Meine Therapie liegt nun bald ein Jahr hinter mir, und außer teilweise massiven Ängsten vor einem Rezidiv oder Folgerkrankungen geht es mir gut.

Nun stehe ich vor einer beruflichen Entscheidung und das Hodgkin macht mir bei der Entscheidung das Leben schwer.
Ich könnte entweder ins Ausland und dort mit einem straffen Studienplan ein Jahr studieren oder es zuhause in Stuttgart eher gemütlich angehen lassen.
Ich würde sehr gerne beruflich wieder voll durchstarten und viel Energie darin investieren, dafür wäre das Auslandsstudium sehr von Vorteil. Ich bin mir zwar bewusst, dass diese Lebensweise für die Gesundheit wohl eher schlecht ist, aber nur wenn es mir ganz schlecht geht, rücke ich mal kurz davon ab. Mich fasziniert einfach die Welt der Berater & Co.
Ich habe schon ziemlich Angst, dass der Auslandsaufenthalt zu viel Stress bedeuten könnte und es damit zu einem Rezidiv kommen könnte.
Ich glaube mittlerweile auch, dass Erkrankungen einen psychischen Ursprung haben und beschäftige mich auch damit (z.B. Metamedizin von Claudia Rainville). Das macht meine Angst verständlicherweise nicht gerade kleiner.

Wie sieht Ihr das? Bezieht ihr euer Hodgkinrezidivrisiko bei Euren Lebensentscheidungen ein? Glaubt Ihr, dass die Ursachen eines Rezidivs bzw. der Erkrankung vorwiegend im psychischen Bereich zu suchen sind?
Vielen Dank schon mal!