CBD Öl

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ZahalkA
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CBD Öl

Beitragvon ZahalkA » 21.03.2015 20:43

Hallo , hat jemand Erfahrung mit dem CBD Öl oder kennt es jemand. Hab überlegt, ob sich eignet um einem Rezidiv möglicherweise vorzubeugen. Ich hoffe, ich ernte jetzt nicht zu harsche Kritik, aber Cannabis soll ja grundsätzlich eine positive Wirkung auf den Körper haben und von diesem Öl wird man nicht high, weil der tHC Gehalt so niedrig ist!

thomasz
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Beitragvon thomasz » 27.03.2015 11:43

Also wenn das Zeug nicht mal ordentlich kickt verstehe ich den Sinn nicht so ganz - ein Rezidiv wirst du damit wohl nicht verhindern können.

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maikom
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Beitragvon maikom » 27.03.2015 12:06

Thomas ist gibt durchaus Studien die nachweisen das neben der schmerzlindernden Wirkung von Cannabinoiden auch eine Wirkung gibt, die sich auf Tumorzellen auswirkt. Es gibt momentan auch die Anregungen medizinisches Cannabis in Deutschland zuzulassen und das es von Krankenkassen übernommen wird. Damit wird 2016 gerechnet.

Momentan fällt es noch unter das BTMG und ist in Deutschland nicht frei käuflich. Meist erfolgt ein "Grauimport" über die Niederlanden oder als anderen nicht offiziellen "Quellen".

Ähnliche Studien gibt es auch über den Einsatz von Methadon in der Krebstherapie.

In wie weit sich damit Rezidive vorbeugen lässt, ist zweifelhaft, da die Entstehung von Krebs von verschiedenen Faktoren abhängig ist.
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy

Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de

ZahalkA
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Re

Beitragvon ZahalkA » 27.03.2015 20:30

Danke für deine Antwort Maikom, ich habe gesehen, dass du dich wohl ausführlich mit dem Thema beschäftigt hast. Während meiner Therapie habe ich Cannabis-Öl genommen und es hat mir auf jeden Fall im Hinblick auf die Nebenwirkungen gut getan. Es ist nur eine sehr teure Angelegenheit.
Das CBD - Öl ist deutlich günstiger. Cannabioide sollen ja auch gut gegen Oxidattiven Stress wirken, der auch als möglicher Mitverursacher von Krebs diskutiert wird.
Naja, es ist wahrscheinlich so wie so Schicksal, wie es in den nächsten Jahren verläuft . Ich kann mich nur nicht damit abfinden, dass man der Materie so machtlos gegenübersteht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Lehrerin bin. Ich bin es gewohnt, die Dinge in die Hand zu nehmen und Lösungen zu finden. Durch die Erkrankung fühlt man sich plötzlich so machtlos und endmündigt!


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