Hallo Leute,
aufgrund meiner Hodgkin Erkrankung ist die Verwirrung in meinem "Arbeitsleben" riesig!!
Kurze Beschreibung:
Beim Auftreten der Krankheit und im Moment bin ich noch Beamter auf Widerruf. Aufgrund meiner Erkrankung soll dieses Arbeitsverhältnis jetzt aufgekündigt werden!
Der gleiche Arbeitgeber möchte mich aber nun im TvöD Angestelltenverhältnis behalten. Da ich mir aber nur schwer vorstellen kann viel zu arbeiten, würde das erstmal auf so 15Std die Woche maximal rauslaufen. Das wäre natürlich im Vergleich zu vorher mit großen finanziellen Einbußen verbunden.
Hatte hier irgend jemand schon ähnliche Erfahrungen????
Tips und Tricks??
Darf man aus einem B. auf Widerruf Dienstverhältnis aufgrund Krankheit entlassen werden?
Finanzielle Unterstützung??
......
Fragen über Fragen, habe Angst verarscht zu werden. Die Krankheit ist schon besch... genug und dann noch überall Nachteile, das ist echt zum Kotz....
Bin über alle Ausführungen und Hilfe erfreut!
Gruß
Verwirrung ist groß! Zukunftsangst!
hi wolle,
ich würd mich so einfach nicht abspeisen lassen. Wende Dich vielleicht an den Personalrat oder hol Dir eine Rechtsberatung ein (von einem Rechtsanwalt für Arbeitsrecht). Vorher würd ich mir an Deiner Stelle genau überlegen, was Du willst und was Du schaffst. Hast Du Deinen Schwerbehindertenausweis beantragt?
Viel Glück und lass Dich nicht unterkriegen!
Gabi
ich würd mich so einfach nicht abspeisen lassen. Wende Dich vielleicht an den Personalrat oder hol Dir eine Rechtsberatung ein (von einem Rechtsanwalt für Arbeitsrecht). Vorher würd ich mir an Deiner Stelle genau überlegen, was Du willst und was Du schaffst. Hast Du Deinen Schwerbehindertenausweis beantragt?
Viel Glück und lass Dich nicht unterkriegen!

Mein Mann (Joachim) Diagnose MH I/IIA - LPHL im Februar 07, 2 x ABVD bis 9.5.07, 30 gray (17x1,8 gray) bis 19.07.07, PET - 14.06.07 negativ, 1.-8. NU ok, VOLLREMISSION, jetzt nur noch halbjährliche NUs
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken.....

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- Registriert: 09.06.2008 17:16
- Wohnort: Harsefeld
Hallo Wolle,
wie das genau rechtlich aussieht, kann ich dir nicht sagen.
Wärst du jetzt bei einer kleinen Firma angestellt, die durch deine langanwährende Krankheit in Schwierigkeiten kommen würde, dann könnte man dich entlassen.
Aber soooo klein ist die "Firma" ja nicht, die dich angestellt hat. Im Übrigen würde ich mich schon mit dem Argument wehren, dass dir gegenüber auch sowas wie eine Fürsorgepflicht besteht. Außerdem gibt es bestimmt einen Personalrat, dessen Beistand du dir holen solltest. Deine Krankheit qualifiziert dich ja nicht ab.
Wie Speedy schon sagte, ein Rechtsanwalt für Arbeitsrecht kann auf jeden Fall helfen bzw beraten.
Alles Gute und vor allem viel Erfolg
Astrid
wie das genau rechtlich aussieht, kann ich dir nicht sagen.
Wärst du jetzt bei einer kleinen Firma angestellt, die durch deine langanwährende Krankheit in Schwierigkeiten kommen würde, dann könnte man dich entlassen.
Aber soooo klein ist die "Firma" ja nicht, die dich angestellt hat. Im Übrigen würde ich mich schon mit dem Argument wehren, dass dir gegenüber auch sowas wie eine Fürsorgepflicht besteht. Außerdem gibt es bestimmt einen Personalrat, dessen Beistand du dir holen solltest. Deine Krankheit qualifiziert dich ja nicht ab.
Wie Speedy schon sagte, ein Rechtsanwalt für Arbeitsrecht kann auf jeden Fall helfen bzw beraten.
Alles Gute und vor allem viel Erfolg
Astrid
Diagnose C81.9 Mischtyp Initalstadium III b m. Verd. auf Milzbefall, Mediastinaltumor am 29.02.2008
8 x nach BEACOPP eskaliert.
