Mach dir keine Sorgen... falls du befürchtest er könnte wachsen... ich bekam die Symptome, die hatte, als der Tumor das erste Mal aufgetreten ist....
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass mein Tumor während der Schwangerschaft gewachsen ist, aber damals habe ich die Migräneanfälle auf die Anstrengung der Schwangerschaft geschoben. Ich habe nur Blutbildkontrollen machen lassen.
Dann ist es mir nach der Geburt nicht so gut gegangen und ich dachte ich hätte ev. eine Lungenentzündung und habe ein Röntgen machen lassen- das geht trotz stillen- und da war der Tumor auf einmal wieder so groß wie vor meinen Therapien ABVD und Bestrahlung....
ich habe dann nach 3 Monaten abgestillt, weil es mich so auszerrte und der Tumor natürlich auch noch - hat aber gut geklappt mit Fläschchen- sind dann auf Bioland- Milchpulver umgestiegen, das hat die KLeine besser vertragen als Aptamil, Hipp etc.... dann habe ich als sie 5 Monate war mit DHAP begonnen- die hat aber nicht so toll geholfen- das war bevor die Studien zu Bendamustin kombiniert mit Brentuximab herauskamen- diese Therapie habe ich dann bekommen nach 4 DHAP, und ehrlich dieses DHAP ist meiner Meinung nach eh Blödsinn- die Kombination Bendamustin Brentuximab bekam ich 4 x, dann Hochdosis mit Stammzellentrans.- da war ich 3 Wochen im KH- armer Mann war mit meinem 6 jährigen Sohn und meiner 11 Monate alten Tochter 3 Wochen allein- (natürlich mit Familienunterstützung, aber trotzdem)....( er wurde gekündigt mit Wiedereinstellungsgarantie). Nach 7 Wochen Pause bekam ich dann 8 Mal Brentuximab- echt super dieses Mittel- ich bekam schon allergische Reaktionen darauf wie Hautausschlag, Juckreiz, Hustenreiz- habe Dipundrin (Antihistaminika) und Cortison bekommen und dann ging es....
der Tumor ist jetzt so klein, dass sie nicht mal mehr die Größe angeben (früher schon).... vor Silvester erfuhr ich, dass es jetzt keinen Sinn mehr macht zu therapiern- ich habe von 18x, die man die Antikörpertherapie geben kann 12x bekommen und die Gefahr schwerer Neuropathien steigt mit jedem Mal und deswegen bin ich jetzt endlich fertig

ich hoffe so, dass ich nun von Rezidiven verschont bleibe.... Kontroll- CT im Februar, ich bin gespannt...
Ich will sagen, selbst wenn Rezidiv, es ist zu schaffen, ich habe für meine Familie gekämpft, für meiner Kinder, für mich auch, aber die Vorstellung, dass die Kinder ohne mich aufwachsen müssten hat mir sehr viel Kraft gegeben, die Lebensfreude der Kinder, der Tag mit Ihnen.... Man ist als Mutter da und hat mit Kindern einen geregelten Tagesablauf und verfällt nicht so schnell in Antriebslosigkeit....
Falls du noch mehr wissen willst schreib einfach!
Schönes Wochenende!!
LG Maria