herzinfarkt nach hodgkin-behandlung

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sassi
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Beitragvon sassi » 07.03.2007 12:53

hallo

hab den thread erst jetzt entdeckt :oops:

bei mir wurde von anfang an auf das herz geachtet. schon während der therapie wurde immer wieder herzsono gemacht.
bei der bestrahlung wurde das herz nicht abgedeckt -weil lungenbefall.

bei meiner nachuntersuchung hab ich jedesmal herzsono dabei.
und es ist alles in ordnung :D .

gut,dass du darauf hinweist juliette :daumen:

alle gute und liebe grüsse
sassi
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http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147

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juliettefanfan
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Beitragvon juliettefanfan » 07.03.2007 14:00

bonjour sassi!
Aus den antworten bisher bekomme ich den eindruck das zum glueck das herz jetzt eine role spielt,aber nicht unbedingt ueberall.Also ist es weiterhin sache nach zu fragen und den aertzten zu "nerven"...

Bin froh dass du unter guter"beobachtung" stehst;das ist schon was wert.Ich finde einfach das jemand der einen MH durchgestanden hat es nicht verdient herzpatient zu werden wegen unachtsamkeit der aertzte.Ich hoffe fuer alle das es euch erspart bleibt.à bientot!!
Bises von juliette

Wenn alle Saiten meiner Seele gestimmt sind,wird bei jeder deiner Berührungen die Musik der Liebe erklingen... (frei nach:Taore)

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melle
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Beitragvon melle » 10.03.2007 11:43

hallo,

meine ärzte sagten mir vor der chemo damals, ds mein Herz "perfekt" ist. nun ist die chemo seit november vorbei u ich hab immernoch große probleme damit. bei einem normalen leben ist der puls ca um die 100, bei anstrengungen bei 168 u selbst wenn ich nur auf dem sofa guck kann der schonmal im hohen 3stelligen bereich liegen.

Nach einem 24 Std EKG hate meine Ärztin die mich im Krankenhaus betreut u sich nu selbständig gemacht hat (betreut mich also seit anfang an-echt genial!!!) mir betablocker verschrieben. da mein blödes herz nicht reagiert bin ich bitlerweile bei 75mg/tag.
Montag u dienstag stehen wieder 24Std EKG, Herzecho, Lufu usw gemacht, weil uns das allen nicht gefällt....

mal gucken... :?:

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juliettefanfan
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Beitragvon juliettefanfan » 11.03.2007 12:41

hallo Melle,
Gut dass du am ball bleibst!Das mit dem schnellen herz klinkt mir sehr bekannt und sollte aufhoeren denn noch bevor man irgend etwas tut fuehlt man sich alsob man 3 haueser gebaut hat.Ich bin kein spezialist,aber selbst wenn der betablocker endlich wirken wuerde unterdrueckt man nur symptome.Es muss unbedingt geklaert werden warum dein herz so rast.....Halte mich auf dem laufendem ,ja?
Freue mich auch fuer dich dass du dich gut betreut fuehlst:das ist gold wert!lieben gruss von juliette
Bises von juliette



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Beitragvon melle » 13.03.2007 18:41

Hi,

so heut war ich beim doc. meine Pumpe transportiert nur noch 49 % Blut, statt den eigentlichen 60%. Naja das war alles an aussagen. donnerstag geh ich mal zu meiner ärztin gucken was die sagt (sind beide in einer praxis)....

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Beitragvon juliettefanfan » 13.03.2007 21:42

hallo,ouie tut mir leid!
Sag mir unbedingt wie es weitergeht?
Ich bin aber bis montag ohne internet anschluss also keine sorge wenn ich nicht gleich antworte...
Bis dahin "bon courage" bis bald!
juliette
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Beitragvon Tobi » 14.03.2007 09:00

hallo ihr,

Melle, eine frage habe ich an dich: wie bzw. mit welcher untersuchungsmethode hat man das pumpvolumen deines herzens festgestellt? wenn es prozentangaben gibt, dann sollte es doch auch einen vergleichswert geben.
würde mich interessieren, da ich bei mir auch den verdacht auf sowas habe. so stark ist der puls bei mir zwar nicht, aber beim sport, meine güte, da geht er hoch (hatte aber scon vor der ganzen sache die neigung dazu).
strenge ich mich sehr an, habe ich oft stunden danach noch das gefühl von herzrasen (puls ist dann aber wieder weitgehend normal), ein leicht taubes gefühl in den fingern und unruhe in höchstem ausmaße.
hb ist super.

also, vieleicht ist hierbei auch so eine volumeneinschränkung die ursache?!

liebe grüße und alles gute, Tobi.
IIAE (3RF), HD14, 4x ABVD, 30 Gy, Vollremission seit Dezember 2005

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Beitragvon melle » 14.03.2007 11:06

hey tobi,

das Herz transportiert/ pumpt 60 % des Blutes hin und her u bei mir nur 49-scheiße. heute hat mir meine ärztin motorradfahren verboten- ich könnte heulen. dabei wird adrenalin in mengen ausgestoßen u dadurch könnte ich umkippen. toll nu freut mich nur noch, das ich auch mit meinem cabrio das wetter genießen kann....

