Hallöchen nochmal
Das mit der Klausur wird wahrscheinlich wirklich in die Hosen gehen, da ich gehofft hatte, dass im Blutbild schon was definitives rauskommt und ich die meiste Lernerei vor mir hergeschoben hab bis ich was weiß. War vielleicht ein Fehler...Dass ich mich jetzt einlese hat vor allem mit zwei Dingen zu tun:
1. bin ich gerne auf alle Eventualitäten vorbereiten (was natürlich nicht möglich ist). Aber ich versuch mir im Kopf schon zurecht zu legen wie es nach welcher Diagnose weitergeht. Selbstverständlich bin ich auch ein kleiner Hypochonder

. Das funktioniert dann bei mir aber meistens so: Ok, ich habe im Fernsehen was über Tollwut gesehen. Könnte es sein, dass ich Tollwut habe? Könnte schon sein...Dann warte ich die Inkubationszeit ab und stelle dann fest, dass es wohl doch keine Tollwut war. Allerdings habe ich bei solchen "Anfällen" nie wirkliche Symtome gehabt. Die aber auch ganz schnell weg waren wenn ich etwas abgelenkt war. Das ist diesmal halt nicht so.
2. Traue den Ärzten keinen Meter mehr über den Weg. Habe euch ja schon geschrieben, dass ich eine autoimmune Schilddrüsenentzündung habe und daher eine Schilddrüsenunterfunktion. Wie ich oben bei den Leberwerten geschrieben habe hat er damals wegen meiner ständigen Müdigkeit nur Hep A, B, C getestet und hinterher auch gemeint, das komme schon mal vor, dass man ein erhöhtes Schlafbedürfnis habe. Bei allen weiteren Untersuchungen hat er meine Symptome wie z.B. die folgende Gewichtszunahme hat er einfach abgetan. Erst als ich es dann wirklich nicht mehr aushielt und mal Symptome gegoogelt hab bin ich auf diese chronische Schilddrüsenentzündung gestoßen. Ich bin also praktisch mit meiner eigenen fertigen Diagnose zum Arzt gegangen und Blutuntersuchung und Ultraschall gaben mir Recht. Ich bin da einfach gern auf dem Laufenden und lasse mir ungern von Ärzten irgendwelchen Stuß erzählen.

Vor allem ist bei mir immer erst mal alles psychosomatisch, stressbedingt oder auf den frühen Tod meiner Mutter zurückzuführen.

Und...hätte er bei meinen Halsschmerzen sofort getestet ob es Pfeiffersches Drüsenfieber habe (worauf ich ihn hingewiesen habe), hätte man es vielleicht noch aktiv nachweisen können und ich bräuchte mir nur noch halb so viele Sorgen machen.
Was ich vorhin vergessen habe zu schreiben: Mein Hausarzt glaubt weder an Bakterien noch an Viren weil der Entzündungswert zu niedrig ist (unter Normbereich).
Ich danke euch jedenfalls allen für eure Mithilfe und selbst wenn Morbus Hodgkin rauskommt bin ich hier ja gut aufgehoben und in bester Gesellschaft. Ach ja, und auch danke für die vielen gedrückten Daumen!!!