17.09.2008 fertig mit der Chemo!!!!
Lungenentzündung, Gürtelrose - Stopp der Therapie
20.01.09 endlich PET in Bremen
Danach ???
27.01.2009 Nix leuchtet!!! Therapie zu Ende!!!!
1 NU 16.04.2009 Alles okay!
12 NU 04.2015 Alles schick!
8 x nach BEACOPP eskaliert.
17.09.2008 fertig mit der Chemo!!!!
Lungenentzündung, Gürtelrose - Stopp der Therapie
20.01.09 endlich PET in Bremen
Danach ???
27.01.2009 Nix leuchtet!!! Therapie zu Ende!!!!
1 NU 16.04.2009 Alles okay!
12 NU 04.2015 Alles schick!
Hallo Wolle,
kann dir berichten, wie's bei mir jetzt lief (Oberpfalz):
War im Referendariat Beamter auf Wiederruf, währenddessen erkrankt. Nach den 2 Jahren, nach der Prüfung wird man normalerweise Beamter auf Probe.
Ich bekam eine Vorladung zum Gesundheitsamt, der Amtsarzt erklärte mir ohne Untersuchungen usw. eiskalt, dass er bei meiner Vorerkrankung doch nicht bescheinigen könnte, ich sei für die Beamtenlaufbahn geeignet - ich müsste eben einen Angestelltenvertrag nehmen. Total geschockt begann ich zu kämpfen:
Ich habe im Moment noch einen GdB von 50. Bei der Regierung habe ich erfahren, dass bei einem GdB von 50 für die Verbeamtung auf Probe nur voraussichtlich 5 Jahre Dienstfähigkeit bescheinigt werden muss, bei der Verbeamtung auf Lebenszeit dann allerdings 10 Jahre voraussichtliche Dienstfähigkeit.
Dann habe ich von meinem Onkologen ein Attest schreiben lassen, das meine Therapie, die guten Prognosen in meinem Stadium, sowie die lückenlosen Nachsorgen mit "kein Hinweis auf Rezidiv" bestätigt, und dieses zusammen mit einem schleimigen Brief ans Gesundheitsamt geschickt, und ebenso der Regierung geschildert.
Und siehe da, der Amtsarzt war beeindruckt und befürwortete die Verbeamtung nun doch, zumindest bin ich jetzt schon mal auf Probe, wie's in ein paar Jahren auf Lebenszeit dann aussieht, ist wieder was anderes, aber kommt Zeit, kommt Rat.
Beim Personalrat gibt es auch eine Schwerbehinderten- Vertretung, dort habe ich immer angerufen und mich informiert.
Allerdings musste ich quasi schon so tun, als ob ich möglichst fit wäre (was natürlich ehrlich gesagt nicht gestimmt hat, ich hab Vollzeit beantragt und war heillos überfordert, bin jetzt zum Glück schwanger geworden und konnte nun zu Hause bleiben, wenn ich wieder anfange, dann nur Teilzeit!!!).
Also nur zu, nicht auf dir sitzen lassen, alle Register ziehen! Mit Schwerbehindertenausweis bekommst du außerdem Stundenermäßigung und hast Anspruch auf eine Stelle in der Nähe!
Alles Gute
Kerstin
kann dir berichten, wie's bei mir jetzt lief (Oberpfalz):
War im Referendariat Beamter auf Wiederruf, währenddessen erkrankt. Nach den 2 Jahren, nach der Prüfung wird man normalerweise Beamter auf Probe.
Ich bekam eine Vorladung zum Gesundheitsamt, der Amtsarzt erklärte mir ohne Untersuchungen usw. eiskalt, dass er bei meiner Vorerkrankung doch nicht bescheinigen könnte, ich sei für die Beamtenlaufbahn geeignet - ich müsste eben einen Angestelltenvertrag nehmen. Total geschockt begann ich zu kämpfen:
Ich habe im Moment noch einen GdB von 50. Bei der Regierung habe ich erfahren, dass bei einem GdB von 50 für die Verbeamtung auf Probe nur voraussichtlich 5 Jahre Dienstfähigkeit bescheinigt werden muss, bei der Verbeamtung auf Lebenszeit dann allerdings 10 Jahre voraussichtliche Dienstfähigkeit.
