Ich bin's: Cristina!
Nun sind mehr als 6 Monaten seit der letzten Chemo und ca. 5 Monaten seit der Bestrahlung meiner Mama vergangen. Letzte Woche hatte sie nun die 2. Nachsorge: Abtasten, CT, Blutuntersuchung. Die genauen Blutwerte kenne ich noch nicht (meine Mama wird sie mir demnächst faxen), aber sie scheinen im Normalbereich zu sein bis auf den einen Wert (weiss jetzt nicht genau welcher, irgendetwas im Differnzialblutbild), der leicht erhöht ist. Die BSG ist weiterhin etwas erhöht, nämlich 28. Sie bewegt sich schon seit 3 Untersuchungen zwischen 27-30. Die Ärztin ist aber darüber nicht besorgt. Sie meinte, es könne auch von Rheuma stammen und hat meine Mama nun zur Rheumatologie geschickt, um es abzuklären. Die CT hat keine Adenopathien gezeigt, nur ein minimales fibröses Gewebe bei der Kreuzung der Aorta? Was es genau mit diesem Gewebe auf sich hat, weiss man nicht so richtig. Die CT-Berichte sind auch immer so kompliziert formuliert, dass man als Laie immer sofort das Schlimmste befürchten muss. Der Radiologe meinte, es sei, seiner Meinung nach, ok.
Nach all diesen unklaren Befunde habe ich zwei Möglichkeiten. 1. Mir den Kopf zu zerbrechen, weiter zu recherchieren, schlecht zu schlafen, alle zu beunruhigen, etc. 2. Oder einfach zu glauben, es ist alles ok, meiner Mama für die weiteren Untersuchungen Mut zu machen und ein bisschen Optimismus zu versprühen. Ich entscheide mich für die 2. Variante, obwohl mir etwas unwohl dabei ist. - schliesslich ist es ein Novum für mich.
Was meint ihr zu all dem?
Ganz liebe Grüsse
Cristina

