vor der Diagnose Sport - nach der Therapie Sport

[1984mCH]

Hallo zusammen


wer von Euch hat vor der Diagnose Sport gemacht und nach der Therapie wieder weiter gemacht....Merkt ihr Unterschiede?


Liebe Grüsse

[Asharah]

Hallo,
klar da gibts deutliche unterschiede.habe im april meine erste therapie bekommen (ABVD) habe aber auch wärenddessen sport gemacht und nach der therapie in der reha viel sport.der körper macht das nicht mehr so mit,man hat keine ausdauer mehr und ich habe sehr viel geschwitzt.

lg

[Cheesecake]

Also ich war Sport-mäßig recht schnell wieder fit. Schon zwei Monate nach Bestrahlungsende konnte ich wieder meine täglichen 4km problemlos joggen und auch beim wöchentlichen Aerobic war ich wieder so fit, wie alle anderen ohne Therapie.

[Jose]

Hallo,

ich habe ein Jahr nach Therapieende angefangen Sport zu studieren. Die Ärztin der Sporthochschule Köln hat mir bei der Eignungsuntersuchung davon abgeraten (O-Ton: "Das schaffen Sie nie, das wird Sie nur frustrieren."). Dieser Satz hat mich dann noch mehr motiviert und 4,5 Jahre später habe ich der Dame mit meinem Abschlusszeugnis noch mal einen Besuch abgestattet.
Sicher hatte ich anfangs, besonders was die Ausdauersportarten bedarf Defizite, aber das hat sich im Laufe der Jahre langsam wieder gesteigert.
Mein Tipp: Nicht zuviel von sich verlangen, lieber langsam und kontinuierlich die Ausdauer aufbauen.

Viele Grüße

jose

[Duminica]

Guten Morgen - äh Mittag

Ich komme gerade vom Joggen im Schnee - es war herrlich

Ich habe vor der Therapie 2-3 mal die Woche Sport gemacht: Joggen, Volleyball, Schwimmen, regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit und hin und wieder Scaten.

Während der Therapie habe ich mich dann auf Gymnastik und Joga konzentriert, da ich mein Herz bei BEACOPP esk. nicht überanstrengen wollte. Allerdings bin ich in der Ruhewoche auch schon mal langsam joggen gewesen.

Und nun nach Chemo- vor Bestrahlung hab ich meine Aktivitäten wieder langsam gesteigert. Allerdings bin ich noch längst nicht wieder so fit wie vorher. Ich achte aber auch darauf mich nicht zu sehr zu verausgaben.

Spazierengehen tue ich dafür jetzt um so mehr. Ich finde, dass Sport oder zumindest Bewegung mir unheimlich gut tut. ich fühle mich danach immer total klasse.

So, dann mal raus in den Schnee

LG

[SidtheKid]

Hi,

Also vor der ganzen sache war ich gut unterwegs mit sport so 2-4mal in der woche mit rad fahren fitnesstudio und eishockey.
Nach der ganzen sache hat sich das aber leider nicht wieder eingestellt zur zeit reicht es für 1mal in der woche das aber auch nicht immer ,durch die therapie die ich bekommen habe beacopp esk. ist zumindest bei mir ist das immunsystem ziemlich kaputt grad jetzt im winter bin ich fast nur krank da geht nicht viel leider, wird hoffentlich wieder nur so wie davor wirds wohl nicht mehr

[Jim_Stark]

also ich war seit meiner zeit bei der bundeswehr im gegensatz zu vorher zumindest ein wenig sportlich aktiv...
also so einmal pro woche fußball spielen (nur hobby mit freunden) zwischendruch mal joggen oder fitnessstudio...aber nicht zuviel.
während der beacopp esk. hab ich nichts gemacht. ich merk jetzt, wenn ich sportlich gitarre spiele (also wirklich mal nen ganzen nachmittag schnelle sachen usw) dass ich ins schwitzen komme und es mich anstrengt, als würde ich ein wenig joggen, oder wenn ich mal einen längeren schnellen spaziergang mache, ist es auch anstrengender, als es vorher war...ich mach einfach jetzt nicht zuviel sport...
mit einer ausnahme: ich werde jetzt bald wohl nicht widerstehen können und fahre für nen tag ins sauerland zum skifahren. da seh ich dann auch obs klappt. wenn nich, brech ich das halt wieder ab und setz mmich irgednwo in ne hütte und trink nen tee. im sauerland kann man sich dabei ja zum glück auch nicht so verausgaben, sonst sähe ich nämlich schwarz, dass ich mich zurück halten könnte.

[Sane]

Hallo,
ich war vor der Diagnose mäßig sportlich aktiv. Immer mal wieder, schwimmen war meine Leidenschaft, allerdings habe ich mich meistens nicht besonders überanstrengt, sondern war Genussschwimmerin.

Kurz vor der Diagnose spürte ich einen deutlichen Leistungsabfall und versuchte durch vermehrtes Training dagegen zu steuern. Zu meiner Freude nahm ich ordentlich ab. Heute weiß ich, dass die Ursache nicht das Schwimmen, sondern der Hodgkin war.

Kurz nach der Chemo stieg ich dann irgendwann ins Schwimmbecken. Kaum zu glauben, endlich durfte ich wieder. Ich kam nicht besonders weit. Obwohl ich mich während der Chemo fast täglich mit dem Fahrrad bewegt hatte, war das Schwimmen doch etwas anderes. Und die orange Badekappe... Mein Kopf war noch recht kahl...

Heute schwimme ich weiter und besser als vorher. Und mit mehr Spaß an der Sache. Weil ich weiß, dass es keine Selbstverständlichkeit ist...

Also: Viel Spaß beim Sport, was immer für einen Ihr auch betreibt!

Sane

[Jim_Stark]

Don Cohan, oldest U.S. Olympic bronze medalist at the age of 42, diagnosed with Stage 4B Hodgkins disease, defeated it twice, and then won a U.S. championship in sailing at the age of 72.

[1984mCH]

in 1991, he was diagnosed with Hodgkin’s disease of the lymph glands and nodes, and was found to have the most severe type (4B).[3] He was not expected to survive.[6]