Dann habe ich von meinem Onkologen ein Attest schreiben lassen, das meine Therapie, die guten Prognosen in meinem Stadium, sowie die lückenlosen Nachsorgen mit "kein Hinweis auf Rezidiv" bestätigt, und dieses zusammen mit einem schleimigen Brief ans Gesundheitsamt geschickt, und ebenso der Regierung geschildert.
Und siehe da, der Amtsarzt war beeindruckt und befürwortete die Verbeamtung nun doch, zumindest bin ich jetzt schon mal auf Probe, wie's in ein paar Jahren auf Lebenszeit dann aussieht, ist wieder was anderes, aber kommt Zeit, kommt Rat.
Beim Personalrat gibt es auch eine Schwerbehinderten- Vertretung, dort habe ich immer angerufen und mich informiert.
Allerdings musste ich quasi schon so tun, als ob ich möglichst fit wäre (was natürlich ehrlich gesagt nicht gestimmt hat, ich hab Vollzeit beantragt und war heillos überfordert, bin jetzt zum Glück schwanger geworden und konnte nun zu Hause bleiben, wenn ich wieder anfange, dann nur Teilzeit!!!).
Also nur zu, nicht auf dir sitzen lassen, alle Register ziehen! Mit Schwerbehindertenausweis bekommst du außerdem Stundenermäßigung und hast Anspruch auf eine Stelle in der Nähe!
Alles Gute
Kerstin
MH IIa (RF: 3 Areale, 2 Bulks, großer Mediastinaltumor)
ab 13.1.06: HD14 mit 4 x ABVD + IF 30 Gy
seit 3.05.06: Chemo fertig!
seit 4.07.06: Bestrahlung fertig!
8. Nachsorge im August 08: alles OK
ab 13.1.06: HD14 mit 4 x ABVD + IF 30 Gy
seit 3.05.06: Chemo fertig!
seit 4.07.06: Bestrahlung fertig!
8. Nachsorge im August 08: alles OK
- Kasper.Carolin
- Beiträge: 568
- Registriert: 27.11.2007 18:34
- Wohnort: Berghülen
Hallo Wolle,
ich weiß leider nicht wie das ist, ich habe eine Sozialarbeiterin, die klärt das für mich! Aber ich weiß nicht genau, wenn du einen GdB hast, dann kann man dich nicht so einfach kündigen, das muss dann irgendwie uber das intergrationsamt laufen zumindest in Baden-Württemberg!
Ich hoffe, das du irgendetws gutes rausbekommst!
Liebe Grüße Carolin
ich weiß leider nicht wie das ist, ich habe eine Sozialarbeiterin, die klärt das für mich! Aber ich weiß nicht genau, wenn du einen GdB hast, dann kann man dich nicht so einfach kündigen, das muss dann irgendwie uber das intergrationsamt laufen zumindest in Baden-Württemberg!
Ich hoffe, das du irgendetws gutes rausbekommst!
Liebe Grüße Carolin
ICH WÜNSCHE DIR
DASS DU ZEIT FINDEST
DICH AUF EINE BUNTE WIESE ZU LEGEN,
UM ZU TRÄUMEN
UND DU ALL DEINE SORGEN
DEN WOLKEN MITGEBEN KANNST
M.Hodgkin Stadium 3b lymphozytenreicher Typ festgestellt am 1.August 07
8*BEACOPP-14 75% Dosisreduziert HD-15 Studie (Beginn 20.08.07 Letzte Chemo am 27.12.2007)
PET-CT 30.01.2008
Ergebniss 07.02.2008 HODGKIN ist TOD!!!!!
15.10.2008 HODGKIN IST WEITERHIN TOD!!!
20.01.2009 IMMERNOCH TOD
16.04.2009 nächstes CT
DASS DU ZEIT FINDEST
DICH AUF EINE BUNTE WIESE ZU LEGEN,
UM ZU TRÄUMEN
UND DU ALL DEINE SORGEN
DEN WOLKEN MITGEBEN KANNST
M.Hodgkin Stadium 3b lymphozytenreicher Typ festgestellt am 1.August 07
8*BEACOPP-14 75% Dosisreduziert HD-15 Studie (Beginn 20.08.07 Letzte Chemo am 27.12.2007)
PET-CT 30.01.2008
Ergebniss 07.02.2008 HODGKIN ist TOD!!!!!
15.10.2008 HODGKIN IST WEITERHIN TOD!!!
20.01.2009 IMMERNOCH TOD
16.04.2009 nächstes CT
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