nach einigen Wochen des "mitlesens" habe ich mich, so wie wohl die meisten hier, dann doch angemeldet. Ich selbst bin nicht betroffen, sondern meine Frau. Sie wurde III 1b eingestuft und nimmt an der HD 18 teil. Der erste Zyklus BEACOPP esk beginnt am kommenden Mittwoch.
An den ersten Tagen nach der Diagnose (Mitte Januar) habe ich mich nichtmal getraut "Hodgkin" bei google einzugeben. Bei meiner Frau war es noch schlimmer. Die Gedanken die einem durch den Kopf jagen dürfte wohl jeder hier zu genüge kennen. Mittlerweile kann ich mich fast, auch dank dieses Forums, als Profi bezeichnen. Meine Frau hat etwas länger gebraucht, um sich mit Mr. Hodge auseinanderzusetzen. Seit der letzten Woche macht sie das jedoch auch und holt alles nach

Nun zu den eigentlichen Fragen, welche uns trotz eines sehr informationsfreudigen Arztes noch gekommen sind:
1. Meine Frau bekommt drei Medikamente gegen Übelkeit, teilweise bereits vor der ersten Infusion. Ist das normal, oder ist unser Arzt hier über vorsichtig?
2. Unsere kleine Tochter (2,5) geht vormittags in die Krippe. Der Arzt meinte schon, dass wir sie in "kritischen" Zeiten besser raus lassen und meine Frau zudem (manchmal) Mundschutz tragen sollte. An welchen Tagen beim 21. Tage Zyklus BECOPP esk ist das Immunsystem besonders schwach? Gebt Ihr Eure Kinder überhaupt in dieser Zeit in die Krippe/Kindergarten?
3. Am Dienstag wird der Port gelegt und am Mittwoch geht´s los mit der Chemo. Gibt´s irgendetwas, was man beim Port beachten sollte (Tipps?)?
4. Kann man durchgängig Kontaktlinsen während einer Chemo anziehen, oder ist die Gefahr einer Augeninfektion zu hoch?
5. Sind Eure Lebenspartner/Ehepartner/Freunde mit zur 1. Chemo gegangen?
Für die ein oder andere Antwort wäre ich sehr dankbar. Natürlich braucht nicht jeder zu allen Fragen etwas Schreiben.
Liebe Grüße aus München
Meilenstein
