Nachtschweiß und Alkoholschmerz

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Sascha R.
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Nachtschweiß und Alkoholschmerz

Beitragvon Sascha R. » 13.09.2009 11:59

Hallo erstmal

Seit einigen Tagen lese ich hier im Forum und habe trotzdem noch ein paar Fragen an die Community.

Aber erst einmal zu meiner Person. Ich bin 32 Jahre alt, seit 3 Jahren verheiratet, noch keine Kinder und Angestellter im öffentl. Dienst.

Vor einigen Wochen stellte ich eine leichte Schwellung auf der rechten Halsseite (höhe Mandel) fest. Zunächst längere Zeit ohne Schmerzen kamen jetzt nun doch leichte Schluckbeschwerden dazu. Aufffällig ist seit Wochen eine Zunahme des Dranges mich ständig zu räuspern und zu Husten. Ausserdem bin ich vor allem jetzt auch nachts vermehrt am schwitzen. Allerdings nicht in jeder Nacht. In der letzten Nacht hatte ich es mal wieder. Daher schlafe ich nur in Unterhose und ohne Decke da ich sonst alles vollschwitzen würde.

Die Fusssohlen jucken auch immer wieder, obwohl ich dies wohl gar nicht als ein Symptom angesehen hätte.
Aufmerksam wurde ich nun erst durch die Schwellung am Hals die mich zum Googlen und anschließen auch zum Grübeln brachte. Denn ich las was vom "Alkoholschmerz". Beim lesen wurde mir ganz anders, denn endlich hatte ich die Erklärung für die vernichtenden Schmerzen in Brust, Schultern und Armen kurz nachdem ich z.b. ein Schluck Bier getrunken hatte. Es ist, als würde es mich zerreissen.
Dies dauert beim mir ca. 15 Minuten und geht mit Kreislaufproblemen (Schwindel, kalter Schweiß) einher. Es ist wirklich extrem. Da ich nur selten Alk. trinke, habe ich es im letzten Jahr vielleicht erst 5-8 mal gehabt. Dann allerdings immer schlimmer als beim Mal zuvor. Wenn die Schmerzen abgeklungen sind kann ich ganz normal weitertrinken. Ach habe ich dies nicht immer. Bei unserem Schützenfest (traditionell ein Ort an dem viel Bier konsumiert wird :D ) hatte ich diesen "Anfall" erst am dritten Tag und sonst gar nicht. Kann das sein?

Nun kam in den letzten Tagen auch ein relativ starker Gewichtsverlust dazu. Ich habe schon einiges an Übergewicht, konnte aber in den letzten Wochen durch viel "fressen" (man konnte es schon nicht mehr essen nennen :? ) da Gewicht höchstens halten. Nun habe ich aber uch nicht mehr so einen Appetit und esse halbwegs normal. Allerdings habe ich ohne Sport in den letzten 5 Tagen schon über 3,5 Kilo abgenommen.

Um es vorweg zu nehmen: Ich habe für morgen Nachmittag einen Termin beim Hausarzt. Dem werde ich das alles natürlich auch schildern. Ich werde euch dann natürlich auf dem laufenden halten.
Ich hätte aber trotzdem vorher noch zwei Fragen an die Leute mit B-Symptomen:

1. Hattet ihr den Nachtschweiß in jeder Nacht oder waren auch mal angenehme Träume möglich?

Alkoholschmerz ist zwar selten. Aber es gibt bestimmt welche, die es auch hatten. An diese meine zweite Frage:

2. Bekommt man diesen Schmerz jedes mal, wenn man den ersten Schluck Alkohol zu sich nimmt (z.B. mit ner Pause von ein bis zwei Tagen) oder kann er auch schon mal ausbleiben?

Ziemlich viel Input für den Moment. Aber ich wollte es schon mal loswerden. Man macht sich ja doch so seine Gedanken. Zumal ich eh ungern zum Arzt gehe und ich meine Familie auch (noch) nicht belasten will. Vielleicht ist es ja auch was harmloses.

Ich danke für eure Aufnmerksamkeit und hoffe auf ein paar Antworten.

Bis dahin, schöne Grüße aus dem Venedig Westfalens

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tobi33
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Beitragvon tobi33 » 13.09.2009 12:35

Hallo Sascha!

Wünsche Dir, dass wir Dich hier nicht wiedersehen und Deine Schwellung eine weniger dramatische Ursache hat!
Kurz zu Deiner Frage: Nachtschweiß hatte ich ganz unterschiedlich. Mal ganz schlimm, mal gar nicht. Wird zusätzlich durch die Einnahme von z.B. Schmerzmitteln auch mit beeinflusst. Zu dem Alkoholschmerz kann ich nichts sagen.

