ich hab jetzt einige wochen krank-sein hinter mir und hoffe, dass es nun endlich bald besser wird.
seit dem treffen, von jason, zu dem ich schon nicht kommen konnte, ging es mir schlecht.
nun wurde eine schilddrüsenunterfunktion festgestellt.
ich möchte kurz meine geschichte erzählen, um andre darauf aufmerksam zu machen, dass man bei den nachuntersuchungen nicht auf die schilddrüse vergessen sollte, da diese bei chemo und bestrahlungen (im halsbereich) ganz gerne mal "beleidigt" ist. auch noch jahre danach.
ich hatte folgende symptome: ich fühlte mich als hätte ich die grippe. gliederschmerzen, auch halsweh-allerdings war der hals nicht rot oder entzunden, geschwollene augenlider, müdigkeit ohne ende, bis hin zur totalen erschöpftheit, das ging so weit, dass ich nicht mal mehr in der lage war, ganz normale hausarbeit zu machen.
und
mein hausarzt fand nix. er machte ein kleines butbild und das war in ordnung. daraufhin wusste er sich keinen rat mehr.
ich bat um eine überweisung zum internisten und rief auch gleich in der hämatologie an, um meinen nachsorgetermin vorzuverlegen. (der wäre im april gewesen, jetzt ist er diesen freitag).
die internistin hat lang und breit untersucht und wenn ich sie nicht aufmerksam gemacht hätte, dann hätte sie auf die schilddrüse vergessen. sie meinte noch, dass sie nicht glaubt, dass die schilddrüse was hat!
nun ja, sie hatte doch was, die schilddrüse. eigentlich war ich erstmal froh, dass es NUR die SD ist , und vor allem dass ich wusste was es war.
nun habe ich mich natürlich etwas erkundigt, wie, was , warum jetzt auf einmal SD-unterfunktion und bin eben draufgekommen, dass es ganz gerne vorkommt, dass die SD nach "so einer" behandlung nicht mehr funzt.
ich bin auch in einem SD-forum auf eine frau gestossen, die 1988 MH hatte und 2004 SD-krebs. dass die SD nicht richtig funzte hat man bei ihr 7 jahre !!!!! lang nicht erkannt, da sie schon 1997 symptome hatte. sie ist an unfähige ärzte geraten . (wenn du das hier liest, kannst du vielleicht auch deine geschichte kurz zum besten geben)

womit ich wieder mal beim thema selbstverantwortung wäre und....man muss sich ansch. wirklich um alles selbst kümmern

nun , deswegen erzähl ich das hier auch, damit alle brav achtgeben, dass bei den nachuntersuchungen (auch noch viele jahre danach), die SD mit kontrolliert wird. am besten auch sono der SD machen.
ich war übrigens am dienstag bei einem 2.internisten, dessen befunde ich am freitag bekomme. und je nachdem,was die ärzte in der hämatologie dann noch sagen werde ich evtl. noch einen endokrinologen aufsuchen um ganz sicher zu sein, dass sich keine knoten an der SD gebildet haben.
ich nehme jetzt seit über 14 tagen die SD-tabletten und kann ein "kleine" besserung feststellen.
hätte nie gedacht, dass eine SD-unterfunktion jemanden so "krank" machen kann. bei vielen sind es ja zufallsbefunde , mich hats leider richtig umgehaun. vielleicht kann ich dem einen oder andren ja einiges dadurch ersparen, indem ich jetzt auf die SD-problematik aufmerksam gemacht habe.
ALSO: BEI DEN NACHUNTERSUCHUNGEN - AUF DIE SCHILDDRÜSE NICHT VERGESSEN

LG sassi