Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

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Mondfrau75
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Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Mondfrau75 » 13.01.2019 15:34

Hallo,

erstmal Info zum Gesamtpaket:

Ich hattte schon seit meiner Kindheit einen GdB von 30, weil ich ne Geschichte mit den Ohren habe. Allerdings ohne Anrecht auf Gleichstellung.

Während meiner Hodgkin-Behandlung wurde mein GdB auf 100 hoch gesetzt, nach der Chemo wieder runter auf 70. Dies ist nun befristet bis 31.07. diesen Jahres, also 3 Jahre seit der Behandlung.

Gestern lag nun ein Schreiben vom Versorgungsamt im Briefkasten, sie möchten alle Unterlagen zur Neubewertung. Soweit, so gut. Hab ja irgendwann damit gerechnet.

Am liebsten wär mir natürlich, dass ich nen GdB von 50 behalten könnte. Die Woche mehr Urlaub, die Steuervergünstigungen und auch die anderen Vergünstigungen drum rum sind doch recht angenehm. Oder zumindest die 30 mit Mögkichkeit zur Gleichstellung.

Aber an sich gehts mir ja bezüglich Hodgkin gut, außer paar kleine Zipperlein. Mein Onkologe kann nur berichten, dass ich nach wie vor in Vollremission bin. Mein Hausarzt kann nur berichten, dass ich ein bisschen schneller müde werde als sonst und dass ich gelegentlich Krämpfe in den Beinen infolge von Nervenschädigungen durch die Chemo habe.

Die Ohrengeschichte hab ich nach wie vor. Also die 30 müsste ich auf alle Fälle wieder bekommen.

Was hab ich den ansonsten zu erwarten? Was habt ihr nach der ganzen Geschichte für nen GdB bekommen?

LG
Cati
Juni 2015 Morbus Hodgkin III-IV b (leichter Nachtschweiß/Gewichtsverlust), unklarer Milzbefall,
1xBEACOPP esk.
1xBEACOPP Stufe 3
4xBEACOPP Basis
6. Okt. 15 letzte Chemo
16. Okt. 15 PET-CT -->leichtes Leuchten des Skeletts und der Milz, laut Nuklearmediziner PET zu früh gemacht das Leuchten kommt vom Lonquex - Komplett-Remission/keine Bestrahlung notwendig
Anfang Nov. 2015 Zweitmeinung, Schmerzen in der Milzgegend, ebenfalls -->alles gut, Ultrasschall --> alles gut
Jan.16 - REHA Bad Elster
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DARO
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon DARO » 13.01.2019 18:41

Das würde mich auch interessieren, wie das bei den anderen war. Ich hab meinen Ausweis im Januar 2018 bekommen mit GDB 60 und jetzt im Juli (also 1,5 Jahre danach bzw. ca. 1 Jahr nach Therapieende) soll schon eine Neubewertung stattfinden. Mir kommt das so früh vor, gerade weil ich überall gelesen habe das man die GDB 60 erst mal ca. 3 Jahre hat ?

Mir wurde mal gesagt es gibt so Einrichtungen bzw. Vereine denen man für knapp 60€ jährlich beitreten kann und die setzen sich dann immer ein damit man den Ausweis länger behält bzw. eine höhere GDB Zahl bekommt.
Stadium 2A (3 LK Areale)
2x Beacopp, 2x ABVD + 30gy Bestrahlung

Hodgkin Diagnose : Ende November 2017
Therapiebeginn: Anfang Januar 2018
Komplette Remission: Ende Juli 2018

Mondfrau75
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Mondfrau75 » 13.01.2019 19:07

Das ist der VdK. Verein der Körperbehinderten oder so.

Die haben meinen Bruder mal gut in der Schule geholfen. Er kam mit ner verstümmelten linken Hand zur Welt und die Grundschullehrerin damals war da sehr altbacken unterwegs und wollte ihn nicht unterrichten, weil sie keine Behinderten in ihrer Klasse wollte. Er sollte auf die Sonderschule, obwohl ihm geistig ja nichts fehlte und er auch die rechte Hand hatte. Damals gabs das Wörtchen Inklusion noch nicht. Die vom VdK haben da echt engagiert geholfen.

