Angst vorm 2. Zyklus

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elke87
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Angst vorm 2. Zyklus

Beitragvon elke87 » 30.10.2011 20:14

Hi,
das hört sich zwar doof an, aber ich muss das mal loswerden.
am Dienstag habe ich den ersten Tag meines zweiten Zyklus und ich muss sagen, dass ich momentan mehr Angst habe als beim ersten Mal. Einfach aus dem Grund, weil ich mich beim ersten Mal mehrfach übergeben musste und auch nachts nicht schlafen konnte vor Übelkeit. Am zweiten Tag habe ich dann zwar eine höhere Dosis Kevatril bekommen, aber irgendwie befürchte ich, dass das den ersten Tag noch nicht hilft. Meint ihr ich kann meinem Onko bzw. den Arzthelferinnen das sagen, oder kommt das zu blöd rüber? Möchte halt auch nicht als jemand da stehen, der wegen jedem Sch*** Theater macht.
20.09.2011 Verdacht auf MH
30.09.2011 Diagnose MH IIIa, 6x Beacopp esk.

11.10.2011 1. Chemo
01.11.2011 2. Chemo
22.11.2011 3. Chemo
13.12.2011 4. Chemo
3 Wochen Krankenhaus --> Lunge und Herz angegriffen
18.01.2012 5. Chemo ohne Tag 8
Abbruch Chemo und Warten auf PET/CT --> nix leuchtet! Juhuu! Keine Bestrahlung

Oktober 2012: 3. NU, CT --> alles bestens, die KNoten schrumpfen weiter, Gott-sei-Dank!

Nachtigall
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Beitragvon Nachtigall » 30.10.2011 22:10

Hallo Elke, mir hat damals Emend sehr gut geholfen, gleich vom ersten Tag an. Außerdem hatte ich immer Salzlakritz zum lutschen(gegen den gräßlichen Chemogeschmack) mit und auch immer was schönes zum lesen. Hab immer versucht die Chemo als etwas anzunehmen, was den Hodgkinzellen das Ende bereitet, es ist keine einfache Zeit, ich drück die Daumen das die zweite gut läuft, vG Anja

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AusChris
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Beitragvon AusChris » 31.10.2011 01:43

Du solltest die Arzthelferinnen bzw den Arzt sicher fragen ob man da was machen kann. 1. ist es dein Recht als Patient und 2. wollen ja auch deine Ärzte, dass es dir so gut wie möglich geht.
Anfangs bekommen alle die gleichen Medikamente, weil diese bei den meisten gut funktionieren. Es kann aber auch ausnahmen geben, also frag ruhig!
Ich habe für die ersten tage nach der Chemo Granisetron kombiniert mit Dexametason gegen die Übelkeit bekommen, das hat auch ganz gut geholfen. Frag einfach was es für Möglichkeiten gibt, auch in den Apotheken, die haben da auch viel Erfahrung mit! :)
14.01.11: Diagnose MH 1A Mischtyp
Therapie: HD-16
07.02.11: 2x ABVD
09.04.11: CT/PET negativ! Vollremission :)
11.05.11: Bestrahlung mit 20Gy
31.05.11: Abschlussuntersuchung, immer noch alles weg :)
14.09.11: 1. NU - Alles in Ordnung!!
09.12.11: PET-Scan nach Rhabdomyolyse negativ!
28.06.12: Pet/CT negativ.
12.02.13: NU negativ, 2 Jahre gesund!
23.01.14: NU negativ, 3 Jahre gesund!
Meine Geschichte: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5056

Sonja
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Beitragvon Sonja » 31.10.2011 10:40

Hey Elke,

sag auf jeden Fal deinem Onko-Team bescheid, dass es dir letztesmal so dreckig ging, sie können es ja nicht wissen.
Also sofort sagen, damit du diesmal nicht so leiden mußt:O)

Ich drück die ganz fest die Daumen, das es besser läuft.
Anselm beginnt heute mit dem 3.Zyklus.
Ihm ging es letzte Wochen nach dem PET so mega schlecht :cry:

Gruß Sonja
Sohn 20 Jahre alt
MH-Diagnose IIIb mit Milzbefall am 07.09.2011
Teilnahme an der HD 18-Studie
Port - OP 15.09.2011
1. Zyklus 19.09.2011
2. Zyklus 10.10.2011
PET-CT 26.10.2011 - negativ -
3. Zyklus 31.10. 2011
4. Zyklus 21.11.2011
12.12.2011 --> ALLES schick:O)))
23.04.2012 --> Super:O)))
15.06.2012 --> ALLES BESTENS:O))

Hans08
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Beitragvon Hans08 » 31.10.2011 12:52

Hallo!

Auf alle Fälle Bescheid sagen. Du hast genug zum aushalten, da muss man nicht noch unnötig rumkotzen....

Meine Ärztin sagte mir damals, dass es gute Antikotzmittel gibt und man damit eigentlich die Übelkeit recht gut in den Griff bekommen kann. Und das hat auch funktioniert. 8 mal Beacopp ohne Kotzerei..

Alles Gute!

VG
Morbus Hodgkin IVB- März 07-Juli 07 8x Beacopp-14
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yoda
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Beitragvon yoda » 31.10.2011 18:51

Mir wurde sehr viel übel und ich hatte das volle Programm. Zofran und Paspertin bis ich die Dosis durch hatte. Im Notfall noch Lorazepam und es ist wie Hans es schrieb: Erbrechen müsste eigentlich wirklich nicht sein. Aber man muss es offen ansprechen.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

office
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Beitragvon office » 01.11.2011 13:09

vor und nach der chemo habe ich immer über tropf etwas gegen übelkeit und erbrechen getrunken, das war standard. quasi vorbeugend. mein fehler am allerersten tag war, dass ich zu wenig getrunken habe, und da stand mir die galle auch bis zum hals.

office
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Beitragvon office » 01.11.2011 13:11

EDIT; gegen übelkeit GEKRIEGT (nicht getrunken)

gibts hier keine edit-funktion oder bin ich blind ? :shock:

elke87
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Beitragvon elke87 » 01.11.2011 16:54

Hallo und vielen Dank für die Antworten!

Also ich habe das heute der Arzthelferin erzählt und sie hat dann einfach noch ein bisschen mehr Kevatril gegeben.
Bis jetzt geht es mir auch noch ganz gut, zwar hab ich Bauchschmerzen, aber ich soll dann nochmal MCP Tropfen nehmen und vielleicht kann ich ja sogar was essen, das wäre mal eine Steigerung zu letztet Woche! ;-)
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Sonja
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Beitragvon Sonja » 01.11.2011 23:23

Ich drücke dir die Daumen, dass es dir diesmal besser ergeht!!!

Gruß Sonja
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3. Zyklus 31.10. 2011

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