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ines75
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Beitragvon ines75 » 08.09.2005 11:16

Ineli hat geschrieben:Ach übrigens (hallo auch an Ines), MH hat auch bei mir bewirkt, dass ich nur noch Mainstream sein wollte ... ein langweiliges, sicheres Leben kann plötzlich sooo erstrebenswert sein ....

Ganz liebe Grüsse,
Ina


@Ina: Mit dem Mainstream, dass habe ich ein bisschen anders gemeint. Ich wollte zu den 90% Überlebenden gehören. Ansonsten bin ich nicht so scharf darauf, was z.B. Mode, Musikgeschmack etc. anbetrifft. Aber Du hast natürlich auch recht. Auf so 'ne Sprüche wie: "Du hast es gut , du kannst ausschlafen, hast so viel Zeit" etc. hätte ich auch gut verzichten können. :evil: Tauschen wollten die Leute dann aber komischerweise auch nicht. :twisted:

Gruß, Ines
MH IIIAS + 2 Risikofaktoren, diagnostiziert 15.11.04, Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage, Therapieende 26.6.05, PET vom 4.7.05 zeigt kein aktives Gewebe :D
Letzte Nachsorge 05/2010: alles paletti

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Ineli
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Beitragvon Ineli » 08.09.2005 23:40

@ Ines: Verstehe, zu dieser Art Mainstream wollen wir (und werden wir) alle gehören.

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bonny0404
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Beitragvon bonny0404 » 09.09.2005 08:21

Hallo Tobi,

von mir ebenfalls ein herziches Willkommen hier.

Zum Arbeiten während der Chemo:Also auf jeden Fall kommt es auf den Job an und darauf,wie du alles verkraftest.Ich lag die ganze Chemo-Zeit stramm im Krankenhausbett,also stellte sich mir diese Frage erst gar nicht,aber wenn ich ehrlich bin...ich glaube,ich hätte es nicht gemacht.Bin eher der Meinung,wenn der Körper mit so einer Krankheit wie Krebs zu kämpfen hat,sollte man diese Warnung nicht einfach so vom Tisch wischen und sich schonen,so gut es nur geht.
Aber wie gesagt,das ist meine Meinung...Habe vor kurzem gelesen (von einem Arzt,der mit Krebspatienten arbeitet),wie er schrieb,das es eine Gefahr für unseren Körper ist,wenn wir die Signale,die er sendet nicht mehr hören,wie das Ticken einer Uhr an der Wand (...und Krebs ist ja nun nicht einmal mehr ein Alarmgöckchen,sondern eher eine Kirchenglocke).Man fragt sich oft:Warum habe ich die Krankheit bekommen...die Lösung findet man oft,wenn man sich Zeit nimmt,auf sein Leben einmal aus einem anderen Blickwinkel zu schauen.

Während der Chemo kann ich mir nicht vorstellen,das ein Lapi stören sollte,der macht ja keinen Lärm,es sei denn du hörtst lautstark Musik oder Filme,o.ä. :roll:
Aber wie schon gesagt wurde:Jeder Zeitvertreib,der dich vom Geschehen ablenkt ist okay.

Viel Kraft für die Therapie
und alles Gute
Bonny
man muss die Welt nicht verstehen,man muss nur in ihr zurecht kommen!

Diagnose: Dez.2003
NHL Stadium III-IV,
3 Monate stationäre Behandlung
Therap.:Hochd.Chemo+2x autol.SZT+36 gy mehr über mich
letzte NS 09/2010 alles i.O. Bild

Regine

Beitragvon Regine » 09.09.2005 18:08

hallo Tobi,

also mein Onkologe hat mir empfohlen, nicht zu arbeiten, weil man die ganze Kraft zum Gesundwerden braucht , aber es kommt natürlich auf die Arbeit an . (War froh, daß ich den Rest, sprich Mann, 2 Kids und Haushalt weiter geregelt gekriegt habe) Außerdem ist das mit den Leukos so eine Sache, ich wollte nicht riskieren, mir eine Infektion einzufangen und dadurch den Zeitplan durcheinander zu bringen. Man gewöhnt sich auch relativ schnell daran, ein bißchen Zeit für sich zu haben, du wirst schon sehen.

Mit dem Rauchen ist das so eine Sache, wenn es einen Grund gibt aufzuhören, dann doch jetzt. Nikotin ist ein starkes Zellgift und schränkt die Durchblutung ein, auch natürlich die der Lymphknoten, d.h. daß die Chemo nicht 100% wirken kann, willst du das in Kauf nehmen???

alles Gute für den Rest der Therapie und ein dickes" Daumendrück"

Regine

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bonny0404
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Beitragvon bonny0404 » 09.09.2005 23:33

...also das schließe ich mich sofort an...einen besseren Grund als diesen gibt es wohl kaum,um mit dem Rauchen aufzuhören.

Ich habe bis kurz vor meiner Diagnose geraucht,aber zum Schluss extrem wenig nur noch 3-5 Zigaretten am Tag,manchmal auch nur noch eine Zigarette am Tag.Als ich mich dann ganz und gar von den Glimmstengeln verabschiedet hatte,hatte ich 6 Wochen später das Lymphom.Jemand sagte mal:Hättest dir mal lieber noch eine angesteckt,aber ich bin echt froh,das Zigaretten nicht mehr mein Leben bestimmen,denn so auf Partys und an den Wochenenden,wenn ich unterwegs war,kam dann doch schon eine Schachtel zusammen und ständig war man auf der Suche nach Automaten...nee echt,mir geht´s ohne viel besser.
Meine Freundin jammert immer herum,sie hat kein Geld,raucht aber eine Schachtel mindestens am Tag...was das für Kosten sind....da kauft man sich doch lieber was Schönes,wenn man es schon nicht für die Gesundheit tut.

Also schnell die "GIBBE AUS" :wink:

Lg Bonny
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Diagnose: Dez.2003

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Jeanine
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Beitragvon Jeanine » 12.09.2005 10:16

Hallo Topas!
Auch von mir ein verspätetes Herzlich Willkommen bei uns im Forum!
Also ich habe damals 4 Zyklen ABVD bekommen und hätte zumindest am Tag der Chemo und einen danach nicht wirklich arbeiten gehen können. Ich sage bewußt hätte, weil sich bei mir die Frage nicht stellte. Ich war ja zum Zeitpunkt der Diagnose schwanger. Dann wurde mein Baby geholt und die Therapie ging los. Ich war also im Erziehungsjahr. Allerdings habe ich das mit Therapie und Baby ganz gut hinbekommen, ist ja auch nicht wenig Arbeit (das weißt du ja sicher selber :wink: ).
Mein Zeitvertreib während der Chemo war hauptsächlich fernsehen bzw. den Zivi von der Arbeit abhalten :lol: , der mußte mich immer von meiner Übelkeit ablenken.
So, ich wünsche dir eine beschwerdefreie bzw. nebenwirkungsarme Therapiezeit und natürlich eine vollständige Genesung.
Liebe Grüße Jeanine
MH Stadium IIa im August 2001, damals im 6. Monat schwanger, HD 11 (4xABVD, 15 Bestrahlungen) - seit Mai 2002 in Vollremission / seit November 2005 Verdacht auf Mulitple Sklerose


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