Hallo zusammen,
ich hab laange überlegt, ob ich mich hier anmelden soll aber jetzt traue ich mich und habe etwas Angst "böse" Kommentar zu erhalten, weshalb auch immer.
Nunja ich fange mal an: Ich bin 21 und komme aus Stuttgart. Direkt vom Hodgkin bin ich nicht betroffen, allerdings begleitet die Krankheit mit ständig:
Im Jahr 2003 erkrankte meine liebe Mama mit 33 an Hodgkin. (Stadium und alles weiß ich leider nicht, ich war erst 11) ich weiß aber,dass es ein höhers Stadium war. sie hatte über Monate Fieber und der Hausarzt hat sie mit immer anderen Antibiotika vertröstet.. Bis es ihr gereicht hat und sie zum anderem Arzt gegangen ist. Ergebnis: Hodgkin. Daraufhin erhielt sie Chemo und Bestrahlungen ich war bei jedem Krankenhaus besuch dabei.
2005 kam es zu einem Rezidiv. Es folgte eine Hochdosischemo und etc.. allerdings hat die Chemo überhaupt nicht angeschlagen und dann probierte man mal dies und das aus. Das Hauptproblem war allerdings die Lunge. (Weiss nicht mehr ganz genau was da war, allerdings hatte sie auch einen Lungenbefall.) 2006 konnte man leider nichts mehr für meine liebe Mama tun und sie ist im Juli verstorben. (Ich gerade mal 14).
Seitdem habe ich mein Vertrauen an Ärzte total verloren und war auch nie wieder bei einem Arzt. Der Tod meiner Mama hat jeder anders verdaut und großartig wurde darüber nie geredet. Nunja..
Jetzt habe ich ein wenig Emanuel kennenlernen dürfen, ein wirklich seeehr netter lieber Kerl. Wir haben ab und zu geschrieben und uns auch einmal kurz getroffen. Habe mich gefragt, weshalb er mir auf keine Nachrichten antwortet, da es einfach nicht sein Stil ist - bis ich hier gelesen habe und total geschockt war und immernoch bin. Mich nimmt es wirklich sehr mit und ich bete und weine jeden Tag. Langsam verliere ich sogar den Glauben an Gott.
Da das alles nicht ausreicht erkrankte am Anfang des Jahres eine Freundin von mir an Hodgkin. Da ich in dem Forum ab und zu mitlese, konnte ich ihr schon einige Tipps geben, die geholfen haben. (Leider habe ich das Forum damals mit meiner Mama nicht gekannt und ärgere mich heute sehr darüber) Ihr geht es aber soweit ganz gut. *DreimalaufHolzklopf*
Und jetzt frage ich mich wie das sein kann, das so viele Menschen eine so seltene Krankheit haben? Und wenn die Heilungschancen doch so gut ist warum wurde ich bis jetzt eines anderen belehrt?
Außerdem wollte ich euch fragen, ob man trotzdem noch zum Psychologen gehen kann (Wegen meiner Mama und auch so weiß ich nicht wie ich mit dem ganzen Hodgkin Kram umgehen soll) selbst obwohl das jetzt alles so lange her ist?
Uuund ich will aus irgendeinem Grund wissen, welches Stadium und welche Therapie meine Mama hatte, allerdings haben wir die ganzen Befunde nicht mehr, kann ich die im Krankenhaus trotzdem noch anfordern?
Tut mir Leid für das ganze Blabla aber musste mir den Frust jetzt von der Seele schreiben.
Liebe Grüße,
Lidney.
Und wenn man glaubt es geht nicht mehr, kommt nirgens ein Li
Naja, das "soviele" erkranken liegt ja hier ansich an dem Forum, dass hier eigentlich nur Betroffene unterwegs sind.
Das mit deiner Mutter tut mir sehr Leid. Ich bin selbst Mutter, 24. Ich habe auch Angst, gerade jetzt wo man immer wieder von Rezediven liest, sowas zu bekommen und nicht mehr lange zu leben. Ich versuche das aber irgendwie in grenzen zu halten, so lange ich wirklich noch 3 tolle Jahre leben kann die ich jetzt dank Therapie jedenfalls "sicher" habe (denn ohne wäre ich jetzt sicherlich schon unter der Erde!) Nehme ich lieber die. Egal was wir machen, es läuft eh irgendwann auf den Tod hinaus.
Psychologische Unterstützung ist nie verkehrt, auch nicht als Angehöriger.
Das mit deiner Mutter tut mir sehr Leid. Ich bin selbst Mutter, 24. Ich habe auch Angst, gerade jetzt wo man immer wieder von Rezediven liest, sowas zu bekommen und nicht mehr lange zu leben. Ich versuche das aber irgendwie in grenzen zu halten, so lange ich wirklich noch 3 tolle Jahre leben kann die ich jetzt dank Therapie jedenfalls "sicher" habe (denn ohne wäre ich jetzt sicherlich schon unter der Erde!) Nehme ich lieber die. Egal was wir machen, es läuft eh irgendwann auf den Tod hinaus.
Psychologische Unterstützung ist nie verkehrt, auch nicht als Angehöriger.
14.02.2013: MH Stadium 3B - 4 Zyklen Beacopp esk.
25.02.2013: Zyklus 1 <- Fertig
18.03.2012: Zyklus 2 <- Fertig
Zwischenuntersuchung Anfang April PET-CT:
negativ!!!
08.04.2013: Zyklus 3 <- Fertig
29.04.2013: Zyklus 4 <- Fertig
Chemoende!!
07.06.2013: Abschlussuntersuchung: Alles OKAY!!! Vollremisson!!
30.08.2013: 1. NU: ALLES JUUUUT!!!
19.12.2013: 2. NU: Keine Auffälligkeiten!
08.01.2014: SCHWANGER! Im September gibt's ein Baby!
26.02.2014: 3. NU: Keinen Grund zur Sorge!
02.06.2014: 4. NU: 1 Jahr ist um - Knoten weiterhin geschrumpft, alles bestens!
05.09.2014: Unser GESUNDES Babymädchen ist geboren! <3
17.12.2014: 5. NU - auch wieder makellos bestaden!
25.02.2013: Zyklus 1 <- Fertig
18.03.2012: Zyklus 2 <- Fertig
Zwischenuntersuchung Anfang April PET-CT:
negativ!!!
08.04.2013: Zyklus 3 <- Fertig
29.04.2013: Zyklus 4 <- Fertig
Chemoende!!
07.06.2013: Abschlussuntersuchung: Alles OKAY!!! Vollremisson!!
30.08.2013: 1. NU: ALLES JUUUUT!!!

19.12.2013: 2. NU: Keine Auffälligkeiten!
08.01.2014: SCHWANGER! Im September gibt's ein Baby!

26.02.2014: 3. NU: Keinen Grund zur Sorge!
02.06.2014: 4. NU: 1 Jahr ist um - Knoten weiterhin geschrumpft, alles bestens!
05.09.2014: Unser GESUNDES Babymädchen ist geboren! <3
17.12.2014: 5. NU - auch wieder makellos bestaden!
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