Hallo zusammen. Erstmal Daumen hoch, für dieses tolle Forum. Ihr habt echt einen großartigen Zusammenhalt und macht euch gegenseitig Mut.
Ich will kurz meine bisherige Krankheitsgeschichte erzählen:
Seit 4 (!!!) Jahren leide ich an einem Juckreiz. Es ist nicht so, dass er mich permanent stört. Es ist eher ein leichtes Jucken. Und zwar besonders im Gesicht (vor allem an den Schläfen) am Hals und manchmal auch am Bauch und auf der Brust. Er kommt so von "innen" heraus. Allergietest usw. gemacht- nichts bei rausgekommen. Das Jucken ist morgends wie abends gleich stark. Machmal ist es auch weg.
Vor ziemlich genau einem Jahr ertastete ich dann einen geschwollenen Lymphknoten am Hals. Erst dachte ich die ganze Zeit, es ist mein verspannter Nacken, der dahinter steckt. Als ich beim Hausarzt war, habe ich es dann mal angesprochen und wurde zum Ultraschall geschickt. Da kam heraus, dass es ein Lymphi ist. Der Lymphi im Nacken ist 1,8 x 0,4 cm groß. Im vorderen Halsbereich sind auch zwei Lymphies vergrößert (~0,5 cm). Die Radiologin, die den Ultraschall durchgeführt hat, meinte, die Lmyphknoten sehen entzündlich verändert aus (was, wie ich gelesen habe, nichts heißt...).
Dann bin ich zum HNO überwiesen worden. tatsächlich habe ich seit Jahren des öfteren Halsschmerzen. Beim Blick auf meine Mandeln hat die Ärztin eine chronische Mandelentzündung diagnostiziert. Daher würde der geschwollene Lymphie kommen. Ihre Therapie: Die Mandeln müssen raus.
Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll: Die Mandeln rausnehmen? Warum nicht lieber den Lymphknoten rausnehmen? Sollte ich darauf bestehen?
Achja, beim Hautarzt war ich schon wegen dem Jucken: Er meinte, es ist ein psychischer Juckreiz. ich weiß aber, das dies nicht stimmt. Im Internet habe ich gelesen, dass das Jucken dem Tumor Jahre (bis zu 5) vorausgehen kann.
Seit einer Woche habe ich im Oberarm auf der Innenseite 3 geschwollene, runde Kügelchen entdeckt. Die habe ich noch keinem Arzt gezeigt.
Mich beunruhigt, dass bisher KEIN Arzt, das Jucken mit dem Lymphknoten in Verbindung gebracht hat...
Soll ich erneut zum Hausarzt und auf eine Biopsie bestehen?
Ich weiß, dass ihr mir keine Ferndiagnosen geben könnt. Für eine Antwort wäre ich euch aber sehr dankbar.
Viele Grüße und viel Kraft an alle!
Lovely
kein Arzt nimmt mich ernst..
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- Beiträge: 3
- Registriert: 17.08.2014 23:59
noch ein kurzer Nachtrag: letztes Jahr im Juni haben meine Beine und Arme immer nachts gekribbelt. Sie sind mir ständig eingeschlafen. Ich kam mit Verdacht auf Multiple Sklerose in eine Klinik. Dort hat man mich neurologisch untersucht (MRT Kopf, Wirbelsäule usw.). Resultat: nichts gefunden.
Das Kribbeln ging erst vor ein paar Monaten wieder richtig weg. Man hat es auf Stress geschoben (Studium/Praktikum..).
Das Kribbeln ging erst vor ein paar Monaten wieder richtig weg. Man hat es auf Stress geschoben (Studium/Praktikum..).
Re: kein Arzt nimmt mich ernst..
lovelycarp hat geschrieben:Seit 4 (!!!) Jahren leide ich an einem Juckreiz. Es ist nicht so, dass er mich permanent stört. Es ist eher ein leichtes Jucken. Und zwar besonders im Gesicht (vor allem an den Schläfen) am Hals und manchmal auch am Bauch und auf der Brust. Er kommt so von "innen" heraus. Allergietest usw. gemacht- nichts bei rausgekommen. Das Jucken ist morgends wie abends gleich stark. Machmal ist es auch weg.
Wenn es der Hodgkin wäre, dann hättest Du nicht nur ein leichtes Jucken sondern ein so extrem starkes Jucken, daß Du Dir am liebsten die komplette Haut abkratzen würdest. Es würde auch nicht manchmal weg sein.
Also vertrau Deinem Arzt und laß bei entzündeten Mandeln die Mandeln entfernen. Die Lymphknoten entfernen würde ja bedeuten, daß nur die Auswirkungen behandelt werden aber nicht die Ursache
2012 Hodgkin Lymphom St. IVBE, mediastinaler bulk >50
diffuser Lungen und Knochenbefall, HD18 Studie (4 Durchgänge BEACOPP)
1. Nachuntersuchung 5.2.13
alle weiteren NU bis heut (23.05.20917) waren für mich positiv. Bis jetzt ist nicht wieder aufgetaucht. Weitere NU finden im Halbjahresrhythmus statt
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5735
diffuser Lungen und Knochenbefall, HD18 Studie (4 Durchgänge BEACOPP)
1. Nachuntersuchung 5.2.13
alle weiteren NU bis heut (23.05.20917) waren für mich positiv. Bis jetzt ist nicht wieder aufgetaucht. Weitere NU finden im Halbjahresrhythmus statt
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5735
Also wenn es Morbus Hodgkin wäre, dann wärst du nach 4 Jahren nicht mehr unter uns um das hier zu schreiben.
Lymphknotenschwellung muss nicht gleich Krebs sein, sondern es ist in der Regel ein normales Zeichen das dein Immunsystem arbeitet. Juckreiz ist ein vielfältiges Symptom und ja es ist auch Stress-Symptom, auch wenn man das meist nicht wahrnehmen will.
Die Lymphknoten-Größen sind jetzt auch nicht besorgnis erregend groß, ich würde da an deiner Stelle ruhig bleiben und mich nicht auf eine Krankheit versteifen, die medizinisch nicht belegbar ist.
Lymphknotenschwellung muss nicht gleich Krebs sein, sondern es ist in der Regel ein normales Zeichen das dein Immunsystem arbeitet. Juckreiz ist ein vielfältiges Symptom und ja es ist auch Stress-Symptom, auch wenn man das meist nicht wahrnehmen will.
Die Lymphknoten-Größen sind jetzt auch nicht besorgnis erregend groß, ich würde da an deiner Stelle ruhig bleiben und mich nicht auf eine Krankheit versteifen, die medizinisch nicht belegbar ist.
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy
Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy
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