Gewichtsveränderung

[Geo]

Dear all, mir ist klar, dass ich bei unserer Erkrankung sicher andere Sorgen haben sollte, will auch nicht langweilen, aber mich ärgert das. Zu allem Ärger passen mir viele Jeans momentan nicht, müsste so nicht sein.
Im Gegensatz zu den Erwartungen habe ich bei Chemo fast 10 kg zugenommen, und das ist jetzt auch nach ca.8 Wochen so geblieben. Anfangs noch erklärlich mit dem Kortison, nur ist das lange abgesetzt, nur Gewicht ist geblieben. Auch bei der momentanen Bestrahlung geht kaum was weg, obwohl ich wirklich nur wenig esse.
So nachträglich denke ich schon, dass ich während Chemo trotz Dauerübelkeit zumindest gleich oder vielleicht sogar mehr gegessen hatte, man hat ja auch mehr Zeit, dafür natürlich weniger bewegt, aber das hat sich ja von Ende, also seit ca. 8 Wochen schon sehr geändert.
Interessant für mich wäre, wie hat sich euer Gewicht verändert, hat es das überhaupt? Viele Grüsse aus Stuttgart Gerald

[Katha76]

Hallo Gerald,
ich hab unter der Therapie ca. 7 kg zugenommen und kriege sie auch nicht richtig wieder runter, obwohl ich täglich sport mache. müsste wahrscheinlich rabiat kost reduzieren, aber dafür bin ich momentan zu sensibel...

kauf dir doch erstmal hosen, die dir passen. damit hab ich auch 6 monate gewartet. aber seit ich sie habe, denke ich auch nicht mehr so viel daran, dass mir die therapie zusätzliche kilos untergejubelt hat...es ist ja wirklich ein eher unwichtiges, weil nicht besonders lebenswichtiges thema. obwohl ich halt auch gern wieder so wär wie vorher. nur... der krebs verändert uns... und in mancher hinsicht ja auch zum Guten.

Gruß
Katharina

[Geo]

Danke Katharina Muss wohl tatsächlich einkaufen, aber ich gebe nicht auf.
Reha wirds richten Dir auch noch viel Erfolg

[Nachtigall]

Hall Gerald, hatte bei der Therapie auch zugenommen, dank Cortison Schlaflosigkeit gabs nachts öfters Tiefkühlpizza....., hab dann nach der Therapie Laufen und Crosstrainer aktiviert, muß aber sagen auch 2 Jahre nach Therapieende ist das alte Gewicht noch nicht ganz erreicht, bei mir haben die Wechseljahre die ich leider verstärkt durch die Chemo bekommen habe auch das Abnehmen schwierig gemacht, aber natürlich nimmt man nach und nach auch wieder ab, vG Anja

[yoda]

Da bin ich kein Gradmesser. Habe zwar während der Chemo rund 5 Kilo zugenommen. Doch die sind praktisch - ausser etwa noch ein Kilo - voll wieder runter. Hier im Forum hat es aber einige, die von 10, 15 sogar 20 Kilo Gewichtszunahme schreiben. Das Cortison sorgt für Dauerhunger, die Chemo für Schwäche. Beides zusammen ergibt einen Energieüberschuss, der sich wohl beim einen oder anderen in Gewicht umsetzt. Das scheint auch bei dir so zu sein. Viele hier berichten auch, dass dies nicht einfach zurückgeht. Also die raufgefressenen Kilo müssen müsham wieder runtertrainiert werden.

[Azagtoth]

Nun,

am 11.10.10 war 1. BEACOPP, seit gestern 2. Zyklus.

Mir gehts blendend, ausser Haarverlust hab ich keinerlei erwähnenswerte Nebenwirkungen. Dazu zähl ich auch die 4 Kilo, die ich zugenommen hab, Ich futter oft mal wie ein Scheunendrescher. Zwar auch viel Obst und so Zeug, aber auch ne Menge herzhaftes. Fleisch, Wurst, Käse, Eier uvm....

Naja, von 81 auf 85. Werden wohl noch paar werden.

So what? who cares?

Es fällt irgendwie gar nicht mal so auf, wie mir alle Leute sagen. Ja die Mädels finden das sogar top. Ich war ja kein Dürrling mit 81 kg, so mittel halt auf 1,78, aber anscheinend ist so ein kleines Pölsterchen mehr nun noch ne Ecke ansprechender, haha.

Also sie es mal von dieser Seite. Brad Pitts kommen eh nicht an heutzutage^^

Rock ´n Roll! Hail to the king, baby
AZA

[tobi33]

Sascha, bei 83 hab ich angefangen. Bin immer noch über Hundert (kein Scherz). Ich bin jetzt aber wieder völlig gesund und kann dem Fett mit Sport zu Leibe rücken. Das macht Laune, gibt einem das Gefühl wieder im Leben zu stehen und ist -wie Du völlig richtig sagtest- KEIN Problem!

