Beitragvon Carolin » 13.08.2007 13:31
Hi Denis,
ich wollte nur mal kurz was zu deiner Krankenhaus-Wahl sagen! Wichtig ist, dass du dich in dem Krankenhaus wohlfühlst in dem du behandelt wirst, sonst bist du immer unsicher und das schlägt auf Kurz oder Lang auf die Psyche.
Ich wurde in der Uniklinik in Heidelberg behandelt und hab mich da sehr gut aufgehoben gefühlt. Ich hatte meinen festen Arzt der sich immer um mich gekümmert hat. Auch heute macht der Arzt vom Staging damals noch meine Nachsorge und das beruhigt doch irgendwie und ich muss meine Geschichte nicht immer aufs neue erzählen.
Ein weiterer Vorteil für mich war, dass für jeden "Zwischenfall" eine Abteilung gab. Es ging schnell mal zum Röntgen, in die Chirurgie, in die Frauenklinik, ins Lymphomzentrum, die Wege waren kurz und unbürokratisch.
Ein Nachteil ist allerdings, dass dort viel Betrieb ist, viele Menschen im Chemo-Raum, längeres Warten auf die Medikamente usw. Aber mir war es das wert, vorallem weil ich das Gefühl hatte, immer top informierte Ärzte, die auf dem neuesten Stand waren zu haben.
Ich wünsch dir alles Gute für die Therapie! Sie ist noch lange nicht so schlimm, wie es sich anhört, man wächst da rein, so doof es sich anhört!
Liebe Grüße
Caro
MH Stadium IIa mit einem Risikofaktor (Extranordalbefall) Tumor in 12/04 entfernt. Therapie nach HD 14 (2x Beacopp esk. u. 2x ABVD) seit Ende 01/05, Chemo beendet, Bestrahlung bis 07/05
Seit Februar 2008 überglückliche Mama, des süssesten Jungen der Welt

und seit November 2010 stolze Mama unseres 2. Wunders
