Beitragvon Alles wird gut » 08.04.2020 22:23
Hallo Schmetterling,
ich kann dich so gut verstehen. Mein Mann hatte letztes Jahr dasselbe Stadium und dieselbe Therapie und kurz nach der Behandlung fing es mit dem Juckreiz an, derbis heute anhält, zum Glück aber nicht mehr so schlimm. Er war wirklich sehr stark, sodass wir große Angst hatten, dass es ein R sein könnte. Ich kann dir sagen, mein Mann hatte seitdem zahlreiche bildgebende Verfahren machen lassen und alle waren im grünen Bereich. Wir waren bei etlichen Ärzten, um das abzuklären. In der Hautklinik der Uniklinik Münster haben die Ärtze dann eine Neurophathie gemessen, die von der Chemo verursacht wurde. Dazu wurde ein Stück Haut ausgestanzt. Da waren wir etwas erleichtert, endlich die Ursache für den Juckreiz zu kennen. Mein Mann hat dann starke Medikamente verschrieben bekommen, die etwas geholfen haben, aber zwischendurch kam der Juckreiz immer wieder. Jetzt nimmt er wieder andere Medikamente dagegen. Es ist auf jeden Fall etwas besser geworden, ist aber leider noch relativ stark vorhanden. Anfangs hatte er wirklich von Kopf bis Fuß Juckreiz, jetzt nur noch in der befallenen Region. Es schränkt ihn aber sehr in der Lebensqualität ein, weil er immer wieder Angst bekommt. Nach mehreren bildgebenden Verfahren, die bisher alle gut waren, wissen wir aber, dass es sich bei dem Juckreiz um eine Chemo-Nachwirkung handelt.