Hallo Katharina!
Ich verfolge dieses Forum in unregelmäßigen Abständen.
Jetzt habe ich mich endlich auch mal angemeldet...
Kurz zu mir:
Bin der Kai. 27 Jahre jung und wohne zurzeit auch wieder bei meinen Eltern... Bin Anfang Mai 2004 ins Krankenhaus und nach einigen Komplikationen inkl. schwerer Lungenembolie, umfangreicher Diagnostik weiß ich seit Anfang Juni, dass ich MH IIIa habe. Seitdem bekomme ich Chemo nach dem Schema BEACOPP eskaliert - nur ohne B. Seit dem 24.12.2004 bin ich fast medikamentenfrei. Letzter Zyklus ist damit abgeschlossen. Am 04.01.2005 geht es für mich zum CT.
Wenn ich alles richtig überflogen habe, war noch niemand aus Deiner näheren Umgebung dabei. Ich komme aus Springe. Hameln ist also in Reichweite. Wenn Du weiterhin Interesse an einem Erfahrungsaustausch hast, lass es mich wissen.
Besten Gruß
Kai
Morbus Hodgkin und nun???
Hi, da melde ich mich mal wieder!
hatte gestern meine erste Chemo mit ABVD und es ging mir tatsächlich richtig gut. Ich war zwar blaß und müde, aber keine Übelkeit und kein Erbrechen. Da war ich echt irre froh drüber. Hat nur super lange gedauert, also meine BEACOPP war immer schneller durch. Naja, für nächste Woche weiß ich's und nehme mir ein Buch mit oder werde versuchen zu schlafen!
Ansonsten geht's mir zur Zeit auch ganz gut... meine roten Stellen an den Händen sind fast abgeheilt, meine Narbe am Hals verheilt gut und ich fühle mich bis auf manche Müdigkeitsphasen und Erschöpfung ganz gut.
Nächste Woche werde ich mal mit meinem Arzt sprechen wegen evtl. zwischenzeitlichen Arbeiten. Gestern war's zu stressig.
Vorgestern hatte ich ne kurze Depriphase, weil ich mein altes Leben zurück haben möchte. Ich möchte nach der Arbeit zu meinem Freund fahren, mit ihm essen und fernsehen - mal wieder nur wir zwei, endlich wieder UNSEREN Alltag leben. Hier ist immer die Familie... ich freue mich zwar, wieder bei allen zu sein, aber ich hatte halt vor der Krankheit mein eigenes Leben, so unabhängig! Kennt ihr dieses Gefühl??? Naja, aber wenn ich lange in Nürnberg bin, nöhle ich Matthias auch voll, dass ich mal wieder nach hause möchte. Wie es ist, es ist nie richtig!
So, dann noch einen schönen Tag, eure Katharina
hatte gestern meine erste Chemo mit ABVD und es ging mir tatsächlich richtig gut. Ich war zwar blaß und müde, aber keine Übelkeit und kein Erbrechen. Da war ich echt irre froh drüber. Hat nur super lange gedauert, also meine BEACOPP war immer schneller durch. Naja, für nächste Woche weiß ich's und nehme mir ein Buch mit oder werde versuchen zu schlafen!
Ansonsten geht's mir zur Zeit auch ganz gut... meine roten Stellen an den Händen sind fast abgeheilt, meine Narbe am Hals verheilt gut und ich fühle mich bis auf manche Müdigkeitsphasen und Erschöpfung ganz gut.
Nächste Woche werde ich mal mit meinem Arzt sprechen wegen evtl. zwischenzeitlichen Arbeiten. Gestern war's zu stressig.
Vorgestern hatte ich ne kurze Depriphase, weil ich mein altes Leben zurück haben möchte. Ich möchte nach der Arbeit zu meinem Freund fahren, mit ihm essen und fernsehen - mal wieder nur wir zwei, endlich wieder UNSEREN Alltag leben. Hier ist immer die Familie... ich freue mich zwar, wieder bei allen zu sein, aber ich hatte halt vor der Krankheit mein eigenes Leben, so unabhängig! Kennt ihr dieses Gefühl??? Naja, aber wenn ich lange in Nürnberg bin, nöhle ich Matthias auch voll, dass ich mal wieder nach hause möchte. Wie es ist, es ist nie richtig!

