es keine Pockenimpfung, würden viele an den Pocken sterben. Die Impfung gibts nun mal und alles ist tutti. Genauso läuft das bei MH. Die Behandlung gibts nun mal und alles wird tutti. Als ich damals die Diagnose bekam, sagte die Ärztin "Heute ist ein guter Tag für Sie. Sie haben Krebs, allerdings ist er für Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne weitere Spätfolgen heilbar." Ich habe das erst nicht verstanden, und geantwortet, dass es ein Scheiss-Tag ist und sie mir nicht mit so einer Diagnose kommen soll, und der Tag gut wäre wenn sie mir einen Schokoladenpudding schenken würde mit der Nachricht dass alles i.O. ist:-) Dann geht die Behandlung los, Du horchst minütlich in Dich rein ob etwas passiert und ... es passiert wenig. So geht es jedenfalls mir, die BEAs waren halb so schlimm und die ABVD macht mir 5 Tage Übelkeit. Dann ist der Spuk vorbei. Und dann sind da noch die Horden von hilfsbereiten Menschen, Familie, Freunde, Pfleger, Ärzte, Krankenkassenmitarbeiter, Foristen.... etc. Du merkst erst wenn Du Deine Mitmenschen brauchst wieviel Potential in ihnen steckt und wie bereitwillig sie Dir helfen und dich unterstützen. Mir ist natürlich bewusst, dass es nicht jeder schafft. Aber Du kriegst das hin, da bin ich mir ziemlich sicher.
Never ever give up,
Takano
willkommen im Forum.
Die Diagnose unserer Krankheit löst natürlich erstmal Entsetzen aus und die Info an unsere Mitmenschen, dass es einen erwischt hat, starke Betroffenheit. Generell ist damit natürlich nicht zu spassen. Ich für meinen Teil hatte es leichter die Diagnose anzunehmen, bei dem Gedanken daran, dass unsere Heilungschancen bei über 90% stehen. Daher können wir fast dankbar sein, dass es "nur" MH ist. Ich sage natürlich nur "fast", toll ist anders. Aber da wir nun diese spezielle Art haben wird alles gut. Es verhält sich bei uns wie mit allen "grossen" Krankheiten. Gäbe es keine Pockenimpfung, würden viele an den Pocken sterben. Die Impfung gibts nun mal und alles ist tutti. Genauso läuft das bei MH. Die Behandlung gibts nun mal und alles wird tutti. Als ich damals die Diagnose bekam, sagte die Ärztin "Heute ist ein guter Tag für Sie. Sie haben Krebs, allerdings ist er für Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne weitere Spätfolgen heilbar." Ich habe das erst nicht verstanden, und geantwortet, dass es ein Scheiss-Tag ist und sie mir nicht mit so einer Diagnose kommen soll, und der Tag gut wäre wenn sie mir einen Schokoladenpudding schenken würde mit der Nachricht dass alles i.O. ist:-) Dann geht die Behandlung los, Du horchst minütlich in Dich rein ob etwas passiert und ... es passiert wenig. So geht es jedenfalls mir, die BEAs waren halb so schlimm und die ABVD macht mir 5 Tage Übelkeit. Dann ist der Spuk vorbei. Und dann sind da noch die Horden von hilfsbereiten Menschen, Familie, Freunde, Pfleger, Ärzte, Krankenkassenmitarbeiter, Foristen.... etc. Du merkst erst wenn Du Deine Mitmenschen brauchst wieviel Potential in ihnen steckt und wie bereitwillig sie Dir helfen und dich unterstützen. Mir ist natürlich bewusst, dass es nicht jeder schafft. Aber Du kriegst das hin, da bin ich mir ziemlich sicher.
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Takano
READY TO ROCK!
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15.12.2011 MH, 2a, 1 RF;
05.01. + 26.01. BEACOPP eskl.;
15.02. + 09.03. + 03.04. + 24.04. ABVD;
11.05. CT;
04.06. PET/CT - negativ
04.07. - 17.07. Bestrahlung 20 Gy
26.07. - 16.08. AHB Freiburg
08.10.2012 1. NU; 15.01.2013 2. NU, 09.04. 3. NU, 02.07. 4. NU , 15.10. 5 NU,
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- Beiträge: 298
- Registriert: 10.02.2012 07:45
Und noch was, bzgl. Deiner Haare. Guck Dir Frida Gold an, die ist auch mir kurzen Haaren ziemlich hot:-)
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Liebe Janina,
ich habe mich während der Chemo auch "dauerbreit" gefühlt. Das ging erst nach der Chemo wieder weg... die Behandlung ist wirklich eine Zeit unter ungewöhnlichen Vorzeichen, wo man nicht von sich erwarten braucht, normal zu funktionieren, normale Sachen zu machen usw. Wenn ja, dann ist ja gut, und wenns nicht geht, dann eben nicht. Nach eine Gewöhnungsphase von ca. 4-6 Wochen, in der ich sehr darunter litt, krank zu sein und nicht arbeiten zu können, konnte ich z.T. sogar genießen, dass ich keine Pflichten hatte und nur nach meinen persönlichen Kräften entscheiden musste, was ich den Tag über tue...
Wünsche Dir alles Gute!
Katharina
ich habe mich während der Chemo auch "dauerbreit" gefühlt. Das ging erst nach der Chemo wieder weg... die Behandlung ist wirklich eine Zeit unter ungewöhnlichen Vorzeichen, wo man nicht von sich erwarten braucht, normal zu funktionieren, normale Sachen zu machen usw. Wenn ja, dann ist ja gut, und wenns nicht geht, dann eben nicht. Nach eine Gewöhnungsphase von ca. 4-6 Wochen, in der ich sehr darunter litt, krank zu sein und nicht arbeiten zu können, konnte ich z.T. sogar genießen, dass ich keine Pflichten hatte und nur nach meinen persönlichen Kräften entscheiden musste, was ich den Tag über tue...
Wünsche Dir alles Gute!
Katharina
MH Stadium II B E mit Risikofaktor: großer Mediastinaltumor (Tennisball) und Perikarderguss Diagnose Mai 09
7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
Geburt meiner Überraschungstochter: 2014
NU März/2016: gesund!
Vorstellungsthread: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... mittendrin
7 Zyklen Beacopp esk. zwischen Juni und Okt. 09
Kontroll PET 26.11.09: leuchtender Resttumor
15x 2=30 Gy Bestrahlung bis Mitte Januar
Reha in Kreischa im Februar 2010
NU mit CT im Januar 2011: alles gut.
NU Juni/2011: bin gesund
Geburt meiner Überraschungstochter: 2014
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