Röntgentermin, ob Therapie anschlägt- Ich hab Angst!

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Pia

Röntgentermin, ob Therapie anschlägt- Ich hab Angst!

Beitragvon Pia » 28.08.2008 22:18

Hallo liebe Mitstreiter!

Ich habe letzten Montag, die 5. von 8 Chemos bekommen.

Ich hatte verdickte Lymphknoten beidseitig des Halses am Schlüsselbein und einen großen zwischen den Lungenflügeln.
Über die Hälfte hab ich ja schon geschafft und deswegen hat mein Arzt schon ein Sono am Hals gemacht: Dort sind die Tumore bzw. die ehemaligen Lymphknoten so zerstört, dass sie als solche schon gar nicht mehr identifizierbar seien.
Das ist natürlich eine gute Nachricht, die Therapie schlägt an- Aber was ist mit dem Tumor zwischen den Lungen?

Meine Bestrahlung ist für Ende Oktober/ Anfang November einkalkuliert, aber wenn der "Lungen- Tumor" den Bestrahlern zu groß ist, dann heißt das noch ne Chemo, oder? Und mein Arzt sagt, dass ich dann nicht nochmal 4x ABVD bekomme.
Ich habe so große Angst, dass der Tumor zwischen den Lungen bis dahin immer noch so groß ist, dass die Menschen nicht bestrahlen wollen und ich weiß nicht, ob ich eine weitere und aggressivere Chemo schaffe.
Ich komm mir ja jetzt schon wie ein psychisches Wrack vor. Zumindest in der ersten Woche. Ihr kennt das ja.
Bis Dienstag muss ich noch warten, dann hab ich den Röntgentermin.
Ich hab solche Angst.

Wenn die Therapie am Hals anschlägt, bedeutet das automatisch, dass sie auch den Tumor zwischen den Lungen angreift? Wie war das bei euch mit dem Rückgang der Tumore?

Freue mich über jeden Antwort und jeden Rat.

Pia

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 28.08.2008 23:50

nun ja... Ultraschall kommt nicht durch die Rippen, daher kann dir dein Arzt da keine Auskünfte geben.

Nur solltest du bedenken, dass die "bösen" Zellen ja dieselben sind... egal, ob sie nun am Hals sitzen oder unter den Rippen. Die Chemo wirkt (im Gegensatz zur Bestrahlung) auf den ganzen Körper. Wäre es nicht sehr unlogisch, wenn das Zeugs zwischen den Lungen quasi immun ist? :winki:

Es wird aber wahrscheinlich schon so sein, dass zwischen den Rippen bei dem Röntgen noch deutlich mehr zu sehen ist. Aber nicht die Größe, sondern die Aktivität ist entscheidend und darüber sagt das Foto nix aus.

Ich habe heute noch über 3cm Narbengewebe zwischen den Rippen als Andenken uber behalten, x-alexa-x sogar noch mehr. Und da kann es auch bleiben bis zum Sankt Nimmerleinstag. Ist tot, stört nicht und gut iss...

Mach dir keine Sorgen, es wird alles ok sein.

Ich hatte übrigens genau dein Stadium und dieselbe Therapie. 8)
Ahoi Marc

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Beitragvon Sane » 29.08.2008 13:13

Liebe Pia,
ich kann dem Marc da auch nur recht geben. Gegen Deine Angst hilft nur Logik: Die Chemo schlägt bei Dir gut an, also wird das nicht nur am Hals so sein, sondern auch zwischen den Rippen.

Ich hatte zwar die andere, nicht die Mädchenchemo :grinsen: , aber ich kann mich gut erinnern, dass ich gegen Ende auch dachte: Was ist, wenn nicht alles weg ist...???

Halt die Ohren steif!!!

Sane
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8x Beacopp eskaliert 2o.8.07 bis 11.2.08
CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe
PET am 26.3. negativ
Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung
CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"
Seitdem alle NU in Ordnung- Vollremission!

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 29.08.2008 15:02

Sane hat geschrieben:Mädchenchemo :grinsen:

:meck2: :poeh:

Man könnte sich ja auch fragen:
"Gehe ich nun über diese Wiese oder könnte mich ein Satellit erschlagen?" :winki:
Ahoi Marc

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Beitragvon Sane » 29.08.2008 15:50

@ Marc: :wflag:
Muss einfach mal ein bißchen angeben... :rolleyes:

Dafür darfst Du Dich jetzt über mich lustig machen: Habe monstermäßige Angst vorm Zahnarzt am Mittwoch. Meine Schwester war völlig ungläubig, nach dem Motto: Nach Chemotherapie hast Du Angst vorm Zahnarzt????

@ Pia: :brav:


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Pia

Beitragvon Pia » 31.08.2008 16:34

Danke, Leute!

@ Sane: Und toitoitoi- der Zahnarzt ist für uns nun wirklich ein Klax!


:D


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