Essen vor der stammtellentransplantation

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sternin123
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Essen vor der stammtellentransplantation

Beitragvon sternin123 » 03.04.2016 22:50

Hallo ihr lieben,
Mein Partner ist jetzt mit dem dhap fertig jetzt geht es bald los mit den stammzellen.
Wir haben nen infoblatt bekommen mit keimarmer Ernährung, was ja sehr einschränkt. Trotzdem möchte ich ihm ein paar Sachen zum nebenbei mitbringen.
Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Wäre super wenn ich ein paar Ideen bekommen könnte. Gerade so fleisch ist ha schwierig. Anfangs konnte ich ihm noch so geräucherte mett Wurst etc mitbringen das ist ja jetzt alles schwierig. Wie ist das mit bifi zb ich kenn mich da nicht so aus, ob die nur geräuchert ist oder ähnliches :oops:
Vielen Dank für eure antworten liebe liebe grüße an alle!
januar2015 MH IIIbes mediastinaler bulk tumor 7,5x5cm plus milzbefall
januar2015 6x BEACOPP esk.
ende juli 2016 PET minimal positiv
August2015 30 gy Bestrahlung
-alles gut
Februar2016 REZIDIV!
März2016
DHAP
April 2016 beam plus autogene SZT
Mai 2016 abwarten, bis die blutwerte sich erholen
Juni 2016 kontroll ct, alles nach plan, der sch...wird kleiner ! :)
Juli 2016 BAM Chemo plus autogener SZT
September 2016 CT - wenig Restgewebe zu sehen, daher PET CT Anfang November
Mitte November : VOLLREMISSION !!!! :shock01: :daumen: :daumen: :daumen: nun Reha

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Jean
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Beitragvon Jean » 04.04.2016 08:24

Hallo sternin123,

ich fürchte, mit Wurstwaren wird es schwierig. Auch bifi ist Salami, und Salami ist eine Rohwurst. Wahrscheinlich ist zwar da soviel an Konservierungsstoffen drin, dass sich keine Bakterie hineintraut, aber man weiß ja nie ...

Grundsätzlich soll man alles meiden, was roh ist, außer frisch geschältes Obst und Gemüse. Alles andere sollte verpackt sein. Bei Käse ist auch Rohmilchkäse verboten (z.B. Camembert).

Bei der autologen Stammzellentransplantation gilt diese Einschränkung nur für relativ kurze Zeit, nämlich vom Runterfahren des Immunsystems durch die Chemo bis zum erfolgreichen Neustart ein paar Wochen nach der Transplantation. Schwieriger ist es bei der allogenen, wo man monatelang mit diesen Regeln überleben muss - und dabei noch zu Kräften kommen soll.

Also lieber auf Bananen, Orangen, Yoghurt, Süßigkeiten und anderes ungesundes Zeug ausweichen. Sich gesund und ausgewogen ernähren kann man hinterher immer noch.

Guten Appetit trotz allem,
Jean
mein Blog: https://isv20.wordpress.com

2001 diffus großzelliges Non-Hodgkin-Lymphom: 3 CHOP + Bestrahlungen
2003 Marginalzonenlymphom: Wait and Watch
2012 Morbus Hodgkin, nodulär-sklerosierender Typ, Stadium IIB:
ABVD (4 Zyklen, d.h. 8 mal)
PET-CT: refraktäre LK
2 DHAP, 2 IGEV, HD-BEAM mit autologer SZT
komplette Remission Dez. 2012
Reha in Oberstaufen Jan. 2013
2013 Rezidiv des MH von 2012
04/13: Bestrahlungen 15*2Gy
ab 05/13: 4 Brentuximab
ab 07/13: HD-FBM + allogene SZT
10/13-01/14: EBV, Lungenentzündung, Reha
02/14: komplette Remission
GdB 100, von 11.2012 bis 07.2015 Erwerbsminderungsrente
seitdem: es geht mir gut!
2018: Ende der regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen


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