Viel Glück morgen
LG Tobias
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yoda
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Beitragvon yoda » 13.09.2009 14:29

Ciao. Also da kann ich gut mitreden. Hatte die Alkoholschmerzen nämlich auch, was übrigens selten ist bei Lymphomen. Man spricht von maximal 40%, die dieses Symptom haben. Jedoch ist nirgends genau beschrieben wie sich der genau äussert. Glaube mir, das ist sicher auch unterschiedlich von Person zu Person. Aber richtiggehend typisch. Möchte dir nicht Angst machen, doch du beschreibst 2 typische B-Symptome von Lymphomen und zwei zusätzliche Symptome.
- Nachtschweiss
- Gewichtsverlust
- Juckreiz
- Alkoholschmerz
Zudem sprichst du von einem vergrösserten Lymphknoten am Hals und von Erkältungssymptomen. Damit begann es für sehr viele. Die Alkoholschmerzen müssen übrigens nicht immer dort auftreten, wo auch wirklich Lymphome sind. Du hast aber mehrere Stellen. Bei mir war es so, dass ich immer im Magen und am Schluss auch unter der Schulter hatte, wo meine grossen Tumore waren. Bei den kleiner befallenen Stellen nicht. Innerhalb von wenigen Minuten nach der Alkoholeinnahme spürte ich eine Art Brennen und Beissen an den besagten Stellen. Das tat nicht gleich höllisch weh, war aber deutlich als Schmerz spürbar. Dies hörte meist dadurch auf, da ich immer Diclofenacpräperate als Schmerzhemmer schluckte.

Mach dich jetzt nicht verrückt. Gehe zum Hausarzt und lass es abklären. Das ist einfacher gesagt, ich weiss. Doch die Gewissheit musst du dir holen. Mit all den Symtpomen sollte der Hausarzt zusammen mit Blutwerten einmal eine gute Vorabklärung machen können. Vielleicht wird man auch bald schon einen Lymphknoten entnehme. Am Hals wäre dies gut möglich und gut zugänglich, wenn du ja dort auch eine Vergrösserung feststellst. Hoffe für dich, dass alles gut ausgeht. Lass es uns wissen. Und auch keine Panik jetzt, wenn du an einigen Stellen Alkoholschmerzen hast. Schulter und Brust ok, doch an den Armen selber sind Lymphome eher untypisch.
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roro
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Beitragvon roro » 13.09.2009 15:27

Hi Sascha,

den Nachtschweiß, Juckreiz und diesen Husten/Räuspern hatte ich auch, ebenso Gewichtsverlust. In Verbindung mit einem geschwollenen LK sollte ein verantwortungsvoller Hausarzt neben der Blutennahme mindestens ein Röntgen des Oberkörpers und/oder Ultraschall der LK und des Bauchraums veranlassen. In Abhängigkeit der Ergebnisse wäre dann eine Überweisung zum Onkologen zur weiteren Abklärung und zum Chirurgen zur LK-Entnahme dran.

Auf Grund deiner Beschreibung solltest du dich in jedem Fall mit dem Gedanken an ein Lymphom vertraut machen. Andererseits weißt du bereits bestimmt Bescheid über die extrem guten Heilungschancen. Wenn es bei dir denn wirklich so sein sollte, brauchst du keine Angst vor dem weiteren Weg haben. Du weißt dann wenigsten, was mit dir los ist und kannst den Kampf aufnehmen.

LG und alles Gute
roro
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AndreaOtto
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Beitragvon AndreaOtto » 13.09.2009 19:22

Hey Sascha,

bitte laß das Ganze sorgfältig untersuchen und gib nicht allzuschnell auf - bestehe, wie auch Roro schrieb, auf eingehende Untersuchungen wie Röngten etc.
Bei meinem Mann war es auch der anhaltende Husten, der anfangs ganz nach Erkältung war, aber immer schlimmer wurde und auch die B-Symtome wie ab und zu Nachtschweiß und starker Geweichtsverlust und teils Appetitmangel...
Es kann was ganz anderes Harmloses sein - man hört ja dann oft auch zu sehr in sich rein und auch bei psychischen Problemen kan man ziemlich schnell ohne weiteren Grund abnehmen und schwitzen! Das kann ich aus Erfahrung sagen...
Aber trotzdem - geh der Sache nach.
Ich wünsche Dir, dass du uns bald Entwarnung schreiben kannst.
Bis dahin - beunruhige dich nicht zu sehr (ich weiß, daß ist das schwerste) - und halte dir vor Augen, das MH, selbst wenn es so käme, ja gute Aussichten hat!
Viele Grüße
Andrea
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Beitragvon Sabine1202 » 13.09.2009 20:22

Hallo Sascha,

ich hatte weder Alkoholschmerz, Nachtschweiß und ( leider) auch keine Gewichtsabnahme.

