Hallo alle zusammen,
ich habe jetzt länger nichts geschrieben, weil ich einfach gemerkt habe, dass ich endlich mal ein bißchen vom Hodgkintrip runterkommen mußte. Schließlich will man ja sein Leben leben u. nicht ständig seine Krankheit. Nun bin ich also auch einigermaßen erfolgreich dazu übergegangen, mich als zumindest gegenwärtig krankheitsfreien, wieder einigermaßen leistungs- u.v.a. genußfähigen Menschen zu betrachten:-) Allerdings begleitet mich der Gedanke an Krebs natürlich trotzdem jeden Tag. Nun habe ich erfahren, dass ich trotz anderslautender Studie zur allg. Sicherheit (wohlgemerkt ohne konkreten Anlass) ein zweites Nachsorgejahr in 3monatigen Abständen absolvieren soll. Dabei hatte ich mich doch schon so auf den August gefreut, um von da an wenigstens nur noch alle 6 Monate zu Onko-, Kardio-, Gyn.- usw. - logen zu müssen. Das nervt! Was meint Ihr? Kann man guten Gewissens wenigstens auf die CT's verzichten von wegen noch mehr Strahlenbelastung? Und wie lief das bei Euch nach dem ersten Jahr danach. Gibt es eine Gefahr, sich zu schnell wieder zu übernehmen oder war es für Euch ok, einfach wieder zu arbeiten und da weiter zu leben, wo Ihr zuletzt (naja, nicht gerade) "aufgehört" habt;-), aber eben ein bißchen gebremst wurdet? Ich wäre einmal mehr dankbar für Eure Erfahrungen u. wünsche allen Rezidiv- u. Neulingen alles alles Gute und gaaaaanz viel Kraft!!! Hatte letzte Woche 3. Nachsorge u. Onko meinte: alles gut, aber selbst wenn nicht: Hodgkin bleibt auch im fortgeschr. Stadium eine heilbare Sache!!! In diesem Sinne grüßt C.C.
das Jahr danach
Hi,
ich rate ja immer gern,sich auf sein eigenes körpergefühl zu vertrauen.Du wirst selbst merken,wo du an deine grenzen stößt
Manche arbeiten ja sogar während der chemo,aber da kommt es natürlich auf den job an und auf die therapie,umfeld usw.
Also mit beacopp im aldi schuften wäre nicht drin
Der idealfall ist natürlich langsam wieder einzusteigen und man hat ein verständnisvolles kollegiales umfeld.
Ich persönlich finde aber,das man seinem körper gaaanz viel zeit zum erholen lassen sollte,denn das ist man ihm nach der therapie wirklich schuldig.
Also ein patentrezept gibt es nicht,aber die krankheit sollte meiner meinung nach nicht einfach so beiseite geschoben werden und man geht zur tagesordnung über.Wenn krebs nicht wenigstens ein klitzekleines bisschen unsere lebenseinstellung verändert hat,dann verstehe ich echt die welt nicht mehr
...zeit zum verarbeiten ist einfach wichtig (ich verarbeite immernoch
)
Zu den nachsorgen:
ich muss noch heute,nach 3 jahren,alle 3 monate zur blutkontrolle und halbjährlich zum CT und ich finde es gut (auch wenn es mich ebenfalls etwas nervt),weil ich danach immer ein so richtig gutes gefühl habe...sozusagen den freifahrtsschein für die nächsten 3 monate.
Lg Bonny
ich rate ja immer gern,sich auf sein eigenes körpergefühl zu vertrauen.Du wirst selbst merken,wo du an deine grenzen stößt

Manche arbeiten ja sogar während der chemo,aber da kommt es natürlich auf den job an und auf die therapie,umfeld usw.
Also mit beacopp im aldi schuften wäre nicht drin

Der idealfall ist natürlich langsam wieder einzusteigen und man hat ein verständnisvolles kollegiales umfeld.
Ich persönlich finde aber,das man seinem körper gaaanz viel zeit zum erholen lassen sollte,denn das ist man ihm nach der therapie wirklich schuldig.
Also ein patentrezept gibt es nicht,aber die krankheit sollte meiner meinung nach nicht einfach so beiseite geschoben werden und man geht zur tagesordnung über.Wenn krebs nicht wenigstens ein klitzekleines bisschen unsere lebenseinstellung verändert hat,dann verstehe ich echt die welt nicht mehr


Zu den nachsorgen:
ich muss noch heute,nach 3 jahren,alle 3 monate zur blutkontrolle und halbjährlich zum CT und ich finde es gut (auch wenn es mich ebenfalls etwas nervt),weil ich danach immer ein so richtig gutes gefühl habe...sozusagen den freifahrtsschein für die nächsten 3 monate.
Lg Bonny
man muss die Welt nicht verstehen,man muss nur in ihr zurecht kommen!
Diagnose: Dez.2003
NHL Stadium III-IV,
3 Monate stationäre Behandlung
Therap.:Hochd.Chemo+2x autol.SZT+36 gy mehr über mich
letzte NS 09/2010 alles i.O.
Diagnose: Dez.2003
NHL Stadium III-IV,
3 Monate stationäre Behandlung
Therap.:Hochd.Chemo+2x autol.SZT+36 gy mehr über mich
letzte NS 09/2010 alles i.O.