Bei mir im Büro gibts ja die Schwerbehinderten-Vertretung. Der gute Mann ist auch sehr engagiert. Mit dem hab ich im November schon mal gesprochen und er meinte, sobald ich dieses Schreiben bekomme, soll ich mit ihm in Verbindung setzen. Das werde ich dann morgen mal tun und hören, was er spricht. Dann werde ich hier weiter berichten. Und wenn ich seine Infos habe, geh ich zu meiner Hausärztin.

Cati
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Oliver2507
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Oliver2507 » 13.01.2019 21:30

Ich hab meinen Ausweis im Januar 2018 bekommen mit GDB 60 und jetzt im Juli (also 1,5 Jahre danach bzw. ca. 1 Jahr nach Therapieende) soll schon eine Neubewertung stattfinden.


Dito! Ich hab GdB 60 für 1.5 Jahre. Scheint wohl der neue Standard zu sein....
04.05.2018: Wegen geschwollener Lymphkonten am Hals bei Hausärztin
24.05.2018: Lymphknotenentnahme und Biopsie
10.06.2018: Diagnose: Morbus Hodgkin: Stadium 3a (Mischtyp)

Teilnahme an Studie HD21: Aufnahme in BrECADD-Arm

22.06.2018: 1. Zyklus
13.07.2018: 2. Zyklus

03.08.2018: Zwischen-Staging per PET-CT: keine leuchtenden Stellen mehr auffindbar!! 4 Zyklen reichen!

03.08.2018: 3. Zyklus
24.08.2018: 4. Zyklus
18.09.2018: Abschluss-PET-CT: Alles weg!! :carrot:

05.11.2018: Wiedereinstieg ins Berufsleben

Mondfrau75
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Mondfrau75 » 31.01.2019 21:39

Am Montag hab ich nun dem Versorgungsamt meine Ärzte mitgeteilt, damit sie Unterlagen anfordern können.
Mein Onkologe wirde nicht wirklich viel berichten können, außer Remission.

Meine Hausärztin hat mich zum Check gebeten. Sie will mich jetzt mal von Kopf bis Fuß untersuchen und dann, sobald sie die Anfrage vom Amt bezüglich meiner Unterlagen bekommt jedes meiner Zipperlein da rein schreiben. Mehr kann sie auch nicht machen.

Unser Schwerbehindertenvertreter hat mir den ganzen Leitfaden für diese Bewertung zugeschickt, da ist echt jede Art von Krankheit mit ner gewissen Punktzahl bewertet und erläutert wie welche Schwere zu bewerten ist. Das soll ich meiner Ärztin geben und sie soll es so genau wie möglich schreiben, dass die die Bewertung richtig machen, ansonsgen gehn die nämlich immer von der geringsten Beeinträchtigung aus.

Naja, jetzt warte ich mal ab, was passiert.

Cati
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Ramin
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Ramin » 18.02.2019 17:07

Also erst mal hallo
Der VDK ist echt gut und hilfreich beim Versorgungsant sowie gegen die Rentenversicherung und Krankenkasse.
In den akuten Phasen hatte ich immer 100% GdB und wurde immer wieder auf 60% zurück gestuft wärend den Erholungsphasen.
Wenn dir die Einstufung nicht ausreichend erscheint ohne schlechtes Gewissen Wiederspruch einlegen am besten über den VDK und bei deinen Ärzten ruhig offen ansprechen was du gerne als Ergebnis hättest bevor die die Anfrage vom Versorgungsamt erhalten. Da darf das Kribbeln in den Füßen und Händen ruhig ständig sein auch wenn du es vielleicht gelegentlich gar nicht mehr spürst.
Viel Glück und wehr Dich mit Klauen und Zähnen

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Heronimo
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Heronimo » 18.02.2019 17:34

