Beginn der Krankheit

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Nicki

Beitragvon Nicki » 13.02.2004 14:22

Hey Manuela,

eine Frage hätte ich: wie hat man denn festgestellt, dass Dein Mann ein Rezidiv hat, wenn die Bilder o.k. waren und es keine Symptome gab?

Das finde ich ja gruselig :(

Viele Grüße,

Nicki

Susi

Immunsystem

Beitragvon Susi » 14.02.2004 16:41

Ich bin mir sehr sicher, dass sich die Krankheit wirklich nur in wenigen Monaten / Wochen (je nach Stadium) entwickelt, ABER: Ein zuvor geschwächtes Immunsystem ist bestimmt Ausgangspunkt allen Übels... Bronchitis, Hautausschlag, etc. treten ja auch bei mangelnder/falscher Immunabwehr auf. Was ich damit sagen will: Bestimmt hatten wir alle in der Zeit vor unserer Erkrankung ein geschwächtes Immunsystem und haben damit MH den Weg bereitet.

Manuela
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Beitragvon Manuela » 16.02.2004 12:19

Hallo Nicki,

das Rezidiv ist festgestellt worden, weil wir auf dem Venusberg einen guten Radiologen hatten...
Die Knoten waren noch im "Normbereich", wo man sich bei gesunden Menschen überhaupt keine Gedanken machen würde.

Der Radiologe hat sich alle Bilder des vorangegangenen Jahres rausgesucht und sie miteinander verglichen.
Dabei ist ihm aufgefallen, dass die Knoten in der Brust sich jeweils um ein paar Millimeter vergrößert hatten.

Daraufhin ist dann wieder eine Gewebeprobe im Hals entnommen worden und die hatte leider dann das Rezidiv bestätigt.

Am Dienstag bekommen wir dann die Ergebnisse vom CT. Dann wissen wir, ob jetzt noch bestrahlt werden muss, oder ob er wirklich mit der Behandlung fertig ist und direkt seine AHB auf Sylt antreten kann.

Lydia
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Beitragvon Lydia » 16.02.2004 13:58

Hmmm, ich hatte MH3a ohne Risikofaktoren( bin jetzt seit Sept. 2002 in Vollremission).
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich so gut wie keine Anzeichen...hab mich eigentlich fast immer fit gefühlt, keine Gewichtsabnahme (eher das Gegenteil :wink: hab noch kurz vor der Diagnose eine Radikaldiät gemacht...mit mäßigem Erfolg), sogar mein Blutbild war schön (normale Blutsenkung, Tumormarker im Normbereich,etc..), kein Nachtschweiß, keinen Juckreiz und keinen Alkoholschmerz.
Das einzig Seltsame bei mir war, daß ich vor ca. 2 Jahren eine ziemlich heftige Allergie gegen Haselstrauch, Esche und Birkenpollen entwickelt habe...hatte vorher nie ein Allergieproblem und daß mir Morgens nach dem Aufstehen manchmal ziemlich übel war ( ungefähr wie in der Schwangerschaft) hab aber nie brechen müssen

Bin ja schon neugierig, ob die Allergie noch immer so schlimm ist, wie in den letzten beiden JAhren......während der Chemo war sie ja der reinste Alptraum...da war ich zum 1. Mal froh, daß man mir so viel Cortison gegeben hat :wink:

Eure Lydia


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