hallo alty und Armin,
danke für eure Antworten, dann werd ich wohl auch mal nachfragen bei meinem Doktor wegen den Vitaminen.....vielleicht helfen sie ja und schaden können sie wohl kaum.....
Stromschlaggefühl
Hi Florence,
ich will dir die Hofnung nicht nehmen, aber je nach Stärke dieser Missempfindungen kann es sein, dass Vitamine nicht ausrechend helfen. Meine Ärztin hatte mir "Milgamma 100" verschrieben. Das sind auch vorwiegend B-Vitamine. Leider hatten die keine spürbare Wirkung.
Ein nächster Versuch, der zur Zeit läuft, ist die Einnahme von "Lyrica". Dieses Medikament sollte eingeschlichen werden. Das heißt, dass die Dosis langsam gesteigert wird. Zur Zeit nehme ich 2 mal täglich 300mg von anfangs 75mg (glaube ich). Es ist etwas besser geworden, aber noch nicht, wie ich erwartet hatte. Ich nehme es aber vorerst noch weiter, da bei Nervenschädigungen eine längere Zeit zur Regeneration erforderlich ist. Sofern die Nerven überhaupt wieder repariert werden.
LG roro
ich will dir die Hofnung nicht nehmen, aber je nach Stärke dieser Missempfindungen kann es sein, dass Vitamine nicht ausrechend helfen. Meine Ärztin hatte mir "Milgamma 100" verschrieben. Das sind auch vorwiegend B-Vitamine. Leider hatten die keine spürbare Wirkung.
Ein nächster Versuch, der zur Zeit läuft, ist die Einnahme von "Lyrica". Dieses Medikament sollte eingeschlichen werden. Das heißt, dass die Dosis langsam gesteigert wird. Zur Zeit nehme ich 2 mal täglich 300mg von anfangs 75mg (glaube ich). Es ist etwas besser geworden, aber noch nicht, wie ich erwartet hatte. Ich nehme es aber vorerst noch weiter, da bei Nervenschädigungen eine längere Zeit zur Regeneration erforderlich ist. Sofern die Nerven überhaupt wieder repariert werden.
LG roro
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo
http://einklang-katrin.blogspot.com/
Victor Hugo
http://einklang-katrin.blogspot.com/
Lhermitte-Syndrom
Hallo Alty,
ich bin heute erstmals auf diese Seite aufmerksam geworden, lese interessiert die Beiträge und bin bei Deiner Frage hängengeblieben. Wahrscheinlich hast Du schon längst Antwort bekommen, der Eintrag ist ja nicht mehr ganz so jung gewesen. Wenn nicht, dann hier ein kleiner Beitrag von mir. Es handelt sich um das sogenannte Lhermitte-Syndrom (ich glaube erstmals dokumentiert von Hr. Lhermitte oder so). Dieses Syndrom tritt meist in Verbindung mir einer mutliplen Sklerose auf oder aber, wie wohl in unseren Fällen, nach einer Bestrahlung. Man darf diese Erscheinungen nicht mit einer Polyneuropathie verwechseln, die hauptsächlich durch die Medikamente während der Chemo entstehen. Das Lhermitte-Syndrom ist früher sehr häufig aufgetreten, da die Strahlendosen wesentlich höher waren und so Nerven stark geschädigt wurden. Heute gibt es das nur noch selten, bei besonders empfindlichen Menschen tritt es aber hin und wieder auf und macht sich durch diese Stromschläge bei Beugung der Kopfes bemerkbar. Man kann nichts dagegen tun (weder Vitamine noch sonst irgendetwas, manchen hilft Neurontin hat jedoch recht viele Nebenwirkungen). Die gute Nachricht aber ist, es bildet sich in fast allen Fällen von selber zurück auch wenn es sehr lange dauern kann. Ansprechpartner bei diesen Problemen ist auf jeden Fall der Strahlenarzt, da sie Onkologen diese Fälle kaum bis gar nicht mehr kennen. Ein guter Strahlenarzt weiß aber bescheid und kann Dir sicherlich noch einige Dinge dazu sagen. Das wichtigste ist, daß es nervig ist aber nichts schlimmes.
