Künstliche Befruchtung evt. Erfahrungen ???

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coco73
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Künstliche Befruchtung evt. Erfahrungen ???

Beitragvon coco73 » 11.10.2008 18:27

Hallo zusammen !

Ich weiß, dass das Thema Kinderwunsch schon des öfteren hier zu lesen war.
Aber ich würde doch gerne wissen, ob einige schon Erfahrungen mit künstlicher Befruchtung hier hatten.

Nach 3 Jahren Wartezeit nach der Chemo, habe ich die Pille abgesetzt.
Ich habe sofort meine Tage ganz normal bekommen.

Also war ich guter Dinge, dass das mit dem schwanger werden,
schon bald klappen würde.
Naja, so nach einem Jahr üben :D , haben wir uns Sorgen gemacht, dass es noch nicht geklappt hat.
Also haben mein Mann und ich uns untersuchen lassen.
Dabei kam heraus, dass mein Mann ein eingeschränktes
Spermiogramm hat und ich nur einen funktionstüchtigen Eierstock habe.
Also haben wir uns in die Mühlen der Babymacher begeben.

Es folgten 3 Inseminationen und 3x ICSI (Sperma wird in die Eizelle gespritzt). Leider hat es nie geklappt.
Beim letzten Versuch habe ich von 10 entnommenen Eizellen nur eine befruchtete gehabt.
Meine Babymacherin hat gesagt, dass meine Eizellen nie gut waren.
Ich weiß, dass es mit an meiner Chemo liegen könnte.

Ich würde mich freuen, wenn unter Euch jemand ist, der damit Erfahrungen gemacht hat.
Und vielleicht von seinen Erlebnissen erzählen könnte.

Liebe Grüße coco
Dezember´1999 Schilddrüse entfernt,
Verdacht von kalten Knoten
Januar´2000 Diagnose MH 2a
Februar´2000 - Mai´2000 = 4x BEACOOP
August´2000, 15 Bestrahlungen a 30 Gray
September vollständige Remission

Jose
Beiträge: 80
Registriert: 14.12.2005 17:06

Beitragvon Jose » 13.10.2008 20:34

Hallo coco,

meine Frau und ich standen vor dem gleichen Problem. Bei uns hat es im 6. Versuch (3xICSI und 3x Kryo) geklappt. Unsere Geschichte kannst Du hier nachlesen: http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... highlight=
In unserem Fall lag die Ursache jedoch alleine bei mir. Hätte unsere 3. ICSI auch nicht geklappt, so hätten uns die Ärzte zu einer PID (Präimplantationsdiagnostik) geraten - dabei werden die Embryonen vor dem Transfer genetisch untersucht. Man kann nach einer PID sagen, ob die Embryonen genetisch intakt sind oder nicht. Diese Methode ist in Deutschland allerdings nicht erlaubt. Findet man bei der PID genetisch intakte Embryonen, so kann man einen Genfehler als Ursache für die vielen Fehlversuche ausschließen.
Wir wissen bis heute nicht, ob wir diese Methode angewendet hätten...... es war ein Vorschlag der Ärzte, den wir dann zum Glück nicht mehr in Erwägung ziehen mussten.

Wir drücken Euch ganz fest die Daumen. Nicht so schnell aufgeben!

Viele Grüße

jose
Diagnose MH 03/91, IIIB, HD6, 4x COPP/ABVD, 30 Gy IF, CR seit 02/92

coco73
Beiträge: 2
Registriert: 10.10.2008 16:32

Beitragvon coco73 » 14.10.2008 17:13

Danke jose, für deine Antwort.
Das mit dem "nicht aufgeben" ist schwierig, wenn man das finanzielle der Behandlung mal sieht.
Wir sind leider nun Selbstzahler und einen nächsten Versuch wird es wahrscheinlich nicht geben.

Liebe Grüße coco
Dezember´1999 Schilddrüse entfernt,

Verdacht von kalten Knoten

Januar´2000 Diagnose MH 2a

Februar´2000 - Mai´2000 = 4x BEACOOP

August´2000, 15 Bestrahlungen a 30 Gray

September vollständige Remission


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