Rückkehr zur Arbeit

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Harry

Rückkehr zur Arbeit

Beitragvon Harry » 25.07.2003 12:05

Nach erfolgreicher Chemotherapie steht nun wieder die Eingliederung in den Arbeitsalltag an.
Kann jemand von Euch seine Erfahrungen weitergeben, wie das Arbeitsleben wieder fester Betandteil des Lebens wird?
Habt Ihr nach der Reha wieder voll gearbeitet oder eine stufenweise Aufnahme der Arbeit begonnen.
Was ist dabei bzgl. der Bezahlung von Arbeitgeber und Krankenkasse zu beachten?
Für Antworten wäre ich dankbar. Wenn jemand seine Rufnummer hinterlässt, rufe ich auch gerne mal zurück.

Gruss aus Hessen
Harry

Nicole

Rückkehr zur Arbeit

Beitragvon Nicole » 25.07.2003 12:57

Hallo lieber Harry,

ich bin nach der Chemo und Bestrahlung in die AHB gegangen. Danach bin ich dann stufenweise in den Jog wiedereingestiegen mit dem sogenannten "Hamburger Modell". Bei mir war es so, dass ich erst einige Wochen für 2 Stunden täglich zur Arbeit gegangen bin, dann 4,6 und so arbeitet man sich dann langsam hoch bis zu den täglichen 8 Stunden. Während der gesamten Zeit erhälst Du von der Krankenkasse Krankengeld. Der Arbeitgeber muss nichts dazuzahlen, weil Du während der Zeit an sich immer noch krankgeschrieben bist. Du kannst auch, falls es Dir zu viel wird, jederzeit aus dem Modell aussteigen. Dann mußt Du Dich von Deinem Arzt halt wieder zu 100 % krankschreiben lassen.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, weil Du so nicht von Null auf 100 gehen musst und Dich langsam wieder an die Arbeit gewöhnen kannst. Und Du wirst gar nicht glauben, wie sehr die Arbeit wieder Spass macht!

Wenn Du noch weitere Infos brauchst, melde Dich wieder. Ich wünsche Dir für den Wiedereinstieg in den Job alles Gute

Viele Grüße
Nicole

Michaela

Rückkehr zur Arbeit

Beitragvon Michaela » 27.07.2003 18:17

Hallo Harry!

Wie Nicole ja auch geschrieben hat, gilt man während der Wiedereingliederung noch als voll krankgeschrieben. Ich war an MH IIIb erkrankt und bin nach der Chemotherapie gleich wieder eingestiegen, erst vier Wochen mit 4 Stunden, dann zwei Wochen mit 6 Stunden, daraufhin wieder volle 8. Das hieß für mich zu Beginn: morgens zur Bestrahlung und dann zur Arbeit.. war aber nicht so das Problem und man zählt sich auch nicht mehr zu den "Kranken" wenn man arbeiten geht. Auf die Reha habe ich auch verzichtet - bei mir hat der Alltag mehr geholfen als alles andere. Aber das muss natürlich auch jeder für sich selbst entscheiden.
Ich wünsche dir für den Wiedereinstieg alles Gute und viel Spaß!! :-)
Michaela

Harry

Rückkehr zur Arbeit

Beitragvon Harry » 28.07.2003 16:42

Danke für Deine Informationen. Anfang September werde ich mit meinem Arzt darüber reden, welche Art der Wiederaufnahme sich am besten für mich eignet.

Gruss
Harry

Harry

Rückkehr zur Arbeit

Beitragvon Harry » 28.07.2003 16:45

"Auch Dir herzlichen Dank für die Infos. Mir geht es ähnlich, dass ich mich eigentlich recht fit fühle; will allerdings vorher noch Urlaub mit meiner Frau machen, damit sie auch mal zum Entspannen kommt.

Gruss
Harry"


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