
ich würde mich freuen, wenn jemand sich mal meine Vorgeschickte durchliest und seine Beurteilung abgibt.
Zu meiner Vorgeschichte: Ich war 2013 an Hodgkin-Lymphom, Stadium 2B (fortgeschrittenes Stadium) erkrankt. 7 x BEACOPP esk., 1 Monat Strahlentherapie, Blutransfusionen, diverse Medikamente haben aber ihre Spuren hinterlassen. Ich hab seitdem mit Haarproblemen zu kämpfen. Ich hab das Gefühl, dass viele Haare am Oberkopf einfach nicht mehr richtig nachgewachsen sind. Es war nach der Chemo, als es wieder anfing zu wachsen etwas mehr gewesen als jetzt. Verglichen mit meiner Haardichte vor der Chemo sind die heute einfach stark ausgedünnt. Starker Haarausfall kann ich ausschließen, da ich mir beim Waschen nicht büschelweise die Haare ausreiße, sondern es liegen vielleicht 10 Haare in der Badewanne. Ich bezweifel sehr stark, dass ich mehr als 100 Haare pro Tag verliere. Unzureichender Neuwuchs könnte man es auch bezeichnen. Also diesen "klassischen" Haarausfall habe ich definitiv nicht.
Blutwerte wurden vom Hausarzt gecheckt. Etwas zu wenig Folsäure und leider (wie ca. 80 % der Deutschen) einen Vitamin D-Mangel. Vitamin D + B12 fülle ich gerade professionell auf. Folsäure ist dank Einnahme wieder im grünen Bereich. Andere Werte wie Eisen, Selen, Cortisol, Schilddrüse etc. waren alle ok.
Beim Dermatologen war ich auch. Dort habe ich eine TrichoSkopie machen gelassen. Dank modernstem Gerät hat der Bilder von meiner Kopfhaut sich in 100 facher Vergrößerung angesehen und eine sogenannte "Post-Chemotherapie Alopezie" festgestellt. Kennt das einer? Im Bericht steht, dass es viele dünne Haare auf meinem Kopf zu finden sind, d. h. die Haarschaftsdicke hat abgenommen. Als Therapie hat der nur hingeschrieben "weiter beobachten"... Ich "beobachte" das jetzt seit 6 Jahren, weil seitdem die Haare wieder angefangen haben zu wachsen. Er konnte sowohl diffusen Haarausfall als auch erblichen und hormonellen ausschließen. Es soll nur von der Chemo kommen. Seit September diesen Jahres mache ich eine sogenannte PRP und Mesotherapie, die bis jetzt die Haaardichte etwas erhöht hat. Aber es ist einfach kein Vergleich zu vorher

Ich überlege, parallel zu der Therapie mit Regaine anzufangen. Es schreckt mich jedoch die Tatsache davon ab mit der Einnahme zu beginnen, wenn ich weiß, dass ein Shedding zum positiven Anwendungserfolg führt. Dermatologe hat noch zu Priorin und/oder Tricovel empfohlen. Kennt das einer?
Deswegen meine Frage an euch: Erinnere ich jemanden hier mit meinem Problem an sich selbst? Gibt es hier jemanden, der auch nach der Chemo dünnere Harre hat als vorher? Habt ihr dagegen was tun können? Wenn ja, was habt ihr unternommen?
Zurzeit nehme ich folgende NEMs: Vitamin D3+K2, B12 inkl. Komplex, Magnesium, MSM, Pantovigar, Gerstengras
VG!