Hi, bin neu hier!

Hier kann sich jeder - in einem eigenen Thread - vorstellen. Ich bitte darum, hier auf ausschweifende Diskussionen zu verzichten. Für wichtige Themen steht dafür das "Morbus Hodgkin Forum" zur Verfügung, für weniger wichtige das "Plauder Forum"
Sandra
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Hi, bin neu hier!

Beitragvon Sandra » 09.01.2005 21:30

Hallo,
ich bin 28 Jahre alt und hatte im März 2002 den MH bekommen.
Meine beiden Kinder waren damals 2 und 4 Jahre alt.
Ich hatte gerade wieder begonnen zu arbeiten und führte meine ersten Symtome (Nachtschweiß, Husten, Müdigkeit...) auf den Streß zurück.
Ich entdeckte am Hals einen kleinen Knoten worauf ich mich, (meinem Mann sei Dank!) endlich zum Arzt begab. Meine Hausärztin schickte mich sofort zum Lungenröntgen, dort sagte man mir ich müsste nocheinmal am Nchmittag zum CT wiederkommen es sind ein paar "Schatten" auf der Lunge. Ich durfte meinen Befund am nächsten Tag abholen und konnte es kaum erwarten den Umschlag zu öffnen, da eine gute Bekannte in der Nähe der Praxis wohnte ging ich zu ihr. In dem Arztbrief las ich Diagnose Sarkoidose. Meine Bekannte erklärte mir was das ist, ihre Schwester litt an Sarkoidose. Ich war beruhigt-kein Krebs!
Im Internet las ich alles was ich finden konnte.
Am Montag ging ich zu meiner Hausärztin die mich zum Lungenarzt überwiesen hat. Ich fuhr sofort hin und musste dort 5 Stunden im Wartezimmer warten. Als ich endlich beim Arzt war sagte er mir: "Sie haben keine Sakoidose. Das ist Lymphdrüsenkrebs."
Er untersuchte mich und machte eine Bronchioskopie.
Anschließend überwieß er mich ins Krankenhaus zur Lymphknotenbiopsie.
Ausgerechnet an meinem Geburtstag war der Termin.
Der Knoten wurde entfernt und untersucht.
Der Arzt der zur Visite kam fragte nur wie es mir geht und ging schon zum nächsten Bett. Ich stand auf und fragte ob er schon einen Befund für mich hat. Er drehte sich um und sagte: "na sie haben den Morbus Hodgin!" Ich war baff und fing an zu heulen, der Arzt verließ das Zimmer..
Danach ging alles sehr schnell. Ich wurde zur Onkologin überwiesen und machte dort meine Chemo ambulant. Ich bekam 4x Beakopp escaliert und 4x Beacopp basisdosiert, anschließend wurde ich bestrahlt.
Oje, eigendlich wollte ich gar nicht so viel schreiben.

Ich hoffe ihr seit nicht genervt von meiner langen Geschichte
Sandra.
MH 2b 'März-Sep. 2002, Beacopp 4xesc. + 4xbas.,
bestrahlt im Okt/Nov2002

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Sali22
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Beitragvon Sali22 » 09.01.2005 21:43

Hallo Sandra !

Erstmals Herzlich Willkommen in diesem Forum!
Bist du jetzt eigentlich in Remission oder noch in Behandlung?
Sali
...es trifft immer nur die anderen,
oder dich selbst....

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sassi
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Beitragvon sassi » 09.01.2005 22:11

hallo sandra

deine geschichte ist ganz und gar nicht lang :?

soweit ich das erkennen kann, hast du deine therapie hinter dir. du hättest ruhig noch länger schreiben können, wie es dir jetzt so geht.
noch nachwirkungen etc?

wünsch dir auf jeden fall alles gute.
liebe grüsse
sassi
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147

SASSIS HP

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Kirlew
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Beitragvon Kirlew » 09.01.2005 22:15

Hallo Sandra!

Auch von mir ein "Herzlich Willkommen" :D

Mach dir mal keine Sorgen wegen zu langen Beiträgen, wir sind hier alle sehr schreib- und lesefreudig und ich brauche doch mal Ablenkung von der Arbeit (naja gut, nicht am Sonntagabend, aber sonst :wink: )
Außerdem bin ich auch daran interessiert, zu hören wie es weiter ging, wie es dir jetzt geht. Tja, da musste wohl noch mal ran und weiter erzählen *ggg*.

Deinen Arzt find ich ja echt krass. Ich mein, ich hab schon öfter mal gehört, dass Ärzte ziemlich ätzend sind, aber jemanden mit "sie haben MH" sitzen zu lassen, ist ja wohl voll daneben. Ich merke doch immer wieder, welches Glück wir mit den Ärzten gehabt haben.

Freue mich wieder von dir zu hören!

Liebe Grüße,
Kirsten
Angaben zu meinem Freund:
Krankenhaus: 5.Juli 04 -> Diagnose: MH IIb (18,4 cm hinterm Brustbein) -> Therapie (nach HD15): 6x BEACOPP esk. beendet -> PET am 29.11. -> Ergebnis: kein aktives Gewebe -> 3.Nachsorge am 09.01. -> alles sieht gut aus :-)

Sandra
Beiträge: 45
Registriert: 09.01.2005 20:21
Wohnort: Berlin

Beitragvon Sandra » 10.01.2005 19:47

Hi,
mir geht es gut. Ich habe keine Nebenwirkungen mehr!
Nur die Psyche ist noch etwas angeknackst, aber man sagt ja nicht umsonst das die Zeit alle Wunden heilt.
Ich habe in der Zeit viel gelernt, über mich und auch über die so genannten Freunde...

Am 27.01 habe ich wieder CT und meine Gedanken kreisen um diesen Tag, dabei weiß ich doch das alles in Ordnung ist!

Sandra


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