nun ja. da ich heute erfahren habe, dass ich entweder morbus hodgkin oder morbus non-hodgkin habe, werde ich mich mal hier vorstellen.
angefangen hatte bei mir alles mitte september mit schmerzen in der rechten schulter. da ich kurz zuvor schon eine schleimbeutelentzündung in der linken schulter hatte, dachte ich mir...jetzt gehst du mal etwas zeitiger zum arzt. verschrieben wurde mir daraufhin massage. einige tage später bemerkte der masseur bei mir am hals im schlüsselbeinbereich vergrößerte lymphknoten und meinte ich solle doch mal zum arzt gehen. ich also wieder zum arzt und der überwies mich nach abtasten der lymphknoten sofort zum ultraschall. und naja, die weitere vorgehensweise kennt ihr ja schon.
die entnahme eines lymphies ist jetzt schon drei wochen her und man kann mir immer noch nicht sagen, ob ich jetzt mh oder mnh habe. habe mir den befund von der kölner uniklinik geben lassen, aber alles was ich wirklich verstehe ist folgender satz:
"zur endgültigen einordnung werden wir diesen ungewöhnlichen fall zur referenzpathologischen begutachtung versenden."
naja, ich war halt schon immer was besonderes

beim kritischen bericht ist noch von davon die rede, dass sie "differentialdiagnostisch an ein hodgkin lymphom denken , auch wenn nur ein teil der zellen morphologisch an hodgkin und reed-sternberg-zellen erinnert."
es ist jedoch auch folgender satz im kritischen bericht drin:
"differentialdiagnostisch kommt ein großzellig anaplastisches lymphom in betracht."
naja, am 08. und 10.11. werden wir schon mal die untersuchungen fürs staging machen.
wenn ich bei manchen lese, wieviel zeit bei ihnen von der entdeckung der vergrößerten lymphknoten bis zu den untersuchungen vergangen ist, habe ich mit meinem arzt wohl wirklich glück gehabt. auch wenn ich jetzt tierisch auf die folter gespannt werde, bis zu meiner endgültigen diagnose.
ausserdem kann ich mich wohl wirklich bei meinem masseur bedanken!
so, das wars jetzt erstmal von mir...