Seit gnädig mit Kritik
Die Tränen schleichen über mein Gesicht,
wie ein kleiner Rinnsal bahnen sie sich ihren Weg,
sie fühlen sich feucht und schwer an und schmecken salzig.
Lautlos fallen sie zu Boden und versickern unbemerkt.
Im nächsten Augenblick lächle ich.
Ich belüge mich selbst,
will nach Aussen stark und unverletzlich wirken.
Doch in meinem Inneren ist es Grau.
Dort herrschen Angst, Trauer, Zweifel und Leere.
Bin ich in der Lage gerade zu stehen, gerade aus zu gehen und nicht zu fallen ?
ER frisst und nagt an mir,
hinterlässt Narben und Spuren
und doch versuche ich mir nichts anmerken zu lassen.
Manchmal schaffe ich es aber nicht.
Dann bin ich schwach und zeige Verletzlichkeit.
Wann hört das endlich auf?
Bezwinge ich IHN und seine Nebenwirkungen
und kann wieder leben? Möchte ich überhaupt leben?
Mein Lächeln gefriert...
Die Tränen schleichen über mein Gesicht!
Icey

