ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass viele unsicher sind, was das BEAM angeht. war ich anfangs auch hier haben mir ein paar beiträge auch viel geholfen. wir möchten jetzt auch denen, die noch davor stehen und unsicher sind, ein paar erfahrungen mit auf den weg geben. diese sind nämlich nicht ganz so schlimm, wie wir vorher dachten!

also bei dem beam war es bei ihm so, dass er die die ersten tage sehr sehr müde war und immer wieder eingeschlafen ist. die chemo an sich geht 6 tage durch, also immer wieder infusionen danach ist der 7. tag pause. die rechnen das in minustagen, also tag 1. ist -7, tag 2 ist -6, usw... an tag null bekommt man die stammzellen wieder, diese wurden nach dem dhap abgesammelt. ging ganz schnell, ich glaube inerhalb von 3-4 std.
am anfang der chemo hat das mit dem essen gut geklappt, nach n paar tagen machte der bauch leichte probleme, essen ging nicht mehr soooo gut runter, wegen übelkeit. dagegen gab es aber medikamente, die wohl auch ganz gut halfen... (also nicht scheuen, zu fragen!!! ) übergeben musste er sich nicht, durchfall kam aber dazu. das war aber erst in den letzten zügen vom BEAM. er hat n bischen dadurch abgenommen, die ärtze und schwestern boten ihm aber immer auch fortimel an, wenn es nicht ging. das schöne ist, auf der station ist immer was zu futtern da für die patienten, er konnte immer joghurt, salzstangen oder suppe bekommen, je nachdem, was gerade runter ging. gegen das magengrummeln half wohl stilles wasser ganz gut.
als die blutwerte sanken, durfte er sich nicht mehr die zähne putzen, wegen infektionsgefahr im mund, durch verletzungen mit der zahnbürste am zahnfleisch. mundspülung ging aber


durch das herunterfahren vom immunsystem ist er teilweise müde, körperlich geht es ihm aber wieder besser. der durchfall und die magenprobleme sind weg und er hat wieder etwas zugenommen. jetzt heißt es, abwarten, bis sich die blutwerte wieder erholen

ich muss sagen, wir hatten beide anfangs sehr großen respekt vor der HD, ich selbst für meinen teil muss sagen, ich habe es mir schlimmer vorgestellt. gut, ich war damals beim beacopp ja immer da, da war er noch zuhause, ich habe immer alles live miterlebt. damals gab es auch herzprobleme, wegen dem einen medikament, das hatte er bislang gar nicht

was er komischer weise essen konnte, war schokolade

also liebe leute ! pobacken zusammen kneifen und durch! klar, jeder verträgt die sachen anders, aber wo ein wille ist, ist auch ein weg! wichtig ist immer nur, dass man zusammen hält und auch wenn es nicht immer nur rosig ist, daran denkt, wofür man die ganze sache macht! es lohnt sich immer! und was ich persönlich SEHR beruhigend fand, im krankenhaus ist man IMMER unter beobachtung und alle passen auf einen auf!
ich glaube, es kann einem sehr langweilig werden, also wlan ist schon ne coole sache


vielleicht hat mein erfahrungsbericht ja weitergeholfen, ich hoffe es und wünsche allen, die das noch vor sich haben ganz viel kraft und alles gute





