Ansprechpartner/ "Vertrauensarzt" ?!

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Cocolady
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Ansprechpartner/ "Vertrauensarzt" ?!

Beitragvon Cocolady » 09.05.2004 19:23

Hallo ihr lieben!

Als ich die letzten Beiträge im Thread "Gibt es Standartbestrahlung?" von Katrin gelesen habe, dachte ich mir, dass ich dazu jetzt auf jeden Fall etwas schreibe.
Mir ist nämlich vor längerer Zeit schon mal aufgefallen, dass ihr oft nicht wisst, an wen ihr euch wenden sollt, wenn ihr Fragen habt. Also, dass ihr keinen FESTEN Ansprechpartner habt!?
Als klar war, was ich habe und dass die Chemos (ausser die erste) ambulant gemacht werden, hat mich eine Schwester von der Station mit runter in die Ambulanz genommen und mir die Ambulan gezeigt und mir ein paar Schwestern dort vorstellt. An dem Tag habe ich auch schon meine "zukünftige" Ärztin kennengelernt. Als ich dann in der Ambulanz war, wusste ich schon, wen ich ansprechen kann usw. Seitdem bin ich auch immer bei der gleichen Ärztin gewesen, ausser sie war nicht da, was aber selten vorkam. Dann hatte ich aber immer die gleiche Vertretung.
Oh man, ich würde ja durchdrehen, wenn jedesmal jemand anderes vor mir stehen würde und ich jedes mal neu erklären muss, wer ich bin, was ich habe, wie es mir geht, welche Beschwerden ich habe!!!
Meine Ärztin weiss, wie ich was vertrage, "wie ich drauf bin", und zu ihr kann ich auch mit allem kommen.

So, das wollte ich endlich mal loswerden. :wink:

Liebe Grüsse, Corinna
April 2003: Diagnose Morbus Hodgkin Stadium 2bE - mediastinaler Bulk (6x8,5x11cm) und supraclaviculär, sämtliche B-Symptome...
April bis September 2003: Chemo nach HD 2002 Pilotsprotokoll für Kinder: 2xOPPA, 4xCOPP
Oktober 2003: Bestrahlung mit insg. 36 Gy (21,6 Gy Gesamtfeld, dann Aufsättigung des mediastinalen Restlymphoms mit 14,4 Gy)
seit November 2003: Vollremission

Spätfolgen:
- Februar 2010: M. Basedow, war aber nur 1 Jahr aktiv, seitdem ruht er (keine Medikamente, keine Symptome)
- Juni 2017: Vorzeitige Wechseljahre mit Hormonsubstitution / Unfruchtbarkeit
- Muffensausen vor weiteren Spätfolgen

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Axel B.
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Beitragvon Axel B. » 10.05.2004 00:37

Genau aus diesem Grund würde ich mich jederzeit wieder in einer Praxis behandeln lassen als in einem großen Krankenhaus. In einer kleinen Arztpraxis geht es nämlich sehr persönlich zu und man läuft nicht Gefahr jedesmal von jemand anderem behandelt zu werden.

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Cocolady
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Beitragvon Cocolady » 10.05.2004 11:38

Hallo Axel!

"Meine" Ambulanz ist bei uns in der Uniklinik- Sie ist 2 Etagen unterhalb der Station. Ist also wie eine Praxis im KH. Der Leiter der ist aber der gleiche.
Vielleicht ist es bei uns in MS einfach nur nicht so unpersönlich, weil es eine Kinderstation ist?

LG Corinna
April 2003: Diagnose Morbus Hodgkin Stadium 2bE - mediastinaler Bulk (6x8,5x11cm) und supraclaviculär, sämtliche B-Symptome...
April bis September 2003: Chemo nach HD 2002 Pilotsprotokoll für Kinder: 2xOPPA, 4xCOPP
Oktober 2003: Bestrahlung mit insg. 36 Gy (21,6 Gy Gesamtfeld, dann Aufsättigung des mediastinalen Restlymphoms mit 14,4 Gy)
seit November 2003: Vollremission

Spätfolgen:
- Februar 2010: M. Basedow, war aber nur 1 Jahr aktiv, seitdem ruht er (keine Medikamente, keine Symptome)
- Juni 2017: Vorzeitige Wechseljahre mit Hormonsubstitution / Unfruchtbarkeit
- Muffensausen vor weiteren Spätfolgen


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