hustenanfälle und schleim an der lunge

Forum für alles, was in irgendeiner Weise mit Morbus Hodgkin zu tun hat. Dieses Forum soll in erster Linie aktuell Betroffenen helfen.

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Doreen
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Beitragvon Doreen » 19.01.2004 12:22

Ich würde noch nicht den Kopf in den Sand stecken. Hoffnung und Glaube ist das einzige was wir haben, dass einem nicht gestohlen werden kann!
Wie schon gesagt, Eigeninitiative ist sehr wichtig und der Morbus Hodgkin ist Gott sei Dank sehr gut behandelbar, auch im fortgeschrittenen oder komplizierten Verlauf.
Solang der neue Knoten nicht histologisch untersucht worden ist, kann das alles mögliche sein. Vielleicht eine Zyste oder eine Schleim- oder Wasseransammlung, die auch häufig eintreten, wenn viel Cortison genommen wird.
Wenn ihr Euch unsicher seid, dann wendet Euch eventuell noch an einen weiteren Arzt. Wie gesagt, Charité Mitte in der onkoligischen Ambulanz oder ich habe hier auch noch eine Onko-Praxis, da kann ich Dir mal die Adresse geben, die ist sehr gut da war ich auch schonmal.
Und denkt auch drann, dass der Hodgkin im Gegensatz zu vielen anderen Tumorerkrankungen langsam wachsend ist. Das heisst also das es selten vorkommt das sich während Chemo neue Lymphome bilden.

Behaltet die Hoffnung das ist ganz wichtig. Alles Gute!
Doreen

doro
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Wieder Änderung des Behandlungsprogramms

Beitragvon doro » 19.01.2004 20:41

Liebe Doro und ihr anderen, vielen Dank für eure wertvolle Unterstützung. Auc wenn ihr keine Ärzte seid, so gebt ihr doch Anregungen zu fragen und macht, was genau so wichtig ist, Mut.

Heute wurde das Behandlungsprogramm noch einmal geändert. Die erneute Untersuchung des entfernten Knubbels in der Schlüsselbeingegend hat wiederum bestätigt, daß die Anfangsbehandlung sehr gut angeschlagen hat, d.h. fast das gesamte aktive Gewebe in Narbengewebe umgewandelt ist.

Nachdem sie nun angefangen haben, mit Eacopp weiter zu machen, haben die Ärzte heute die Strategie geändert.

Sie bleiben dabei, daß etwas Neues entstanden ist, was Nonhodgkin nennen. Nun habe ich leider den Begriff doch vergessen. Es soll jetzt eine Behandlungsmethode (Chemo) durchgeführt werden, bei der die Tumorzellen markiert und anschließend gezielt zerstört werden.

Diese Methode sei sanfter als die Eacopp, aber gezielter.

Nun fragen wir uns schon wieder, ob das eine gute oder eine schlechte Nachricht ist?

Abgestimmt wird die Behandlung immer mit dem behandelnden Arzt, einem Dr. Reich, der auch als Experte auf diesem Gebiet gilt und zu dem meine Tochter eigendlich vertrauen hat.

Sie könnte sogar nun voraussichtlich sogar entlassen und ambulant weiter behandelt werden.

Das hört sich gut an. Aber meine Tochter kann sich gar nicht vorstellen, wie sie bei der Atemnot eine Treppe hinaus laufen könnte. Und obwohl der behandelnde Arzt nur 10 Minuten Fußweg entfernt ist, erscheint ihr diese Praxis unerreichbar.

Ich plädiere für ein systematisches Bewegungstraining, d.h. den Aktionsradius allmählich erweitern. Ich weiß nicht, ob das gut ist.

Und noch eine Frage soll ich mal stellen?

Warum soll ambulante Therapie schlechter sein als stationäre?

Ich hätte eher umgekehrt gedacht?
Doro

Lufthuschi
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Beitragvon Lufthuschi » 01.02.2004 13:37

Hallo Doro,
:shock:
ich bin auch im Virchow in Behandlung ( mittlerweile nur noch zur Nachsorge ).

Für den Fall, dass Du Dir bei den Ärzten nicht so sicher bist, kann ich Dir Prof. Oertel von der Häma / Onko -Ambulanz empfehlen. Das ist ein ganz netter älterer Herr, der sich hauptsächlich mit Hodgkin befasst.

Liebe Grüsse Nadine

doro
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Tipp gut!

Beitragvon doro » 01.02.2004 19:38

Danke, Nadine. Bei Dr. Ortel ist meine Tochter gerade im Vierchow in Behandlung.

Der Tipp ist besonders deshalb gut, weil meine Tochter schon ganz abgenervt ist von meinen Ideen, auch noch andere Ärzte, die ich inzwischen als Spezialisten genannt bekam, zu konsultieren. Nun tut es gut, aml den Arzt genannt zu bekommen, bei dem sie in Behandlung ist und zu dem sie auch Vertrauen hat.

Vielen Dank!
Nun ist allerdings ein weiteres Problem aufgetaucht, nämlich Non-Hodgkin, zu dem ich vielleicht mal ein neues Thema aufmache.
Doro

Lufthuschi
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Beitragvon Lufthuschi » 01.02.2004 19:59

Liebe Doro,

da wünsche ich Euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit.

Ich habe noch eine vielleicht aufmunternde Nachricht. Während der Chemozeit hab ich in der Ambulanz oft eine ältere Dame getroffen, die auch NonH. hatte. Sie hat zufällig immer zur gleichen Zeit die Chemo bekommen. Bei Ihr haben Sie ein ganz neues Zytostatikum angewandt, dass wohl sehr hohe Erfolgschancen verspricht. Es war damals ( Juni ) total neu im Virchow.

Aber das können die Ärzte Euch alles besser erklären. :lol:

Liebe Grüsse Nadine

Doro 1

Neue Hoffnung

Beitragvon Doro 1 » 04.02.2004 23:41

Liebe Nadine, meine Tochter kommt morgen wieder mal aus dem Krankehaus.

Nach meiner gestrigen Niedergeschlagenheit habe ich nun wieder neue Hoffnungen geschöpft.
Doro


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