Hallo,
eigentlich ist keine Zauberei bei der Verlangsamung der Prozesse: wie Lila schon geschrieben hat: Bewegung und Ernährung...
Aber es ist gut zu wissen, DASS man achtsam sein SOLLTE, also - trotz jungen Alters und »scheinbarer« Gesundheit. Ich bin bestimmt über ein Jahr mit zu hohem Blutdruck herumgelaufen, DAS war sicher nicht gerade gut. Außerdem hatte ich in dieser Zeit noch mehr Schwierigkeiten als sonst mit körperlicher Belastung. Inzwischen weiß ich, dass ich körperliche Belastung, die meine Belastungsgrenzen übersteigt außerordentlich vorsichtig sein sollt, d.h. LANGSAM hochtrainieren. Und mehr auf meinen Körper hören. Wenn ich mich nach - objektiv betrachtet - nicht allzu anstrengenden körperlichen Bewegungen total erschöpft fühle oder ich das Gefühl habe, für die nächste Etappe, den Rückweg etc. nicht die Kraft zu haben, weiß ich inzwischen, dass es besser ist, mir tatsächlich die weiteren »Strapazen« nicht zuzumuten, weil es mir danach wirklich nicht so gut geht und ich meinem z.B. Herzen damit auch keinen Gefallen tue.
Jetzt achte ich darauf, dass ich einigermaßen meine Kondition behalte, mein Blutdruck nicht zu hoch geht, ich mein Gewicht eher noch weiter reduziere, abends nicht mehr esse, weil mein »Magenverschluss-Muskel« schlapp macht und das irgendwie meine Atmung verschlechtert etc.
Außerdem bin ich jetzt seit gut einem Jahr in homöopathischer Behandlung und habe ich super Erfahrungen damit gemacht. Bei mir sind diese süßen kleinen Globoli wirksamer als jeder Beta Blocker!
Unter »normalen« Umständen wäre diese Achtsamkeit nicht unbedingt notwendig, jeder Arzt bescheinigt mir Gesundheit. Aber kein Arzt kann sagen, warum ich so seltsame Erschöpfungszustände kriege - die Belastungs EKGs sind immer alle prima in Ordnung. Und wenn meine Atmung schlechter wird, kann mir auch kein Arzt sagen, warum. Sie sehen nur die Schlieren auf dem Röntgenbild und sagen, dass ich »eigentlich« keine Beschwerden haben dürfte - habe ich aber, mal mehr mal weniger, vor allem bei Belastung...
Wie lassen sich diese Veränderungsprozesse verlangsamen? Ich habe nach einigen Höhen und Tiefen eher ein paar Leitsätze als eine Therapie oder ein Medikament:
- achtsamer und »liebender« Umgang mit dem eigenen Körper
- körperliche Grenzüberschreitung möglichst vermeiden
- schwächeln Gewebe oder Muskel: trainierend stärken! (meine Stimmbänder schwächeln von Zeit zu Zeit, dann singe ich zwischendurch viel um sie langsam wieder zu stärken)
- Energie nicht nur
gegen Krankheit, sondern vor allem auch
für die Gesundheit investieren
- sich nicht von unwissenden Ärzten abwimmeln lassen, wenn man das Gefühl hat, dass etwas nicht stimmt
- sich nicht unterkriegen lassen und das Leben mit Freude genießen
Herzliche Grüße
Mickey