schwitzen ohne Ende

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Jason
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Beitragvon Jason » 05.05.2005 00:33

David hat geschrieben:Stell dir vor du hattest nie Krebs und wenn dir schlecht geht dann stelle dir vor, morgen ist es vorbei.Glaub mir das hilft!!!


Ui, so einfach ist das? Bild
Einfach denken "wird schon nix sein..." und schon gehts einem besser?
Das hätten sie einem ja gleich sagen können...

Na, ich weiss ja nicht...

Jason
IIa/IIIa, Diagnose 06.2004, 8 X BEACOPP esk. 08.2004-03.2005, Remission 04.2005
MH 2004
Rezidiv 08.2012, 2 x R-DHAP, anschl. Hochdosis & Stamzelltransplantation
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David
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Beitragvon David » 05.05.2005 02:16

Jason hat geschrieben:
David hat geschrieben:Stell dir vor du hattest nie Krebs und wenn dir schlecht geht dann stelle dir vor, morgen ist es vorbei.Glaub mir das hilft!!!


Ui, so einfach ist das? Bild
Einfach denken "wird schon nix sein..." und schon gehts einem besser?

Jason


Ich weiss nicht was dir dein Onkologe gesagt hat aber das solltest du schon wissen: Je Stärker der Psyche desto stärker der Widerstand.So vermeidet man auch psychosomatische Erkrankung.


Nicht alles ist ein Rezidiv Jason!!! Deswegen kann man schon sagen : es wird schon nix sein und schon geht es einem morgen besser,es sei denn man ist psychisch am ende!!

Sollte es tatsächlich ein Rezidiv sein,dann geht es einem immer noch sehr gut weil man an seine Stärke und Psyche glaubt und sie für die Zukunft für weitere Therapien einsetzen kann

Naja Jason auf diese Art habe ich mein ganzes Leben gelernt zu kämpfen

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Andreas
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Beitragvon Andreas » 07.05.2005 22:12

David hat geschrieben:Ich weiss nicht was dir dein Onkologe gesagt hat aber das solltest du schon wissen: Je Stärker der Psyche desto stärker der Widerstand.So vermeidet man auch psychosomatische Erkrankung.


Ich gebe Jason und dir Recht. Nicht immer ist es ein Rezidiv - in diesem Fall erst recht nicht ;). Aber genauso gut darf man nicht verdrängen. Ich glaube das aktives auseinandersetzen mit der Krankheit wesentlich bessere Ergebnisse hervorbringt als einfaches Ignorieren. Ich als Patient, als Mensch der sein eigenes leben liebt und seinen Überlebenstrieb auslebt, will wissen was mit mir gemacht wird. Daraus geht die stärke hervor. Psychosomatische Erkrankungen folgen über kurz oder lang bei jedem. Nur hat man als "aufgekläter" Patient einen Ansatzpunkt, um diese Art der Folgeerkrankung zu bewältigen. Ist doch besser als die nächste Odysee durchmachen zu müssen, oder?!
Diagnose: 02/03; Stadium IVb
Therapie: BEACOPP esk. 6x
seit 10/03 in Vollremission

Dagmar
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Beitragvon Dagmar » 16.05.2005 23:22

Liebe Bonny,

nun, nach Wechseljahren siehst du mir noch gar nicht aus :wink: Falls es dich beruhigt: die Schwitzerei war für mich ein echter Horror. Ich hatte IIa im Juli 2002 und bin in Vollremission seit Mai 2003. Die Schwitzerei begann während der Chemo und setzte sich danach noch ewig fort *trief, tropf* und das sind KEINE Hitzewallungen, die hatte ich noch zusätzlich.

Ich bin wirklich wieder ganz gesund, aber diese Schwitzattacken suchen mich immer noch manchmal heim, so dass ich nachts im Winter die Heizung abstellte oder alle Decken von mir warf. Es kann mit den Hormonen zu tun haben, oder mit der Schilddrüse. Ich glaube einfach, mein Körper will endlich dieses Chemozeugs lossein und schaltet einen Gang hoch :D

Liebe Grüße
Dagmar
Carpe diem - nutze den Tag.


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