Gerald, würde ich heute ein Jahr zurück nochmals in der gleichen Situation stehen, würde ich wieder genau so viel essen wie damals. Ist doch egal ob man schön schlank ist oder nicht - während der Therapie zählt einzig, wieder gesund zu werden. Vielleicht ist das Polster auch eine notwendige Energiereserve?

Ich sah die Möglichkeit völlig über die Strenge zu schlagen und Schlonze ohne Ende zu konsumieren auch als Ausgleich zu Knochenschmerzen und Kurzatmigkeit. An diesen Teil der Krankheit denk ich immer noch gern zurück.

LG T.

[Cheesecake]

Auch ich habe während der Therapie zugenommen, wenn auch nur 3kg. Aber ich denke, während der Therapie ist das völlig egal und darum sollte man echt keine Gedanken machen. Wichtig ist allein, dass man gesund wird. Da kommt es auf ein paar Kilos nicht an. Ärgerlich ist es natürlich, was die Hosen angeht. Das hab ich auch bei nur 3kg gemerkt und habe mich auch tierisch geärgert.

Ich habe die AHB genutzt, um etwas gegen die ungewollten Kilos zu tun. Viel Bewegung und Sport, gesunde Ernährung. Ich jogge jetzt regelmäßig meine 3-4km und siehe da, die ungewünschten kleinen Polster verschwinden wieder. Und wenn du kein Interesse an Joggen o.ä. hast: Nach MH steht dir Reha-Sport (z.B. Muskelaufbau an Geräten) zu. Was ich damit sagen möchte: Heb dir das Gewichtsproblem für die Zeit nach der Therapie auf. Du bist danach eh noch krankgeschrieben und hast dann die Zeit, dich um die Kilos zu kümmern.

[Lila]

Servus Geo,

ich hatte in meinem Leben schon mal "3 Kilogramm" aber im Laufe der Jahre hat es zugenommen!!!

[Geo]

[Danke an Alle hatte mir einfach Sorgen gemacht, auch wenn ich weiter betone dass diese Thematik ja wirklich nebensächlich ist. Aber für die eh etwas belastete Psyche war das eben auch nicht so gut.
In der Tagesklinik war ich ja der einzige mit MH, die anderen waren fast alle soo dünn. Aber die hatten damit das Problem, also ist der Energievorrat den ich bzw. jetzt haben, auch wenn ich ihn zur Zeit nicht merke wohl besser.
Kopf hoch und weiter viel Erfolg Jeder der MH besiegt freut mich.

[peng1967]

Ich bin jetzt in Z6 und hab noch nichzt ein Gramm zugenommen. Allerdings, als nicht kochender Junggeselle ist das auch kaum verwunderlich, ich esse relativ wenig. Schon immer.

[sunrise86]

also ich hatte 2 mal beacopp habe in der zeit gefressen wie ein schwein
ein gutets kilo hatte ich mehr.....
dann kam abvd und mir ging es seelich auch nicht grad zu dieser zeit gut
habe jetzt zum schluß der chemo 5kg abgenommen und das sieht man bei mir total weil ich sowie so schon schlank bin selbst mein toller hasenarsch ist etwas flacher geworden
aber naja mache mir da keinen stress das geweicht kommt denke mal auch wieder man muss dem körper zeit lassen habe nach 4 wochen gut schon fast wieder ein kilo mehr........

[peng1967]

Wie sieht denn ein "Hasenarsch" aus? Gibts davon ein Foto?

[roro]

Hi sunrise86,

den "hasenarsch" will ich jetzt aber auch sehen!

LG roro


PS: Ich hatte vor der Therapie (in Verbindung mit Bauarbeiten am Haus und Krankheit) ca. 5-10 kg (von 85 - 88 kg) abgenommen. Während der Therapie ging es bei mir sogar auf 72 kg runter, was eine Dosisreduzierung zur Folge hatte. Mittlerweile liege ich, nach über 5 Jahren nach Therapieende, bei um die 90 kg mit dem Wunsch mich bei 82 - 85 einzupegeln, bei Körpergröße ca. 180.

[Sabine1202]

Hallo !!!


Ich hätte einen "Pferdearsch" zu bieten

Habe während der Therapie 19 Kilo zugenommen. Diese wurde im Januar
beendet und ich habe immernoch 15 kg mehr als zu Therapiebeginn......

Es geht absolut nix weg. Ich esse kaum noch was...........
Vielleicht hängt es aber auch an meiner Schilddrüsenerkrankung.

LG