So, dann noch einen schönen Tag, eure Katharina
Hallo Katharina!
Also erstmal: Suuuper das alles so gut läuft! Weiter so!
Ich verstehe das mit deinen Eltern, als mein Freund wieder aus dem Krankenhaus kam (er war von dem Anfangsverdacht bis mitte der ersten Chemo komplett stationär dort) hat er auch erstmal wieder bei seinen Eltern gewohnt.
Zum einen weil die das natürlich wollten, zum Zweiten weil er auch so verwirrt und angeschlagen war, dass er sich noch nicht so vorstellen konnte wieder in seine chaotische WG zu kommen. Nach drei Wochen hat er es aber bei seinen Eltern nicht mehr ausgehalten, da wollte er ein Stück Normalität zurück. Das ging bei uns ganz gut, da seine Eltern auch in Braunschweig wohnen und wir so trotzdem jeden Tag hinfahren konnten bzw. die ihn besuchen konnten.
Das macht es einfacher.
Bei dir ist es natürlich schwerer, aber mach dir keine Sorgen: Du bekommst dein eigenes Leben, deine Unabhängigkeit zurück und wenn die Behandlung erstmal vorbei ist, ist es bestimmt auch einfacher, sich wieder auf Nürnberg einzulassen.
Versuch so lange nicht zu denken:"Wie es ist, es ist nie richtig", sondern "so wie es ist, ist es auch gut und das nutze ich jetzt aus"
Verstehste was ich meine?
Alles Liebe!
Kirsten
Also erstmal: Suuuper das alles so gut läuft! Weiter so!

Ich verstehe das mit deinen Eltern, als mein Freund wieder aus dem Krankenhaus kam (er war von dem Anfangsverdacht bis mitte der ersten Chemo komplett stationär dort) hat er auch erstmal wieder bei seinen Eltern gewohnt.
Zum einen weil die das natürlich wollten, zum Zweiten weil er auch so verwirrt und angeschlagen war, dass er sich noch nicht so vorstellen konnte wieder in seine chaotische WG zu kommen. Nach drei Wochen hat er es aber bei seinen Eltern nicht mehr ausgehalten, da wollte er ein Stück Normalität zurück. Das ging bei uns ganz gut, da seine Eltern auch in Braunschweig wohnen und wir so trotzdem jeden Tag hinfahren konnten bzw. die ihn besuchen konnten.
Das macht es einfacher.
Bei dir ist es natürlich schwerer, aber mach dir keine Sorgen: Du bekommst dein eigenes Leben, deine Unabhängigkeit zurück und wenn die Behandlung erstmal vorbei ist, ist es bestimmt auch einfacher, sich wieder auf Nürnberg einzulassen.
Versuch so lange nicht zu denken:"Wie es ist, es ist nie richtig", sondern "so wie es ist, ist es auch gut und das nutze ich jetzt aus"

Verstehste was ich meine?
Alles Liebe!
Kirsten
Angaben zu meinem Freund:
Krankenhaus: 5.Juli 04 -> Diagnose: MH IIb (18,4 cm hinterm Brustbein) -> Therapie (nach HD15): 6x BEACOPP esk. beendet -> PET am 29.11. -> Ergebnis: kein aktives Gewebe -> 3.Nachsorge am 09.01. -> alles sieht gut aus
Krankenhaus: 5.Juli 04 -> Diagnose: MH IIb (18,4 cm hinterm Brustbein) -> Therapie (nach HD15): 6x BEACOPP esk. beendet -> PET am 29.11. -> Ergebnis: kein aktives Gewebe -> 3.Nachsorge am 09.01. -> alles sieht gut aus

Kirlew hat geschrieben:
Versuch so lange nicht zu denken:"Wie es ist, es ist nie richtig", sondern "so wie es ist, ist es auch gut und das nutze ich jetzt aus"![]()
Verstehste was ich meine?
TOLLER RAT!! könnte glatt von mir sein


ich war während der ersten 4(oder5?) chemos bei meinen eltern eingezogen. ging irgendwie nicht anders, weil ich ja alleinerziehend war und die meiste zeit nicht auf mein kind (damals 3) aufpassen hätte können. und da hätte mein sohn die ganz zeit bei meinen eltern sein müssen und ich allein zu haus

nach einer gewissen zeit allerdings, nachdem es mir besser ging hat es mich schon sehr in meine eigenen 4wände gezogen. ich bin dann auch wieder nach hause zurück und habe schweren herzens eben ein paar tage (wenn die leukos unten waren) darauf verzichten müssen, mein kind zu sehen.
wie man sieht es hat alle seine vor und nachteile.
ABEr das wichtigste ist gesund werden. was du auch tust, du solltest die gesundheit immer in den vordergrund stellen.
LG
sassi
Bäh, gestern wieder Chemo gehabt und bin super optimistisch rangegangen, weil meine letzte ABVD auch super war ohne Nebenwirkungen und gestern ging's mir wieder übel. Habe zwar nicht die Klogöttin angebetet, aber dauernde Übelkeit kann noch viel schlimmer sein!!!
Heute geht's aber wieder!
Naja, zum Glück war mein Blut sehr in Ordnung auch mein HB-Wert und so brauche ich erstmal keine Transfusion! bin ich ganz froh drüber!
Wollte euch also nur mal vom neusten Stand berichten! LG, Katharina
Heute geht's aber wieder!
Naja, zum Glück war mein Blut sehr in Ordnung auch mein HB-Wert und so brauche ich erstmal keine Transfusion! bin ich ganz froh drüber!
Wollte euch also nur mal vom neusten Stand berichten! LG, Katharina
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