Mich hat das Versorgungsamt letzten November auf 50% für 3 Jahre eingestuft. Wegen meiner Stimmbandschädigung habe ich natürlich Widerspruch eingelegt, da ich hierfür ein astreines Beispielurteil gefunden habe.
Hodgkin zählt zum Immunsystem, die Stimme zu einem anderen Organsystem - Hals/Rachen. Einzeln gäbe es dafür 20-30%.
In der Summe wären das dann aber 60%, da sowas nie direkt addiert wird.
Klar falle ich von 60 auf vielleicht 30 in 3 Jahren, wenn MH dann immer noch weg ist und klar würde ich auch lieber die Vorteile von wenigtens 50% geniessen, aber ehrlich gesagt könnte ich auch gut mit 0% leben, sofern das meinem wirklichen Gesundheitszustand entspricht.
Wieviele Menschen ohne Krebs oder wirklich grösseren Behinderungen haben alle möglichen Zipperlein und keiner würde die für einen eventuellen GdB auflisten. Wenn du eh schon immer 30% fest hattest, würde ich es aber auch versuchen.
Aber falls es nicht klappt sei nicht traurig und geniesse das Leben :-)
Gruss
Henry
Diagnose Juni 2018: Verdacht auf anapl. SD-Karzinom mit OP (SD+Lymphom re, LK li entfernt),
nach Histo MH IIa ohne RF, nodulär sklerosierend
Juli-Sep 2018: 2 mal ABVD
Sep 2018: Kontroll MRT Hals und CT Thorax mit CR :D
Okt 2018: Bestrahlung 20 gy
Nov/Dez 2018: 3 Wochen AHB in Graal-Müritz
Fortlaufend Logopädie wegen rechtsseitiger Recurrenzparese als OP-Folge
Nachsorgen bisher alle ok :daumen:

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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon ostseewasser211 » 28.04.2019 17:53

Mein Antrag von Dezember 18 ist nun endlich durch und ein GdB von 50 ab 03/2019 festgestellt (Zur Erinnerung: Hatte 2A mit 2 Runden ABVD und 20 Gray). Soweit so verständlich.

Folgender Absatz lässt mich aber grübeln: "Abweichend hiervon wird festgestellt, dass die Vorraussetzung für die Feststellung eines GdB von 60 bereits zu einem früheren Zeitpunkt vorgelegen haben, und zwar ab 08.2018 - 02.2019"

Was bedeutet dies nun? Das die Zeit von 8.18 bis 2.19 damit auch anerkannt ist, oder nur das sie hätte anerkannt werden können? Oder anders gefragt: Ab wann kann ich meine Behinderung beim Arbeitgeber und steuerlich nun geltend machen? erst ab 03/19 oder auch für den Zeitraum davor.

Im August 18 war die Diagnose - Seit März bin ich in vollständiger Remission.
August 2018: Diagnose MH Stadium IIa
September/Oktober 2018: 2 Doppelzyklen ABVD
Dezember 2018: 20Gy Bestrahlung Kopf/Hals
März 2019: Komplette Remission

Große Nachuntersuchungen:
10.2019: Weiterhin alles ok
05.2020: Weiterhin alles ok
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Heronimo
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Heronimo » 28.04.2019 20:05

Hättest Du Den Antrag früher gestellt, hättest Du vielleicht bis zum Erreichen der Remission 60% bekommen,
so sind es ab Remission 50% für 3 Jahre laut Versorgungsrichtlinie.
That's it !
Diagnose Juni 2018: Verdacht auf anapl. SD-Karzinom mit OP (SD+Lymphom re, LK li entfernt),
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon ostseewasser211 » 28.04.2019 21:17

Wie schon erwähnt, habe ich den Antrag im Dezember 2018 gestellt. Dass ich die Zeit davor nur unter besonderen Gründen anerkannt bekomme ist mir klar. Aber dieser Beschluss gilt ja ab März 19 also 2,5 Monate später als die Antragsstellung. Es wäre das erste mal das bei mir etwas nicht rückwirkend ab Eingang der Unterlagen gilt sondern erst ab den Datum des Entscheids. Mir ist klar, dass ich jetzt bei 50% bin, alles gut. Aber die Zeit von Antragsstellung bis zur Remission gehört doch auch anerkannt, oder? Der Paragr. 152 SGB IX besagt doch: (1) Auf Antrag des behinderten Menschen stellen die für die Durchführung des Bundesversorgungsgesetzes zuständigen Behörden das Vorliegen einer Behinderung und den Grad der Behinderung zum Zeitpunkt der Antragstellung fest.
und besagte Antragsstellung war ja der 19.12.2018.

