Lymphknotenentnahme

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Rena1909
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Beitragvon Rena1909 » 17.01.2007 12:23

Hi Sparklingmarc,

hätt gern so eine wurschtigkeitsspritze die wurde mir auch zugesagt! Gott sei Dank!

Ich überleg eh hin und her hat alles seine vor und nachteile!! Wobei ich mittlerweile sagen muß, dass mir die nachteile für mich zb überhaupt keine kontrolle über mich zu haben, überwiegen!!! Aber das bin eben ich!! Es kommt immer drauf an wovon man mehr angst hat!!! Aber ich kann dich echt gut verstehen!

Werde das durchstehen!! Vor allem jetzt wo ich weiß, dass es soviele leute gibt, die meine ängste verstehen!!!

lg

Rena

Sabi
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Beitragvon Sabi » 17.01.2007 15:49

Hallo Rena!

Wird dein Eingriff ambulant oder oder unter Vollnarkose durchgeführt?
Mir wurde damals im Krankenhaus gesagt, dass eine OP unter Vollnarkose sicherer ist, da man dann halt sich wirklich nicht bewegen kann und dieses sicherer sei, weil bei ambulanten Operieren man sich evtl. erschrecken kann, zuckt und dann irgendwelche Nerven beschädigt werden können.
Hängt aber wahrscheinlich so nehme ich an, mit der Lage des zu entnehmenden Lymphknoten zusammen. Bei mir wurde damals rechts in der Schlüsselbeingegend mehrere Teilstücke von Lymphknoten entnommen.
Ich fand den Eingriff relativ unspektakulär, hatte etwas länger gedauert, da die Lymphknoten zum Teil mit den Nerven wohl schon verwachsen waren und man halt aufpassen musste, die Nerven die am Hals entlanglaufen, nicht zu beschädigen. Ist auch nichts passiert.
Mir ging es sehr schnell nach dem Eingriff wieder gut, ich hatte keine Drainage, die Wunde wurde mit sich selbstauflösenden Fäden vernäht, Pflaster drauf und nach einer Übernachtung wieder nach Hause.

Däumchen sind gedrückt
MH 2A mit 2 Risikofaktoren (hohe BSG + 3 befallene Areale)

Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)

Langzeit-Vollremission

Rena1909
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Beitragvon Rena1909 » 18.01.2007 12:02

Hallo Sabi,

ich werde stationär aufgenommen allerdings wird der Eingriff mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Das wegen dem Zucken und so hab ich mir auch schon gedacht, aber ich glaub deswegen krieg ich eine Beruhigunsspritze.

War gestern nochmal beim Hausarzt, der meinte ob ich Nerven aus Drahtseilen habe, weil ich das so machen lass!

Allerdings habe ich soooooo eine Panik vor der Vollnarkose!!!

Wovon hängt, dass eigentlich ab ob ich eine Drainage bekomme, diesbezüglich wurde mir nix gesagt ! *mpf*

Danke fürs Daumendrücken!!!

lg

Noddie
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Beitragvon Noddie » 18.01.2007 12:50

Hi Rena,
ob Drainage oder nicht ,kann erst bei der OP entschieden werden.
Kommt darauf an ob derLymphi verwachsen ist , wie tief, wie groß und und und.
Hatte meine Drainage 3 Tage liegen weil mein Lymphi den die rausgenommen hatten sehr tief ging. Hab auch 9 Tage Krankenhaus aufenthalt gehabt.
Aber Schmerzen hatte ich danach nicht, halt nur eine etwas größere Narbe, aber die sieht man jetzt nach 6 Monaten kaum weil sie genau in einer Halsfalte liegt ( :wink2: alter hat auch seine Vorteile).
Wünsche Dir alles gute
Ulli

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Sonnenschein
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Beitragvon Sonnenschein » 18.01.2007 14:25

Hallöchen Rena,

mir haben sie auch ein nettes Lymphknötchen entfernt, war auch stationär da, also für drei Tage. Am ersten rein, am zweiten morgens Entnahme, am dritten wieder raus. War überhaupt nicht schlimm und hat jetzt nach 8 Wochen keine wirkliche Narbe hinterlassen! Ich wurde in Vollnarkose gelegt und kann dazu nur raten. Schön schlafi machen und dann aufwachen und alles ist schon erledigt, ohne dieses Nervenzittern während der OP (bin ein Angsthase was so Geräusche und so angeht).

