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einfallslos
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Beitragvon einfallslos » 13.11.2010 23:30

beides ist natürlich nicht allzu gesund für unsere zellen.
hab aber grad durch mein studium ein aktuelles paper (von 2009) vor mir liegen, welches die risiken von röntgenstrahlen bei kindern und jugendlichen diskutiert und dort stehen folgende werte:

CT collar bone = 0,6 - 0,8 mSv = 3,0 - 7,2 * 10^-5 %
CT thorax = 1,1 - 6,6 mSv = 0,5 - 5,9 * 10^-4 %

das sind die werte für 25-65 jährige menschen. mSv steht für (milli-)Sievert, eine einheit für strahlendosen. wie ihr seht ist das risiko recht gering, auch wenn man schon 10 ct's hinter sich hat (habe ich glaub ich schon).

ich denke, dass da die zytostatika der chemotherapie wesentlich mehr zum risiko beitragen.
diagnose: morbus hodgkin IV a mit knochen-, milz- und lungenbefall.
therapie: 8x beacopp esc.

seit 17.3.09 offiziell in remission!

Lunita
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Beitragvon Lunita » 14.11.2010 09:59

Hallo!
Also wegen der Strahlungsbelastung durch Röntgen, CT und Co. würde ich mich jetzt nicht verrückt machen. Da kann man sich auch gleich ein Kopf machen beispielsweise wegen der Radonbelastung in Häusern, vorallem in Kellern. Oder dem Asbest der vielerorts noch "rumgammelt" und heute kaum mehr beachtet wird, weil die Hysterie, die immer grassiert, wenn die Gefahr von etwas bekannt wird, vorbei ist. Allein die Strahlenbelastung im Flugzeug ist höher. Wenn ich darüber nachdenke, wieviele Flüge Argentinien-Deutschland ich früher hatte (immer wenn wir in den Ferien Familie hier in D-land besucht haben), plus die jeweiligen Rückflüge = 14 Stunden Bestrahlung non-stop. Dann Flüge die man so irgendwohin macht. Und dann natürlich all jene Radiographien und CTs und MRTs die ich, aufgrund von Unfällen und Verrenkungen, Verstauchungen und Knochenbrüchen sowie OPs, VOR dem Hodgkin schon hatte... Da ist es eigentlich überhaupt ein Wunder, dass ich jetzt mit 30 noch lebe! ;-)


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