Bei mir war das auch so.
Ich bin Anfang des Jahres 2009 andauernd krank gewesen bronchitis Streptokokken usw. und meine Leberwerte waren schon länger schlecht.
Da schickte mich mein Hausarzt zum Ct für die Leber.
Da wurde dann um die Leber rum festgestellt das die dort vergrößerte Lymphknoten sind und der Radiologe riet mir diese abklären zu lassen.
Ich ließ mich direkt einweisen ins Krankenhaus um endlich eine Diagnose zu erhalten und hab auch schon angefangen zu googlen.
Meine Family meinte ich solle mir keine Gedanken machen die seien bestimmt nur entzündet durch die Leber.
Und die Ärzte dort sagten das auch und wollten mich erst nach 3 Monaten wiedersehen.
Das kam mir spanisch vor und ich ließ mir nochmal eine Einweisung ausstellen und suchte mir das Krankenhaus in Herdecke aus.
Dort wird der ganze Mensch wahrgenommen und nicht nur die äußeren Anzeichen.
Schon als ich ankam hatte ich den Verdacht für mich selbst das es MH ist obwohl ich nicht alle Anzeichen dafür hatte.
In Herdecke wurde direkt die Leber biopsiert und unter 2 Std quälerei unter CT Beobachtung auch 3 Lymphknoten im Bauchraum biopsiert.
Die Probe wurde dann nach Kiel geschickt und ich musste elend lange 3 Wochen warten.
Dann wurde ich wieder einberufen um nur noch eine Beckenkammsbiopsie zu machen und es war klar das ich Morbus Hodgkin habe. Als der Arzt mir und meinen Eltern das sagte war ich garnicht überrascht und wusste schon was auf mich zukommt.
Also die recherche im Netz kann schon Vorteile haben. Jedoch sollte man aufpassen, dass man nicht zum Hypochonder wird und sich Symptome einbildet.
Aber in diesem Fall hat sich mein Bauchgefühl nicht geirrt. Zudem ich vom Hodgkin ja rein äußerlich nichts sehen konnte da die Knoten ja im tiefsten Bauchraum sind.
So das war mal ein kleiner Erfahrungsbericht ich hoffe nicht zu lang(weilig)

LG vom Niederrhein
Andrea