Ich räusperte mich nur permanent und hatte einen schleimigen Husten.
Juckanfälle hatte ich im Jahr 2007 ganz schlimm. Ob dies in direktem Zusammenhang mit der im Jahr 2009 entdeckten Erkrankung steht, sei mal dahingestellt.

Laß Dich mal in die Röhre stecken. Laß Dir das nicht vom Doc ausreden !

Ich drück Dir die Daumen und wünsch alles Gute!!!

LG
Sabine
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Sascha R.
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Beitragvon Sascha R. » 13.09.2009 21:35

Erstmal vielen Dank für die Antworten.

Ich will nicht sagen dass ich mich schon an den Gedanken, ich hätte Mr. H gewöhnt hätte. Um Gottes Willen! Aber sooo wahnsinnig überaschend wäre es jetzt auch nicht. Um die guten Heilungsaussichten weiß ich mittlerweile auch und eure Geschichten machen mich auch sicher, das ich diese Sache (wenn sie mich dann doch erwischt hat) auch gut überstehen werde.

In den letzten Tagen habe ich auch etwas mehr Probleme im Brust- und Leistenbereich. Als "Schmerzen" würde ich es nicht direkt bezeichnen. Aber es ist irgendwie immer da.
Der Lymphknoten am Hals (ich würde sagar eher sagen, es ist die Mandel) ist je nach Tagesform mal mehr oder weniger geschwollen. Das Schlucken ist aber immer gleich unangenehm.
Mein Hausarzt ist schon ziemlich kompetent, kann ich nur sagen. Allerdings steht er nicht so auf Eigendiagnose und Internetforen-"Beratung"
Mal sehen, wie ich ihm die Beschwerden erklären kann damit ich einerseits dringend auch auf die Möglichkeit einer ernsteren Erkrankungen hinweisen kann ich aber andererseits nicht den Eindruck erwecke das ich mir die Diagnose schon selber gestellt habe.

Aber das bekomme ich schon hin.
Ich wünsche euch allen eine angenehme Nacht.

Sascha R.
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Beitragvon Sascha R. » 13.09.2009 22:25

Nochmal eine kurze Frage, die beim Stöbern im Forum aufgekommen ist:

Wenn man keine geschwollenen Lymphknoten hat, wie wird denn dann eine Biopsie durchgeführt? Nimmt man einfach irgendeinen Knoten? Was wenn gerade der nicht betroffen ist?
Oder wird dann mit anderen Mitteln gesucht? Wenn ja, wie?

Okay, jetzt wird aber geschlafen, mus morgen wieder um 6:30 Uhr auf der Arbeit sein :)

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roro
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Beitragvon roro » 13.09.2009 23:28

Hi Sascha,

die Entnahme eines nicht geschwollen Knotens ist mir bisher hier noch nicht untergekommen. Durch die Diagnostik werden ja möglihce betroffene Knoten gesucht und evtl. entdeckt z.B. unter den Achseln oder in der Leiste, wo sie ja nicht direkt sichtbar sind. Bei mehreren entscheiden dann die Ärzte nach der Dringlichkeit (bedrängte Organe o.ä.) oder der besseren, risikoärmeren OP. Andere sichere Möglichkeiten als die Entnahme gibt es nicht. Selbst eine Biopsie kann bei einem befallenen LK ins Leere gehen, also eine unbefallene Stelle erwischen, da nur eine ganz geringe Menge reine MH-Zellen sind.

LG roro
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Beitragvon Spanky Ham » 14.09.2009 18:25

Hallo Sascha,

ich hatte nur B-Symptome und starke Rückenschmerzen, zuerst standen ja Bandscheibenvorfall und Erkältung im Raum. Als ich dann meinem Hausarzt von meinen nächtlichen Schweißbädern erzählte, ließ er sofort die Lunge röntgen, was ja dann alles andere ans Tageslicht beförderte. Ich hatte übrigens noch nicht mal tastbare Schwellungen, bei mir wurde dann der Tumor im Brustbereich CT-gesteuert biopsiert.

Wünsche Dir alles Gute

LG Jana
Morbus Hodgkin Stadium IV B mit Milzbefall und 90% Knochenmarkinfiltration Erstdiagnose 27.10.08 4 x BEACOPP esk.
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Beitragvon Sascha R. » 14.09.2009 18:34

Guckguck, da bin ich wieder.