Bei mir kam die Ärztin am nächsten morgen schon angerauscht und hat mir laut Schnell-Schnitt-Diagnose meinen Befund gesagt. Weiß nicht ob das die Ausnahme war, aber bei mir wars wohl eindeutig.

Drücke dir gaaaaaaaaanz feste die Däumchen das es was harmloses ist und auch für die OP alles Gute (ein kleines Schutzengelchen sitzt immer auf deiner Schulter, stell ich mir immer vor.... :D )
...auf in den Kampf Torrero... :o)

Rena1909
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Hab noch eine Frage sorry

Beitragvon Rena1909 » 22.01.2007 17:58

hallo,

war heute nochmals beim doc. Es wurde nochmals ein oberbauchsonogramm durchgeführt. Dieses ergab, dass ich eine geringfügige Fettleber da die Echogenität der Leber erhöht ist. habe. mpf (ernähre mich gesund und treibe auch sport also woher) Aber egal. Er meinte, dass deswegen die Lymphknotenschwellung da sein könnte. Meine Leberwerte bei den Blutbildern waren jedoch ok.

Er meinte ich solle mir, das mit der Op nochmal überlegen (War der Radiologe nicht der Hno, der gemeint hat ich soll operieren)

Ich will euch nicht die Zeit stehlen weiß aber nicht wen ich sonst fragen soll.

Muß dazu sagen, dass mir dieser Radiologe sowieso suspekt ist, da er mir schon mehrmals einen wunderschönen Thorax-Befund ausgestellt hat, den ich laut meinem Hausarzt nie wieder haben werde, da meine ausgeheilte TBC noch zu sehen ist.

Was meint ihr dazu?

Danke

lg

Rena

Anni
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Beitragvon Anni » 22.01.2007 21:24

Da dir bis jetzt noch niemand geantwortet hat, will ich meine Meinung äussern:
An eine Korrelation zwischen leichter Fettleber und Lymphknotenvergrösserung , glaube ich wirklich nicht. Nur meine Meinung ...

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Sonnenschein
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Beitragvon Sonnenschein » 29.01.2007 17:41

Hol dir in jedem Fall eine zweite Meinung ein. Radiologen wechseln? Einfach darauf verzichten wäre mir zu riskant...!

Hat sich mittlerweile schon was ergeben?

Liebe Grüße
...auf in den Kampf Torrero... :o)

yinyang
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Beitragvon yinyang » 31.01.2007 15:42

Hallo Rena

Ich bin erst seit heute im Forum und bin auf Deine Zeilen gestossen!
Ich hoffe die Operation ist gut verlaufen und es geht dir gut!???

Ich selber habe auch am 7. Februar 07 eine Lymphknotenentnahme jedoch muss ich stationär eintretten wieso weiss ich auch nicht!?

Wie geht es dir nun heute? Hast du schon einen kurzbescheid???

Ich habe auch panik vor der operation und hoffe das alles gut geht!

Ich drück Dir die Daumen und hoffe ganz fest für dich das alles gut kommt!

Bye Bye

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serverus
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Beitragvon serverus » 31.01.2007 21:58

Hallo Rena,
Ich hoffe die op ist gut verlaufen und dass du dir die sorgen umsonst gemacht hast. Aber wie schon öfeters hier gesagt wurde, nur so kann man MH ausschliessen.

Bei mir war es auch ambulant und lokal, und der chirurg hatte mir schon vorher gesagt dass ich eine drainage verpasst kriege. Der eingriff dauerte auch nur 'ne halbe stunde. Es war schon komisch, aber da fand ich die knochenmark punktion schlimmer, ich kann immernoch das herumkratzen im knochen fühlen. >schauder<

Nach meinem wissenstand ist eine vollnarkose nicht soo gut, weil es passieren könnte dass man über-anesthesiert wird und dann tickt die uhr nicht mehr. Aber es kann sein dass mein wissenstand auch veraltert ist...

Dir, yingyang, wünsche ich auch dass alles gut läuft wenn es soweit ist, und versuchen zu entspannen und tief durchatmen.
Lymphozytenreiches MH 2A (Axilla)
2xABVD (11.09.06 - 29.11.06)
30 Grey. 19.12.06 Fertig!
Erste Nachsorge am 27.02.07 (daumen drück :) )


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