Hi bonny,
danke für Deine schnelle Antwort. Das mit dem selber merken übe ich noch, aber ich werde schon besser. Momentan bin ich einfach etwas verunsichert, ob ich dankbar sein soll für die CT-Untersuchungen oder ob ich sie eher fürchte. Aber das liegt wohl auch an diesem seltsamen "Ein-Jahr-danach"-Zustand. Auch haben mich die vielen Neuanmeldungen u. Rezidive nach meinem stillen Abgang vor immerhin nur 2 Monaten hier im forum etwas erschreckt. Und ich bin halt allein mit zwei Töchtern, freiberufl. so tätig, dass es zwar etwas stresst, aber kaum zum Überleben reicht u. im Begriff mir mit dem üblichen (früheren) Feuereifer ein zweites (nach erfolgreich absolviertem ersten) Vollzeitstudium (diesmal Fernuni)an die Backe zu nageln. Vielleicht sollte ich Deinen Rat (der mir ja auch ziemlich bekannt vorkommt) doch noch viel besser in mein jetziges Leben integrieren:-) Danke also dafür!
danke für Deine schnelle Antwort. Das mit dem selber merken übe ich noch, aber ich werde schon besser. Momentan bin ich einfach etwas verunsichert, ob ich dankbar sein soll für die CT-Untersuchungen oder ob ich sie eher fürchte. Aber das liegt wohl auch an diesem seltsamen "Ein-Jahr-danach"-Zustand. Auch haben mich die vielen Neuanmeldungen u. Rezidive nach meinem stillen Abgang vor immerhin nur 2 Monaten hier im forum etwas erschreckt. Und ich bin halt allein mit zwei Töchtern, freiberufl. so tätig, dass es zwar etwas stresst, aber kaum zum Überleben reicht u. im Begriff mir mit dem üblichen (früheren) Feuereifer ein zweites (nach erfolgreich absolviertem ersten) Vollzeitstudium (diesmal Fernuni)an die Backe zu nageln. Vielleicht sollte ich Deinen Rat (der mir ja auch ziemlich bekannt vorkommt) doch noch viel besser in mein jetziges Leben integrieren:-) Danke also dafür!
hallo!
ich meine, dass bei den meisten hier erst nach dem 2. jahr alle 6 monate kontrolliert wird. ende juli jährt sich mein therapieende, und ab dann soll ich auch nur noch alle 4 monate kommen - immerhin. mir geht es da anders als dir, ich habe eher angst davor, wenn's "nur" noch alle halbe jahr ist, aber ich bin auch frau oberschisserin!
ich denke, du kannst ja mal fragen, ob nicht alle 4 monate reichen, aber das sollte es dann auch sein - riskier lieber nix, you never know. klar hat ein ct eine hohe strahlenbelastung, ungefähr so viel wie ein flug nach japan hat mir der radiologe gesagt - na und, wenn ich pilot wär, würd ich ja eindeutig mehr strahlung abkriegen, oder?
aber das wichtigste ist: dass bei den NU's nie wieder was gefunden wird - außer gähnende leere in punkto MH!
liebe grüße, nuschin
ich meine, dass bei den meisten hier erst nach dem 2. jahr alle 6 monate kontrolliert wird. ende juli jährt sich mein therapieende, und ab dann soll ich auch nur noch alle 4 monate kommen - immerhin. mir geht es da anders als dir, ich habe eher angst davor, wenn's "nur" noch alle halbe jahr ist, aber ich bin auch frau oberschisserin!
ich denke, du kannst ja mal fragen, ob nicht alle 4 monate reichen, aber das sollte es dann auch sein - riskier lieber nix, you never know. klar hat ein ct eine hohe strahlenbelastung, ungefähr so viel wie ein flug nach japan hat mir der radiologe gesagt - na und, wenn ich pilot wär, würd ich ja eindeutig mehr strahlung abkriegen, oder?
aber das wichtigste ist: dass bei den NU's nie wieder was gefunden wird - außer gähnende leere in punkto MH!

liebe grüße, nuschin
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