Was steht denn bei euch auf dem Schreiben drauf?
August 2018: Diagnose MH Stadium IIa
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Heronimo » 29.04.2019 09:15

Da hast Du nicht ganz unrecht, bei mir gilt der Bescheid rückwirkend zur Antragstellung.
Da war ich aber schon einenMonat fertig mit der Therapie und in Remission, da der Sozialdienst den Antrag verpeilt hatte.
Also in Deinem Fall würde ich wegen der 2,5 Monate auch nochmal nachhaken.
Das Versorgungsamt ist extrem lahm, ich warte auch schon seit Januar auf die Entsscheeidung zu meinem Widerspruch.
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Mondfrau75
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Mondfrau75 » 29.04.2019 19:11

Ich kann hier leider nichts Neues berichten. Seit ich dem Amt meine Ärtze mitgeteilt habe, hat sich hier auch nichts mehr getan. Weiß auch nicht, ob die Ärzte schon angeschrieben wurden.

Cati
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Mondfrau75 » 09.05.2019 23:04

Heute lag ein Brief vom Versorgungsamt im Briefkasten.

Das festgestellt wurde, dass mein Schwerbehindertenausweis im Juli abläuft und dass ich ihn, wenn ich möchte, verlängern lassen kann. Sie hätten Bild und alles was sie brauchen und wenn ich den umseitigen Antrag ausfülle, erkläre ich mich damit einverstanden, dass meine Daten für 5 Jahre gespeichert werden. :think2:

Ich finde das seltsam. Habe gleich mal bei meiner Cousine nachgefragt, die bei meiner Hausärztin arbeitet, ob sie schon irgend ne Nachfrage vom Versorgungsamt bekommen haben....nichts, gar nichts.

Kein Wort von Neubewertung, kein Wort von Arztunterlagen. Ich finde das seltsam.

Ich werd halt jetzt mal ne Verlängerung des Ausweises beantragen.

Cati
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Heronimo » 10.05.2019 07:58

Nochmal zum Mitschreiben ...
Das bedeuted also, das Du Deinen GdB von 70 für weitere 5 jahre bekommst ohne die ursprünglich avisierte ärztliche Prüfung ? :shock01:
Ich warte jetzt schon seit Januar auf die Reaktion auf meinen Widerspruch.
Krasse Bande das Versorgungsamt :banghead:
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Re: Wie geht es nun mit dem Schwerbehinderten-Grad weiter?

Beitragvon Mondfrau75 » 10.05.2019 16:00

Wenn ich das Schreiben nicht falsch interprediere, dann ist das wohl so. Warte, ich zitiere mal:

"Sehr geehrte Frau Mondfrau,

nach unseren Unterlagen wird der Schwerbehindertenausweis in ca. 3 Monaten ungültig.
Wenn Sie auch zukünftig einen Ausweis benötigen, ergänzen Sie bitte die Angaben auf der Rückseite und senden Sie uns den Antrag innerhalb eines Monats zurück.

Für die Fertigung des neuen Ausweises liegt uns ein Passbild vor. Es bleibt für spätere Neuausstellungen (z. B. bei Widerspruch, Verschlimmerungsantrag, Nachprüfungsverfahren)für längstens 5 Jahre gespeichert und wird dann automatisch gelöscht. Sie können der Speicherung jederzeit widersprechen.

Dieses Schreiben wird automatisch erstellt. Sofern wir weitere Angaben von Ihnen benötigen, erhalten Sie ein gesondertes Schreiben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Zentrum Bayern Familie und Soziales"

und umseitig dann nur zum Ankreuzen dass man nen neuen Ausweis braucht und ob man mit der Speicherung des Bildes einverstanden ist.

Ich werd mich dagegen jetzt mit Sicherheit nicht wehren.....

Einzig was ich noch denke ist, dass sich die Neubewertung und dieser Antrag da jetzt irgendwie überschneiden. Da steht ja drauf, dass das Schreiben automatisch erstellt wurde.

Ich schicke das jetzt nächste Woche mal weg und harre der Dinge die da kommen.

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