Ganz liebe Grüße
Anne
ich bin heute erstmals auf diese Seite aufmerksam geworden, lese interessiert die Beiträge und bin bei Deiner Frage hängengeblieben. Wahrscheinlich hast Du schon längst Antwort bekommen, der Eintrag ist ja nicht mehr ganz so jung gewesen. Wenn nicht, dann hier ein kleiner Beitrag von mir. Es handelt sich um das sogenannte Lhermitte-Syndrom (ich glaube erstmals dokumentiert von Hr. Lhermitte oder so). Dieses Syndrom tritt meist in Verbindung mir einer mutliplen Sklerose auf oder aber, wie wohl in unseren Fällen, nach einer Bestrahlung. Man darf diese Erscheinungen nicht mit einer Polyneuropathie verwechseln, die hauptsächlich durch die Medikamente während der Chemo entstehen. Das Lhermitte-Syndrom ist früher sehr häufig aufgetreten, da die Strahlendosen wesentlich höher waren und so Nerven stark geschädigt wurden. Heute gibt es das nur noch selten, bei besonders empfindlichen Menschen tritt es aber hin und wieder auf und macht sich durch diese Stromschläge bei Beugung der Kopfes bemerkbar. Man kann nichts dagegen tun (weder Vitamine noch sonst irgendetwas, manchen hilft Neurontin hat jedoch recht viele Nebenwirkungen). Die gute Nachricht aber ist, es bildet sich in fast allen Fällen von selber zurück auch wenn es sehr lange dauern kann. Ansprechpartner bei diesen Problemen ist auf jeden Fall der Strahlenarzt, da sie Onkologen diese Fälle kaum bis gar nicht mehr kennen. Ein guter Strahlenarzt weiß aber bescheid und kann Dir sicherlich noch einige Dinge dazu sagen. Das wichtigste ist, daß es nervig ist aber nichts schlimmes.
Ganz liebe Grüße
Anne
Hallo Anne,
ich danke dir, daß du das Thema nochmal aufgegriffen hast und was dazu beitragen konntest. Das mit dem Stromschlaggefühl ist soweit geklärt, es ist tatsächlich eine Folge der Therapie - Nervenstörungen infolge der Chemo und Bestrahlung. Meine Onkologin kennt dieses Phänomen (ich habe wirklich großes Glück mit meiner Onkologin, sie kennt sich sehr gut aus, auch was mit Bestrahlung zu tun hat) und meint auch, daß es im Laufe der Zeit weggehen oder auch bleiben kann. Im Moment ist dieses Gefühl kaum noch zu spüren, nur bei etwas größerer Anstrengung - da reicht es schon, wenn ich mehr als 100 m zügig zu Fuß unterwegs bin. Zur Zeit ist es nicht sehr störend, bin aber gespannt, wie es sein wird, wenn ich demnächst wieder arbeiten gehe und ständig körperlichen Belastungen ausgesetzt bin.
LG Alty
ich danke dir, daß du das Thema nochmal aufgegriffen hast und was dazu beitragen konntest. Das mit dem Stromschlaggefühl ist soweit geklärt, es ist tatsächlich eine Folge der Therapie - Nervenstörungen infolge der Chemo und Bestrahlung. Meine Onkologin kennt dieses Phänomen (ich habe wirklich großes Glück mit meiner Onkologin, sie kennt sich sehr gut aus, auch was mit Bestrahlung zu tun hat) und meint auch, daß es im Laufe der Zeit weggehen oder auch bleiben kann. Im Moment ist dieses Gefühl kaum noch zu spüren, nur bei etwas größerer Anstrengung - da reicht es schon, wenn ich mehr als 100 m zügig zu Fuß unterwegs bin. Zur Zeit ist es nicht sehr störend, bin aber gespannt, wie es sein wird, wenn ich demnächst wieder arbeiten gehe und ständig körperlichen Belastungen ausgesetzt bin.
LG Alty
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 23 Gäste