Beim Querlesen im Forum habe ich fest gestellt, dass hier noch andere junge Eltern schreiben, daher hoffe ich auf eure Erfahrungen.
Ich habe nur 4 Wochen nach der Geburt meiner zweiten Tochter die Diagnose bekommen und stehe nun kurz vor Beginn der Chemo.
Unser Kinderwunsch ist abgeschlossen, daher wollte ich keine weiteren Maßnahmen in der Richtung.
Allerdings lese ich, dass man nach der Therapie in die Wechseljahre kommen kann, was ja mit 35 noch recht früh ist. Hat jemand von euch vorsorglich die Pille genommen um das zu verhindern? Da ich nun abstillen musste, werde ich ja auch wieder meine Periode bekommen, was ja unter der Chemo auch nicht so toll ist. Dann hätte ich ja mit Durchnehmen der Pille zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen...oder?

Aktuell bin ich noch im Mutterschutz und dann bald in Elternzeit. Wisst ihr, ob ich mich vielleicht statt dessen lieber krankschreiben lassen sollte? Für Reha und Co. Muss man ja krank geschrieben sein, oder?
Und generell- habt ihr Tipps, wie man die anstehende Zeit überstehen kann, wenn man so kleine Kinder hat wie ich?
Wie soll ich mich um die Kleine kümmern, wenn es mir so schlecht geht von der Chemo...und wie der Großen erklären, dass sie mit ihrer Kindergartenrotznase gefährlich für mich ist? Schlaflose Baby-Bauchweh-Nächte und Chemoblues...schaffe ich das?
Wie schaffen wir es, dass mein Mann nicht vor die Hunde geht, wenn er das nun alles allein stemmen muss (die letzten 3 Wochen waren schon eine Katastrophe mit Trotzkind, Baby, Haushalt, Arbeit (jetzt hat zum Glück die Elternzeit begonnen) und all meinen Terminen.
Vielen Dank schonmal fürs lesen meines kleinen Romanes. Ich hoffe, ihr könnt mir etwas die Angst nehmen.

