mein freund sollte ja eigentlich vergangenen samstag nach fieber- und infektfreier hochdosis und transplantation entlassen werden. wurde er auch. am morgen war alles gut und abends bekam er daheim dann plötzlich fieber.
sind dann sonntag früh ins kh. es gab erstmal ein röntgenbild und dann wieder stationäre aufnahme wegen verdacht auf infektion. intravenöse antibiose etc.
am dienstag gabs dann ein ct auf dem neue infiltrate in der lunge zu sehen waren, unter anderem ist an einer alten stelle eine leichte vergrößerung zu sehen. dann haben die uns gesagt, man müsse eine biopsie machen, um sicher zu gehen dass es kein tumorprogress ist. wohlgemerkt war auf dem ct vor BEAM fast alles weg.
so ne scheiße.

der doc meinte dann, er wolle dann ne zweite autologe transplantation machen, weil wir noch genügend zellen haben. mein freund war nur noch am durchdrehen.

jetzt muss natürlich das ergebnis der histologie abgewartet werden. wir sind zwar beide erleichtert über die aussage des lungenarztes, aber 100%ige entwarnung gibts natürlich nur mit dem ergebnis der biopsie und bis dahin hat das ganze nen sehr bitteren nachgeschmack.

leider muss er noch 1-2 wochen im kh bleiben, weil er jetzt auch noch nen herpes zoster überm auge bekommen hat.
gibt es irgendjemanden hier, der erfahrung mit so nem fall hat oder jemanden kennt? ist im falle eines progresses wirklich ne 2. autologe transplantation gut?
oder kann jemand was über infektionen wenig später nach der transplantation sagen?
wären echt dankbar...
müde grüße,
lilly