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Beitragvon juliettefanfan » 20.03.2007 11:06

hallo melle,bist du denn auch bestrahlt worden?Und wenn ja,war da die aorta des herzens mit drin?Oder ein anderer teil des herzens?Hat man dir jetzt irgendeine loesung vorgeschlagen?Entschuldige die vielen fragen....
Tut mir echt leid wegen dem motorrad.Finde doch jemanden der dich herum faehrt,ist natuerlich nicht ganz so aufregend.Lieber gruss von juliette :blumen:
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sokrates
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Beitragvon sokrates » 21.02.2009 12:06

Hi zusammen,
habe am 19.2.09 einen Stent ins rechte Herzkranzgefäss bekommen.
seit Nov.08 hatte ich bei Belastung ein Stechen und Druck auf der Brust und Schmerzen die in beide Arme ausstrahlten. Zuerst meinte man es sei Magensäure die in den Hals kommt (das gibt scheinbar die gleichen Symptome). Danach machte man ein CT um einen Rezidiv ausschliessen zu können.
EKG zeigte nichts Ungewöhnliches
Belastungs EKG zeigte nur ganz gering ungewöhnliches sobald der Schmerz eintrat
Ultraschall zeigte nichts Ungewöhnliches
Stressecho zeigte gering ungewöhnliches. Eine Koronarangioplastie wurde angesetzt. Dabei wurde einen kompletten Verschluss des rechten Herzkranzgefäss festgestellt. Keinen Infarkt da das die Durchblutung von einem andern Gefäss übernommen wurde.
Der Verschluss wurde geöffnet und mit einem Stent gesichert.

Ich wusste nicht dass das einen Zusammenhang mit der Bestrahlung hat, ich werde am Montag grad mal meinen Hodgkinarzt kontaktieren und ihn darauf ansprechen.
geboren am 18.1.78
MH2a am 20.7.07
HD 13 (ABVD + 30Gy)
Therapiebeginn 08.08.07
Therapieende Dez.07
--
Koronarstent 19.2.2009
--
Liestal/Basel CH

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Beitragvon juliettefanfan » 21.02.2009 13:01

Na,da freue ich mich aber für dich,dass du an sehr viel gescheitere ärtzte
geraten bist als ich,und du nicht erst ein infarkt "brauchtest"!
Vielleicht hat die wissenschaft in sofern fortschritte gemacht,dass man bei den ex-hodgkies nicht zu schnell entscheidet "dass da nix iss..."wenn alle untersuchungen negativ sind!
Ich hoffe du erholst dich schnell von dem eingriff,und dass du wieder ganz fit weiter kannst :wink2:

Ich möchte auch wirklich nochmal alle hier ans herz legen,sich nicht zu schnell abwimmeln zu lassen bei beschwerden und auf eingehende untersuchungen zu bestehen wenn ihr das gefühl habt,es könnte vom herz kommen...

Aber hoffentlich wird es nie nötig sein 8)
Bises von juliette



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Beitragvon Astrid1961 » 21.02.2009 16:15

Hallo,

es scheint heute bekannt zu sein, denn vor der Chemo wurde ein Herz-Echo gemacht und beim letzten Staging wurde es noch einmal verordnet.
Allerdings wurde ich auch nicht sooo in aller Deutlichkeit auf einen Herzinfarkt hingewiesen, sondern es wurde nur was von möglicher, wenn auch seltener, Herzschädigung gemurmelt ... Man muss schon selber immer hinter allen Untersuchungen her sein.
Mögliche Eventualitäten sind im Kostenkatalog der Krankenkassen anscheinend nicht drin.
Sehr wichtig ist eine begleitende Kalziumtherapie wenn man über lange Zeit so hochdosiertes Cortison bekommt wie wir.... DAS habe ich erst nach meiner Lungenentzündung im Krankenhaus erfahren ... nachdem ich mit der Chemo fertig war... Und dabei ist das so wichtig für die Knochen!

Manchmal hapert es halt mit der Info.... leider zu unseren Lasten. Als ob man nicht schon genug davon hätte :wink2:

LG Astrid
Diagnose C81.9 Mischtyp Initalstadium III b m. Verd. auf Milzbefall, Mediastinaltumor am 29.02.2008
8 x nach BEACOPP eskaliert.
17.09.2008 fertig mit der Chemo!!!!
Lungenentzündung, Gürtelrose - Stopp der Therapie
20.01.09 endlich PET in Bremen
Danach ???
27.01.2009 Nix leuchtet!!! Therapie zu Ende!!!!
1 NU 16.04.2009 Alles okay!
12 NU 04.2015 Alles schick!


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