Der Termin beim Arzt ist gelaufen. Ergebnis: KEINS
Wie auch, denn mit einem Gespräch kann man keine Diagnose stellen.

Da es in unserer Familie einige Fälle von Bluthochdruck gibt, hat er erstmal gemessen. Und es kam wie es kommen musste: zu hoch! Dadurch könnte es auch zu den nächtlichen Schweissausbrüchen kommen. Obwohl ich mir das nicht vorstellen kann, da ich das Schwitzen früher ja auch nicht hatte. Aber den zu hohen Blutdruck.
Die Schmerzen nach Alkoholgenuss schiebt er auf meinen Reflux, der zur Vernarbung des Mageneingangs geführt haben könnte und diesen daher verengt. Kommt aber wohl eher beim Essen von stopfenden Nahrungsmitteln wie Reis, Nudeln usw. vor. Dann funktioniert die Passage nicht richtig und es gibt einen Stau in der Speiseröhre, der auch zu starken Schmerzen führen kann. Bei mir waren es aber auch immer alkoholische Getränke.
Ich habe allerdings gerade ein großes Glas eiskalte Cola ge-ext und bis auf viel Kohlensäure im Bauch, die auf charakteristische Weise den Körper wieder verlässt ist nix passiert.

Für das Räuspern und den (wenn auch nicht rasanten, aber stetigen) Gewichtsverlust kann auch der Magen verantwortlich sein.
Ich habe ihm allerdings auch klar gemacht, das ich gerne ALLES ausgeschlossen haben möchte, denn seiner Meinung nach kann es durchaus auch in die Richtung MH gehen.

Ergo: Morgen Früh zur Blutabnahme für ein großes Blutbild mit allem Zipp und Zapp (O-Ton des Arztes) Das Ergebnis kommt dann am Mittwoch. Und dazu zwei Überweisungen zum Internisten. Eine für eine 24-Stunden Blutdruck-kontrolle und eine Runde "Radfahren" :)
Die andere für eine Magenspiegelung um den fürchterlichen Brustschmerzen auf die Spur zu kommen.
Gegen die Schluckbeschwerden bekomme ich Ibu 600 und Omeprazol als Magenschutz.

Dann wollen wir erstmal sehen, was der Bluttest ergibt. Wenn da alles i.O. ist, kann man MH und ähnliches doch ausschließen, oder?

Gibt es noch was anderes, auf das ich den Doc. freundlich aufmerksam machen müsste?

Schöne Grüße

Sascha

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yoda
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Beitragvon yoda » 14.09.2009 19:08

Also Sascha. Das ist ja schon mal recht gut. Finde es anständig, dass dein Arzt auf seine eigene Diagnose pocht und dir ein Stück weit auch einige andere Möglichkeiten deiner Beschwerden aufzeigt.

Nur etwas zum Bluttest:
- Meine Leukos waren normal (unter Hodgkin meist erhöht)
- Meine Blutsenkungsgeschwindigkeit war normal (unter Hodgkin meist erhöht)

Also Blut alleine reicht nicht für einen Ausschluss. Ganz klar nicht. Da aber noch eine Magenspiegelung kommt, sollen die einfach noch die Lymphknoten im Magenbereich checken.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert

Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

Bell
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Beitragvon Bell » 17.09.2009 20:32

also mit dem alkoholschmerz würde ich mich nich so leicht abspeisen lassen! ich hatte das auch und die schmerzen schon nach einem schluck bier oder sekt waren nicht zum aushalten. mein hausarzt hat das garnich ernst genommen und meinte ich hätte wohl ganz plötzlich ne allergie gegen alkohol bekommen.... :doof:

Bell
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Beitragvon Bell » 17.09.2009 20:34

ich seh gerade du kommst auch aus lippstadt?!
das gibts ja garnich...so ein zufall
wo biste denn in behandlung?

Sascha R.
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Beitragvon Sascha R. » 17.09.2009 20:44

@ Bell

Krass! Wie klein die Welt doch ist!

Im moment bin ich bei meinen Hausarzt, Dr. Reckmann. Der hat mich jetzt zu Dr. Burger (Internist) überwiesen. Dort soll dann mal eien Magenspiegelung gemacht werden.

Den Schmerz beim Alkohol habe ich nicht jedes mal. Aber wenn... dann habe ich das Gefühl, es wäre bald vorbei mit mir. Kalter Schweiß, Schwindel.
Das muss ich nicht öfters haben. Echt nicht.


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